Ich möchte Veganer werden, aber meine Eltern sagen, dass ich dann ausziehen muss:(

15 Antworten

Hi,

biete ihnen doch an, dass sie dir am Anfang des Monats ein wenig Geld fürs Essen geben, und du dir sein essen ab sofort selber machst.

Mach doch einen Testlauf über die Ferien :)

Liebe Grüße

Rumia

Yammiyammi1 
Fragesteller
 17.07.2014, 21:53

Genau das hab ich meiner Mama auch vorgeschlagen, aber noch nicht über die Ferien als Testlauf. Danke für den Tipp, ich versuchs mal:)

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Der Brei wird meistens heißer gekocht als gegessen!

Oft lenken Eltern bei solch drastischen Aussagen schnell ein, wenn sie merken, dass es ihrem Kind wirklich wichtig/ernst ist.

Dass sich Eltern gegen eine vegane Ernährung sträuben liegt häufig an Unwissenheit, sie kennen sich nicht mit dem Thema Vegetarismus/Veganismus aus und befürchten, dass dir etwas fehlen könnte, da sie sich nicht vorstellen können ohne entsprechende Produkte zu leben - schließlich leben sie schon immer so. Zum anderen ist es sicher auch Trotz und Ignoranz, dass sie nicht einsehen wollen ihre eigenen Essgewohnheiten zu ändern und eben genau das befürchten im Falle dass du kochst.

Dass deine Eltern den Vegetarismus bereits akzeptieren, zeigt aber, dass Tolleranz vorhanden ist und anders wird es sich mit dem Veganismus sicher auch nicht verhalten. Mach deinen Eltern klar, dass sich für ihren Lebenstil nichts ändert! Erkläre deinen Eltern, dass man auch auf rein pflanzlichem Wege alle Nährstoffe erhalten kannst, das entsprechende Wissen solltest du dir vorher sowieso aneignen!

Es mach keinen Sinn, deinen Eltern erklären zu wollen wie schlecht es den Tieren doch geht oder dass eine vegane Lebensführung viel besser ist - im Gegenteil, damit verletzt du nur ihre Ernährungsweise und sie werden natürlich abblocken. Zeige stattdessen ganz unverbindlich die Möglichkeiten einer veganen Ernährung auf.

Du solltest auf jeden Fall zum Selbstversorger werden, bitte deine Eltern ev. um eine Taschengelderhöhung im Gegenzug dafür dass du dich nicht mehr an ihren Einkäufen beteiligst - das wäre ein fairer Weg für beide Seiten. Oder du versuchst es durch "Resteverwertung", wenn deine Eltern Lende mit Champignons kochen schnappst du dir einfach ein paar Champignons und kochst dein eigenes Essen daraus etc.

Auf jeden Fall solltest du nicht nachgeben, wenn es dir dennwirklich wichtig ist. Kommunikation ist das wichtigste, wenn deine Eltern die Wichtigkeit dieses Schrittes erkennen werden sie es früher oder später akzeptieren, denn letztendlich wollen sie doch auch nur das beste für dich und dass ist wohl, dass du glücklich bist!

Yammiyammi1 
Fragesteller
 18.07.2014, 21:39

Danke dir:)

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Na wenn sie dich dann rausschmeißen wollen, kannste ihnen ja sagen, dass sie dazu verpflichtet sind, für deinen Lebensunterhalt (Wohnung, Nebenkosten, Nahrung usw) aufzukommen. Wenn sie das machen wollen, können sie dich auch raus schmeißen. Wenn sie das nicht wollen/können, müssen sie dich wohl bei sich behalten, denn sie haben Unterhaltspflicht.

Und da sie dir keine Lebensweise aufzwingen können, können sie auch nichts dagegen machen, wenn du vegan leben willst. Und wenn sie meinen, sie wollen dir kein extra Essen kaufen, dann such dir nen Job für nach der Schule und mach das selbst.

turalo  17.07.2014, 21:51

Und gleich schießen wir wieder auf die bösen, bösen Eltern.

Die Eltern zwingen nichts auf, die Tochter will aufzwingen.

