Ich weiß nicht ob ich noch Christ bin?
Hey ich habe Gestern den Podcast von tim vollert angehört( die Folge hatte den Titel "gibt es Gott"). Davor war ich gläubiger Christ aber seit dem bin ich mir wirklich nicht mehr sicher.
An alle Gläubigen die den Podcast gehört haben, wie habt ihr darauf reagiert?
Darf ich fragen, worum es in dem Podcast ging und warum du dich davon hast beeinflussen lassen? Also was deine Gründe sind, nicht mehr in Gott zu vertrauen?
Ich würde dir wirklich gerne sagen um was es ging aber der Podcast dauert über eine Stunde und ich kann es leider nicht so gut wiedergeben.
Okay. Und deine momentanen Zweifel? Warum du jetzt, in diesem Augenblick, nicht mehr mit Gott leben möchtest? Das muss ja einen Grund haben, den du ausformulieren kannst.
Mein Momentaner Zweifel ist das es Physikalisch anscheinend keinen Sinn ergibt
9 Antworten
Ich bin Christ, und habe Gründe/Argumente, um an das Christentum zu glauben. Ich habe mich auch mit anderen Religionen beschäftigt und dementsprechend überlegt, evtl. zu wechseln. Ich habe aber dann Sachen gefunden, die mich vom Christentum überzeugt haben und bin somit bei meiner Religion geblieben.
Ich glaube an Gott, ich bin Christ.
Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.
Auch gibt es Wunder, die von Ärzten untersucht werden. Wenn es keine wissenschaftliche Erklärung gibt, warum ein Mensch gesund wurde, dann wird das Wunder auch bestätigt. Die Ärzte wissen auch nicht immer, dass ihre Untersuchungen für die Kirche sind.
Ich glaube auch an ein Leben nach dem Tod. Sie können im Internet nach "Mädchen begegnet Jesus" suchen (ohne Anführungszeichen). Das sind Gründe, um an Gott und an ein Leben nach dem Tod zu glauben.
Ich habe auch Sachen erlebt, die meinen Glauben gestärkt haben.
Auch heute gibt es Menschen, die davon berichten, dass Jesus sie gesund gemacht hat. Schau mal hier, es gibt dafür auch eine eigene Playlist:
Ich habe den Podcast noch nicht gehört. So wie sich das bei dir anhört, würdest du Glauben an Gott beschreiben als: Ich kann mir gut vorstellen, dass es Gott gibt. Der Glaube, von dem die Bibel spricht, ist aber mehr. Es ist ein Beziehungsglaube: ich vertraue mich jemandem an; ich vertraue mich dem himmlischen Vater an. Dazu muss ich natürlich ENTDECKEN, dass es diesen Gott der Bibel gibt. Das nennt die Bibel ERKENNTNIS und meint damit eine Gottesbegegnung, aus der eine Vertrauensvolle Beziehung wird. Dazu will uns Jesus Christus verhelfen: Ein gutes Gebet kann sein: Jesus Christus, komm in mein Leben und zeige mir, wir gut es der himmlische Vater mit mir meint. Nimm weg, was zwischen mir und dir steht und lass mich immer mehr verstehen, was das Evangelium, die gute Botschaft von deiner Liebe, mir sagen will! Amen
Wenn heutzutage behauptet wird, dass es aus wissenschaftlicher Sicht Gott nicht gibt, dann hat man Forschungsergebnis aus der Statistik, Biologie, Astrophysik, Physik, Sprachwissenschaft, Informatik, Forensik … der letzten 10-20 Jahre geflissentlich überlesen oder will es nicht wahrhaben. Überall Indizien, die es nahelegen, dass es einen Gott geben muss …
Mal nach folgenden Autoren googeln: I. Warner Wallace, Werner Gitt, Lee Strobel, Roger Liebi …
Gottes Segen für Dein Beten und Forschen!
