Ist CDU/CSU noch wählbar?

Das Ergebnis basiert auf 35 Abstimmungen

Nein, CDU driftet zu weit nach rechts 37%
Ja, CDU kann man (noch) wählen 34%
Andere Antwort 29%

12 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
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Der Herr Merz ist - wie andere Polit-Nasen auch - ein alter Taktiker. Er hat dieser Tage (als Sommertheater) mal was abgelassen, um festzustellen, wie stark der Shitstorm wird. Das ist seine ganz eigene Methode der "Mitgliederbefragung". Natürlich kann ich nicht in die CDU reingucken, aber aus den Reaktionen wird er seine Schlüsse ziehen.

Beispiel: Wenn die Thüringer Beifall klatschen, aber in NRW eine Austrittswelle droht, wird er vorsichtig zurückrudern. 😂😂😂

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Nein, nicht mehr wählbar, solange faktisch Grüne Politik gemacht wird im Gewand von konservativen Ideen. Es fehlt die Kraft für Innovation.

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Solange mit den Grünen gekuschelt wird, nicht.

Das, was die Grünen so in der letzten Zeit losgelassen haben, ist an Parodie nicht zu überbieten.

Beispiel gefällig: https://www.youtube.com/watch?v=FTE9rEThFtM

Hamburger02  24.07.2023, 19:44

Das Video ist typisch üble Hetzpropaganda von einem AfD-Politiker, der die Sache reichlich so verdreht, dass es schon zur glatten Lüge wird. Was der Minister tatsächlich gesagt hat:

Meyer hatte erklärt, dass Kommunen bei Trockenheit die Genehmigung für eine Feldberegnung oder die Wasserentnahme generell entziehen können. „Mögliche Beschränkungen der Wasserentnahmen könnten auch zur Folge haben, dass bestimmte Kulturen in betroffenen Regionen nicht mehr wirtschaftlich angebaut werden können“, heißt es aus dem Ministerium.

Das ist nun mal eine Tatsache, dass wenn bei weiteren Dürren das Wasser rationiert werden muss, dass dann die Beregnung von Feldern verboten werden muss, damit für die Haushalte noch genügend übrig bleibt. Dann kann auch das Auto waschen oder das Rasensprengen verboten werden. Das hätte logischerweise zur Konsequenz, dass Feldfrüchte, die viel Wasser benötigen, nicht mehr wirtschaftlich angebaut werden können.

Von einem Verbot des Anbaues ist nie die Rede. Stattdessen warnt der Minister vor den Folgen des Klimawandels, den die AfD ja immer noch bestreitet.

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GuenterLeipzig  24.07.2023, 20:46
@Hamburger02

Was passiert denn, wenn angebautes Obst und Gemüse nicht ausreichend mit Wasser versorgt wird?

Richtig: Die Ernte geht den Bach runter.

Die gesunde, ausgewogene Ernährung der Bevölkerung wird infrage gestellt.

Wo bleibt auf einmal die Besorgnis um unsere Gesundheit?

Das ist es nämlich, wenn man die Angelegenheit bis zu Ende denkt.

Dabei gibt es heute durchaus effiziente Bewässerungstechnologien wie Tröpfchenbewässerung.

Wasser sparen gut und schön, doch bitte nicht bei der Ernährung beginnen.

Da gibt es weitaus intensivere Wasserverschwender als die Landwirtschaft, wo letztlich noch ein Nutzen in Form von Lebensmitteln für alle entspringt.

Am Ende des Tages ist der Anbau in unseren Breiten weitaus sinnvoller als in den Südländern, wo ein höheres Maß an Verdunstung von bewässerten Kulturen zu vermuten ist.

Wir sollten die Angelegenheit schon etwas globaler denken.

Das hat also nichts mit irgendwelchen Parteikram zu tun, sondern mit reiner Logik.

Trockenperioden gab es schon immer mal.

Aus diesem Grunde sind wir gut beraten, wenn wir unsere Infrastruktur den Gegebenheiten anpassen, anstatt in Alarmismus zu verfallen.

Auf der anderen Seite haben Messungen an der Westküste von Windparks in Großbritannien ergeben, dass die Niederschlagsmenge auf der Leeseite der Windparks über die Zeit messbar abgenommen hat, während auf der Luvseite eine erhöhte Niederschlagstätigkeit zu verzeichnen gewesen ist.