Vegan ist eine Hausnummer, wo Fleisch weglassen und alles ist gut, nicht ausreicht.

Ich ließe mir auch nicht von meinen Kindern "befehlen", was ich wie zu kochen habe. Auch wollen ja Veganer ihre Lebensmittel nicht in unmittelbarer Nähe von "normalen" Sachen gelagert wissen. Also nix mit fleischwurst neben Sojatofukram.

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RoyalWarrior  17.07.2014, 21:54
@turalo

Nun, wenn sie die Nahrungsmittel selbst besorgt, einen Teil des Kühlschranks, der ihr verhältnismäßig zusteht (und nicht mehr) nutzt, und ihr Essen selbst zubereitet, soll sie das doch machen ...

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MaraMiez  17.07.2014, 21:59
@turalo

Sie sagt doch, sie würde selbst kochen, Mama müsste das gar nicht machen. Sie besteht nicht auf getrennte Kühlschränke und sonstwas, sondern schlichtweg darauf, dass die Eltern ihren Wunsch akzeptieren. Nicht alle Veganer wollen da eine strikte Trennung...ich kenne Veganer und keiner von denen hat nen Problem damit, wenn ich denen ein Kuchen in der selben Form backe, in der ich vorher einen nicht-veganen Kuchen gebacken hab, oder wenn die Sojamilch direkt neben der Kuhmilch im Kühlschrank steht. Das ist ein bisschen sehr verallgemeinert, meinst du nicht?

Und doch, die Eltern wollen aufzwingen. "Entweder du machst das nicht, oder du ziehst aus.", statt sich auf einen Kompromiss einzulassen, ist nunmal aufzwingen. Sie befielt nichts, sie wünscht. Und als Eltern sollte man die Wünsche seiner Kinder akzeptieren, auch wenn man selbst nichts damit anfangen kann.

Ich würde, wenn mein Kind nach Hause käme und sagt "Mama ich möcht gerne vegan leben." alles tun, damit das Kind das dann auch richtig macht und ihm dabei helfen, sich ausgewogen zu ernähren. So sollten Eltern sich ihren Kindern gegenüber verhalten und nicht "Du machst, was ich will, weil dasandre für mich unbequem ist, basta!"

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Yammiyammi1 
Fragesteller
 17.07.2014, 22:00

Danke:) ehrlich gesagt hätte ich auch nichts dagegen, wenn mein essen irgendwo nahe von Milchprodukten und Fleisch steht. Nagut berühren wär nicht so gut, aber sonst ist's mir egal:)

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MaraMiez  17.07.2014, 22:07
@Yammiyammi1

Die meisten Produkte sind ja auch irgendwie eingepackt (ich kenn niemanden, der sein Steak so in den Kühlschrank legt oder erstmal noch am Gemüse reibt :D). Von daher wüsste ich gar nicht, wieso mein getrennte Kühlschränke machen sollte. (außer im Judentum, wo ja aus religiösengründen Milch und Fleischprodukte nicht gemeinsam gelagert oder zubereitet werden dürfen...)

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Yammiyammi1 
Fragesteller
 17.07.2014, 22:03

Danke maramiez:) Weißt du denn was ich machen kann, damit meine Eltern meine Lebensweise akzeptieren?

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MaraMiez  17.07.2014, 22:19
@Yammiyammi1