Habe mal in den Podcast reingehört und festgestellt, dass er auf keinen Fall über den Gott der Bibel redet. Er redet über einen Gott, der auch in Raum und Zeit existiert, evtl. in einer anderen Raumzeit und somit keine Möglichkeit hat, in unsere Welt einzugreifen.
Der Gott der Bibel ist aber ewig und hat Raum und Zeit erschaffen. Er hat keinen Anfang und kein Ende. Und er kann eben darum in unsere Welt eingreifen, so wie er Mensch werden konnte usw.
Also alles, was Tim Voller da von sich gibt, betrifft nicht den Gott, der sich in seinem Wort, der Bibel, offenbart.
Mach am besten weitere Recherche.
Derlei Zweifel lassen sich nicht mit ein paar Antworten auf gutefrage.net lösen.
Aber je mehr du dich informierst desto mehr weicht der Zweifel dem Wissen. Und damit eine beruhigende Gewissheit.
Ich will nicht lügen, das wird viel Arbeit. Es werden wahrscheinlich weitere Fragen auftauchen. Ich werde auch manchmal immernoch mit Argumenten konfrontiert, die ich noch nicht kannte. Aber dadurch, dass ich recherchiert habe, ziehen sie mich längst nicht in Zweifel.
Und falls es wider Erwarten doch mal passieren sollte, wäre es ohnehin viel zu interessant um sich nicht damit beschäftigen zu wollen (aber das kommt wohl eher durch persönliches Interesse).
Schalte deine Vernunft aber nicht ab. Das macht Menschen anfällig für Ausbeutung (Betrug, auch online, zB).
Am besten immer auf das Argument selbst schauen. Manche neigen auch dazu jemandem zu glauben der etwas zum Thema X sagt, obwohl er nur Experte im Fach Y ist. Da denkt man, der hat doch studiert (ja, aber eben nicht dieses Fach). Nur um mal zu verdeutlichen, dass es wichtig ist nicht den Menschen, sondern das Argument zu betrachten.
Hast du aber gerade getan, das ist schon mal gut 😅
Ja true, sorry was ich über Satanisten gesagt habe. Ich akzeptiere natürlich jede Religion, ich habe einfach in der Vergangenheit die Erfahrung gemacht dass sie mich einfach überzeugen oder beleidigen wollen.
Wir werden eben leider auch nicht davon verschont absolute Deppen anzuziehen. Meistens weil es so schön provokant ist sich Satanist zu nennen.
Ja ich glaube es gibt auch viele entspannte Satanisten wie dich. Leider aber auch welche deren Hauptziel es ist das Christentum runter zu machen. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum viele Christen vom Satanismus eher abgeneigt sind
Oh nein, das ist nicht bei den meisten so. Der Grund bei den meisten ist, dass sie darauf bestehen, dass Satanisten das sind was wie Medien lange verbreitet haben. Leute die bestenfalls nur Friedhofe und Kirchen schänden und schlimmstenfalls, dass wir Kinderschänder sind und Opferungen durchführen. Oder man spricht uns ab Satanisten zu sein, weil wir deren Vorstellung von Satanisten nicht entsprechen
Warum sollte Gott physikalisch keinen Sinn ergeben?
Diese Aussage erscheint keinen Sinn zu ergeben...
Dafür ergibt aber die Bibel m. E. sehr viel Sinn!
Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).
5 Beispiele dafür:
- Biblische Prophezeiungen und Vorhersagen beweisen Gott
- Zur Historizität der Auferstehung von Jesus Christus
- 332 Vorhersagen im Leben Jesu erfüllt
- Eternity is in Our Hearts
- Begründet Glauben: Kann ich der Bibel trauen?
Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"
Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.
Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.
All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.
Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?
Hallo Julian,
ich habe den Podcast zwar nicht gehört, doch will ich Dir gern ein paar Dinge nennen, die Deinen Glauben an Gott wieder neu beleben könnten.