Es handelt sich hierbei also um eine mikroklimatische Beobachtung, die man genauer untersuchen sollte.

Klima hat sich schon immer gewandelt und wird es auch weiter tun.

Es ist aus meiner Sicht ein aussichtsloses Unterfangen, hier etwas bewegen zu wollen, es kann und wird nicht gelingen.

Wir sollten besser unsere Ressourcen darauf konzentrieren, uns sich ändernden Umweltbedingungen anzupassen, als Kämpfe zu beginnen, die man nur verlieren kann.

Erinnern wir uns:

In den Jahren 2020 und 2021 wurde die Weltwirtschaft unter dem Vorwand Corona heruntergefahren, dennoch stiegt im gleichen Zeitraum und auch danach die CO2-Konzentration in der Atmosphäre an.

Das ist doch der Praxisbeweis, dass man der CO2-Tendenz nichts entgegensetzen kann.

Auf der anderen Seite bewirkt nachweislich eine etwas erhöhte Temperatur auf der Nordhalbkugel einen Anstieg an Landpflanzen in Regionen, in denen bislang keine oder nur eingeschränkte Vegetation möglich war, was durch US-Satellitenaufnahmen belegt werden kann.

Eine erhöhte Vegetation wiederum wirkt auf der Nordhalbkugel als zusätzliche CO2-Senke, was demnach ein gewünschter Effekt ist.

Es ist daher nicht sinnvoll in Waldgebieten Bodenversiegelungen vorzunehmen, auch nicht für irgendwelche Windräder, deren Fundamente und Zufahrtstrassen gigantisch sind, um dann nicht mal mit gesicherter Leistung Energie erzeugen zu können.

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Hamburger02  24.07.2023, 21:29
@GuenterLeipzig
Was passiert denn, wenn angebautes Obst und Gemüse nicht ausreichend mit Wasser versorgt wird?
Richtig: Die Ernte geht den Bach runter.

Eeben, deshalb ist es absolut sinnvoll, vor dioeser Gefahr zu warnen, bevor sie eintirtt und entsprechende Gegenmaßnahmen voranzutreiben, von denen du ja einige angedeutet hast.

Es ist aus meiner Sicht ein aussichtsloses Unterfangen, hier etwas bewegen zu wollen, es kann und wird nicht gelingen.

Verhindern kann man den Klimawandel wohl kaum mehr. Dazu hätte man die Warnungen der Wissenschaftler schon vor 50 Jshren ersnt nehmen und gegensteuern müssen. Aber es geschah ja nichts. Die Wirtschaftslobby und viele Politiker haben das aus kurzfrisitgen Erwägungen verhindert und tun das noch immer. Die Heftigkeit und Geschwindigkeit können wir aber durchaus noch beeinflussen. Insofern kann ich mich deiner Resignation nicht anschließen.

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Geniusforyou  28.07.2023, 14:33

So wahre Worte von dir, Günter!

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Keiner kuschelt mit irgendwem.

Wenn es in einer Stadt/Gemeinde einen AfD Bürgermeister gibt, der demokratisch gewählt wurde, was in manchen Gemeinden im Osten durchaus passieren kann, dann muss man einen Weg finden zusammen zu arbeiten. Gelingt das nicht bedeutet das Stillstand für diese Stadt und das kann keiner wollen.

Ich würde übrigens weder AfD noch CDU/CSU wählen.

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Die CDU driftet seit Jahren in Richtung Linksgrün und nicht nach rechts. Dort, im bürgerlich-konservativen Mitte-Rechts-Bereich, war ursprünglich mal ihr Platz, das haben so manche wahrscheinlich schon ganz vergessen. Die CDU ist eigentlich keine linksgrüne Partei, wie es neuerdings immer mehr den Anschein hat, und was viele inzwischen wohl für selbstverständlich halten. Diesen seltsamen Wandel hat sie erst in den letzten 16 Jahren unter Merkel immer mehr vollzogen.

Zur Frage: Nein, die CDU ist nicht wählbar, solange sie mit Ökosozialisten kuschelt. Das ist Verrat an der eigenen Wählerschaft.