Ist 5G-Strahlung hinsichtlich der Gefahren für Menschen anders zu bewerten als sonstige EMS?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

nein, das ist genauso zu bewerten, wie jegliche EMS, denn genau das ist es auch.

Und hier gilt ein ganz einfacher Zusammenhang: Je höher die Frequenz, um so niedriger die (Photonen-)energie.

m.f.G.

anwesende

Viktor1  22.02.2024, 00:31
Je höher die Frequenz, um so niedriger die (Photonen-)energie.

hast du da nicht was verwechselt ?
https://de.wikipedia.org/wiki/Photon#Energiegehalt

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anwesende  22.02.2024, 10:35
@Viktor1

Korrekt, gemeint war Wellenlänge, also 1 durch Frequenz. Danke für den Hinweis, auch wenn er nach 5 Monaten etwas spät kommt und am Wesen aller hier geschriebenen Antworten nichts ändert: 5G ist nichts Besonderes, die ganze Diskussion über angeblich Gefahren ist nur unwissenschaftliche Schwurbelei und inzwischen kräht auch kein Hahn mehr danach.

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Viktor1  22.02.2024, 12:43
@anwesende
gemeint war Wellenlänge, also 1 durch Frequenz.

passt auch nicht, höhere Wellenlänge gibt es nicht und bei 5G ist diese kürzer als bei 4G

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anwesende  22.02.2024, 15:12
@Viktor1

doch passt. Energie ist gemäß deinem Link proportional zur Frequenz und damit proportional zur reziproken Wellenlänge.

Hast du außer Korinthen auch etwas sinnvolles zur Frage zu sagen?

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Hallo!

Nein, auch wenn der Frequenzbereich von 5G sehr hoch ist, so gehorcht er dennoch physikalischen Gesetzen und die Wirkung auf den Menschen in Abhängigkeit zur Entfernung lässt sich wunderbar berechnen und auch einordnen.

Es ist also eine ganz normale elektromagnetische Strahlung, ja.

Grüße

So besonders ist 5G nicht... Aus meiner Sicht ist es ein Schlagwort, dass von mehreren Seiten emotional aufgeladen ist - sowohl von Betreibern, als auch Gegnern.

Das "eine" 5G gibt es auch nicht, 5G bezeichnet eine Sammlung verschiedener Technologien. Das, was "auf der Straße", bzw. als "normaler" Mobilfunk (was auch Smartphones können) verwendet wird, unterscheidet sich kaum von LTE/4G. Weder in Frequenzen, noch Art der Übertragung (Modulation). In Deutschland gibt es da auch keine Frequenzen, die nicht schon bei LTE prinzipiell möglich gewesen wären. (Auch wenn sie nicht verwendet wurden)

Es gibt für 5G einen Frequenzbereich, der für Messehallen, Flughäfen, etc... mit speziellen Geräten verwendet werden kann... die Frequenzen dort sind etwa 10mal so hoch (24-52GHz) und verhalten sich etwas anders - eher wie Licht (würde jemand im Weg zwischen Sender und Empfänger stehen, wäre die Verbindung unterbrochen), trotzdem bleibt es physikalisch bei nicht-ionisierender Strahlung.

Mobilfunkstrahlung ist elektromagnetische Strahlung – und gehört wie die Mikrowellenstrahlung auch zur hochfrequenten Sorte. Wichtig ist: Anders als Röntgenstrahlung oder Radioaktivität ist sie nicht ionisierend. Ihre Energie reicht also nicht aus, um Erbgut direkt zu beschädigen. Trotzdem kann sie gesundheitliche Auswirkungen haben.

Wie Mikrowellenstrahlung auch versetzt Mobilfunkstrahlung Wassermoleküle in Schwingungen. Daraus entsteht Reibungswärme – und die Temperatur in Gewebe und Zellen steigt. Und zwar besonders dort, wo wir mit dem Handy in Berührung kommen. Durch die Leistungsbegrenzung soll eine Erwärmung von Körpergewebe von mehr als 0,1 Grad verhindert werden.

Es gilt: Je niedriger die Frequenz (anders: je länger die Wellenlänge), desto tiefer dringen die Strahlen ein. Bei einer Frequenz von weniger als einem Gigahertz sind es wenige Zentimeter, ab mehr als 10 oder sogar 60 Gigahertz nur noch wenige Millimeter oder gar nicht mehr. Für 5G-Handystrahlung bedeutet das: Sie dringt etwas weniger tief in den Körper ein als etwa Strahlung im alten 2G- oder 3G-Netz – denn sie nutzt auch höhere Frequenzen. Das 5G-Netz wird unter anderem Frequenzen im 2 Gigahertz-Bereich, aber auch solche mit 3,4 bis 3,7 Gigahertz nutzen. Auch Frequenzen im zweistelligen Gigahertz-Bereich sind angedacht.

Die Strahlung liegt im gleichen Bereich wie die Strahlung des Mikrowellengeräts in der Küche. Die Leistung des Handys ist aber nur etwa 1% der Leistung dieser Küchengeräte.

Als Vorsichtsmaßregel sollte für alle Handys gelten: Gespräche kurz halten!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Lehrer u. Fachbetreuer für Mathematik und Physik i.R.

Ganz normale EM-Strahlung mit relativ geringer Energie pro Photon.

Die Energie pro Photion reicht nicht einmal dazu aus, dass das empfindliche, menschliche Auge diese Strahlung sehen könnte. Und es reicht schon gar nicht dazu aus, um ähnlich wie UV-Strahlung Hautkrebs zu verursachen.

Das Einzige, was die Strahlung im menschlichen Körper verursachen kann, das ist eie gewisse minimale Temperaturerhöhung.

Aber verglichen damit ist jeder Spaziergang im Sonnenlicht um Klassen gefährlicher.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Roal3  17.03.2024, 20:08

Wieso wird es jetzt mit UV-Strahlung verglichen?

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BurkeUndCo  18.03.2024, 09:45
@Roal3

Weil UV-Strahlung tatsächlich Photonen mit höherer Energie besitzt und deshalb das menschliche Gewebe (vorzugsweise die Haut) beschädigen kann.

Dagegen ist die Energie, die jedes einzelne EM-Photon enthält (deutlich geringer als beim sichtbaren Licht) absolut ungefährlich.

Anmerkung:

Wenn man Gefahren beurteiken wikl, dann muss man Dinge mit geringem Risiko mit Dingen, die ein höheres Risiko haben, vergleichen.

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