Immer mehr Menschen zweifeln an Gott oder lehnen seine Existenz vollständig ab. Und für einen Großteil der Wissenschaftler steht außer Zweifel, dass unsere Welt auch ohne einen Schöpfer ins Dasein kommen konnte. Was also soll man glauben? Ist man etwa rückständig oder naiv, wenn man noch an einen Gott glaubt? Wie kann man sich Klarheit verschaffen? Und gibt es für Gott irgendwelche Beweise?
Hierzu ein Beispiel: Stell Dir vor, der menschliche Körper wäre eine Maschine, das Werk von Bio-Ingenieuren. Man käme aus dem Staunen nicht mehr heraus und mit Sicherheit wären diese Wissenschaftler Kandidaten für den Nobelpreis!
Wer würde nicht ihren Einfallsreichtum, ihr Können und ihre Wissen bewundern? Und wahrscheinlich würde sich jeder fragen: Wie ist es möglich, dass Menschen so etwas Kompliziertes und Hochkomplexes zustande bringen können? Wie haben sie das nur gemacht?
Wenn man nicht einmal intelligenten Wissenschaftlern wirklich zutraut, eine "Maschine Mensch" zu konstruieren und zu bauen, warum wird dann von so vielen geglaubt, dass die "Natur" so etwas mit Leichtigkeit zustande bringen konnte?
Oft wird das Argument vorgebracht, es habe eben lange Zeiträume und viele "Zwischenschritte" gebraucht, damit schließlich das "Produkt Mensch" dabei herausgekommen konnte. Doch hält man einmal inne und denkt ein wenig darüber nach, dann fragt man sich, ob das, was man uns da weismachen möchte, wirklich Hand und Fuß hat.
Natürlich gibt es im naturwissenschaftlichen Bereich viele Theorien und Erklärungen, die die Entstehung des Lebens mit alle seinen Erscheinungsformen einer "natürlichen Entwicklung" zuschreiben. Dabei wird ein Schöpfer jedoch von vornherein ausgeschlossen. Doch nicht etwa, weil es erdrückende Beweise für die Evolution gäbe, sondern weil man sich ein Weltbild zurechtgelegt hat, in dem Gott keinen Platz haben darf.
Doch unser Verstand sagt uns, dass etwas, was durchdacht ist, einen Denker bedarf, was konstruiert ist, einen Konstrukteur erfordert usw. Diese Logik lässt man bei sämtlichen von Menschen entworfenen und hergestellten Dingen gelten. Doch in der Biologie weicht man von dieser Regel ab und schreibt natürlichen Prozessen Dinge zu, die normalerweise nur durch ein großes Maß an Intelligenz zustande kommen können.
Auch hier ein Beispiel: In den Genen ist der gesamte Bauplan eines Lebewesens festgelegt. Würde man diese hochpräzisen "Anweisungen" auf Seiten aus Papier aufschreiben, dann würden Hunderte von Seiten gefüllt werden.
Wer käme wohl auf die Idee, wenn er die komplizierten Baupläne für eine Maschine sehen würde, diese könnten auf irgendeine Weise zufällig entstanden sein? Diese wären jedoch im Vergleich zu den "Bauplänen des Lebens" äußerst primitiv und einfach.
Warum also sollte das "Einfache" einen Planer erfordern, das weitaus "Komplexere" jedoch keinen? Ist das wirklich vernünftig und logisch? Treffend sagt die Bibel dazu: "Menschen, die sich einreden: "Gott gibt es überhaupt nicht!", leben an der Wirklichkeit vorbei" (Psalm 14:1 Hoffnung für alle).
Vielleicht können Dir diese wenigen Überlegungen helfen, Dir wieder ganz sicher zu sein, dass es Gott gibt!
LG Philipp
Also prinzipiell höre ich nur ungern auf Satanisten, dennoch sind deine Tipps nicht schlecht. Also vielen Dank!