Naja am besten klärst du sie auf, wieso du das machen möchtest. Sie müssen die Einstellung ja nicht teilen (tu ich auch nicht, aber ich bin tolerant genug, den Leuten ihre Lebensweise zu lassen, ohne mich drüber lustig zu machen). Wenn sie Angst haben, dass das ungesund und unausgewogen ist (ist ja immer shcnell bei der Hand, dieses Argument), mach einen Plan, wie man sich auf diese Weise sehr wohl gesund und ausgewogen ernähren kann. Dazu musst du dich natürlich auch erstmal selbst richtig damit auseinander setzen, weil das ist nicht von heut auf morgen mal so schnell gemacht. Einfach tierische Produkte weg lassen, führt zwangsläufig zu einer Mangelernährung, wenn man nicht dafür sorgt, dass die Nährstoffe dann von wo anders kommen. Auch das kannst du ihnen sagen, denn zwingen können sie dich nicht, tierische Produkte zu essen. Du könntest ihnen sagen, dass du das dann eben einfach nicht mehr isst, dass dich das aber krank machen wird, wenn sie dir nicht dabei helfen (und wenn es nur finanziell ist), für die Alternativen zu sorgen. "Ihr hättet damit keine Arbeit und ihr müsst auch nichts von meinem veganen Essen essen, wenn ihr das nicht wollt." ist durchaus schonmal ein Argument, dass das Gegenüber ja eigentlich überzeugen müsste, dich einfach machen zu lassen. Eventuell kann man dann nicht mehr zusammen essen, weil es schwierig ist, dass zwei Gerichte gleichzeitig zubereitet werden, aber mit etwas Übung kriegt man auch das hin.

Ich hab auch ewig gebraucht, meinen Mann davon zu überzeugen, dass man nicht zu jeder Mahlzeit 200g Fleisch braucht, weil ich in seinen Augen einfach keine überzeugenden Argumente hatte. Trotzdem gibts jetzt nicht mal mehr jeden Tag Fleisch (jedenfalls nicht bei uns zu Hause...was der bei sich in der Uni isst, weiß ich nicht), weil ich einfach lange genug damit "genervt" habe und irgendwann immer mein Schnitzel auf seinen Teller legte...sollte er doch essen, ich wollts nicht jeden Tag. Und weil er merkte, dass ich dann dauernd Hunger hatte, fing er irgendwann an, mehr Gemüse zum Essen dazu zu machen (bei uns kocht mein Mann, weil ich es einfach nicht kann...)

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Yammiyammi1 
Fragesteller
 17.07.2014, 22:10

Oh Sorry hab vergessen, dass das deine Antwort war, also vergiss den letzten Kommentar von mir:)

Ich will aber nicht nur mit meinen Eltern in Streit leben und ich glaub ich würde es nicht aushalten, wenn sie mich gar nicht mehr wollen würden:( Hast du noch eine andere Idee?

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Kaeselocher  18.07.2014, 15:08

Ich glaube das ist die völlig falsche herangehensweise.

Auf Konfrontationskurs zu gehen schafft ein schlechtes Familienklima, das Stichwort hier lautet hingegen Aufklärung betreiben!

Natürlich kann man so argumetieren, wie du es tust, doch glaubst du ernsthaft dass die Eltern dann noch besonders gut zu sprechen sind? Das ist vollkommen unnötig, wenn man vorher mal vernünftig das Thema anspricht und ausdiskutiert, zuletzt erspart es auch viel Ärger!

Wer sagt denn dass die Eltern überhaupt nicht mit sich reden lassen? Willst du das anhand einer einzige Situation - die du nichtmal selbst mit erlebt hast - schon beurteilen? Nun, dann ist deine psychiologische Menschenkenntnis der meinigen wohl jahrhunderte vorraus.

Ich gehe mal stark davon aus, dass dies nur eine erste, abwehrende Reaktion der Eltern war begründet darauf, dass sie mit der Situation einfach überfordert waren. In einem ruhigen Gespräch in neutraler Atmosphäre zeigen sie sich vielleicht ganz anders!

Reden ist überhaupt ein guter Rat in allen Bereichen des Lebens, schade dass viele Leute diese Fähigkeit scheinbar verlernt haben! D

Denn nur im Gespräch kann man seine Gegenüber mitteilen, wie man sich fühlt, was einen stört, was man gut und was schlecht findet, was man verbesser oder ändern könnte und da spielt es keine Rolle ob es sich um Familie, Partner oder Beruf handelt! Nur wer sich selbst und seine Ansichten erklären kann, kann auch erwarten, dass ein andere diese versteht und nachvollziehen kann und nur dann kann man auf Verständnis und Unterstützung hoffen. Gleichermaßen muss man aber auch auf die Ängste und Befürchtungen des Gegenüber eingehen, nur so findet sich eine Lösung die für beide Seiten akzeptabel ist, man muss halt auch bereit sein seine eigene Meinung ein bisschen einzuschränken und vielleicht um die ein oder andere Nuance zu erweitern!

Natürlich kann man auch sturr seinen Weg gehen und vielleicht kommt man damit auch bis zu einem gewissen Punkt, doch in der Regel steht man dann am Ende ziemlich alleine da und egal was die Menschen nach außen hin sagen, wirklich toll findet das wohl keiner, denk doch mal darüber nach!

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Dann mach nen Neben Job und somit kannst du dir dein essen auch selbst kaufen. Die werfen dich schon nicht raus.

Yammiyammi1 
Fragesteller
 17.07.2014, 21:54

Danke:) aber nebenjob darf ich nicht, weil ich so schlecht in der Schule bin:(

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HontaYO  28.07.2014, 12:05

Traurig, wenn ein junger Mensch, der noch bei den Eltern lebt, extra fürs Essen arbeiten gehen muss, um seine ethische Überzeugung leben zu dürfen... Da würde ich mich als potenzieller Elternteil doch besser vorher fragen, ob und warum ich Kinder in die Welt setzen möchte.... Schließlich will sie keine Drogen kaufen ! :(:(

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Sei mir nicht sauer aber ich kann deine Eltern sehr gut verstehen. Wenn man sich bisher ganz normal ernährt hat ohne auf etwas Bestimmtes zu verzichten und dann mit so einer krassen Umstellung konfrontiert wird; klar dass man da als erstes mal so gar keinen Bock drauf hat. Ich würd sowas auch nicht mitmachen. Ich esse sehr gern Fleisch, vor allem die exorbitanteren Viecher wie Lamm, Känguru oder Hirsch. Des weiteren liebe ich Müllermilch, Müllerecken und diverse Sorten Joghurt und Pudding über alles, ebenso Lebkuchen, Gebäck, Kuchen und Schokolade^^ Ja ich steh halt auf Süßes XD Für Veganer fällt das alles eiskalt weg:( Problematisch wird's halt beim Mittagessen. Du möchtest Tofu und deine Eltern lieber Schnitzel. Schwierig, da einen Kompromiss zu finden. Ich möchte dich keineswegs umstimmen oder deine Entscheidung infrage stellen, ich möchte dir nur folgenden Rat ans Herz legen: Überlege dir diese Dezision wirklich gut. Du wirst auf vieles verzichten und unterwegs eventuell neidisch werden wenn du andere essen siehst. Von mir selber kann ich ohne Scham behaupten dass ich das nicht durchziehen konnte. Hab's erst vor kurzem versucht, es hielt gerade mal 3 Monate. Ich möchte halt von allem essen und wenn ich das nicht kann dann werde ich auf Dauer aggressiv:/ Bei einer Allergie wäre das was Anderes, da würde ich mich natürlich ohne zu murren anpassen, aber freiwillig auf so viel Gutes zu verzichten - vollkommen inakzeptabel für mich. Wenn du das unbedingt durchziehen willst, dann kauf dir halt vegane Gerichte und so Sachen. Im Kühlschrank wird doch aber genügend Platz sein oder? Und wenn was übrig bleibt kannst du dir den Rest ja dann abends oder am nächsten Tag wärmen. Darin seh ich jetzt nicht das Problem... sondern eher am Durchhaltevermögen. Aber naja jedem seine Lebensweise.

Kaeselocher  17.07.2014, 23:20

Sei mir nicht böse, aber dieser Beitrag zeigt, dass du keinerlei Ahnung von einer veganen Ernährung hast :-)

Aber genau das finde ich in dieser Situation auch wirklich gut, denn ich denke die Eltern der Fragestellerin/des Fragestellers denken exakt genau so!

Ja ich steh halt auf Süßes XD Für Veganer fällt das alles eiskalt weg:(

Es gibt natürlich auch vegane Süßwaren! Also meinen schwedischen Zimtschnecken konnte bis jetzt noch keiner widerstehen und die sind 100% vegan ;-)

Du möchtest Tofu und deine Eltern lieber Schnitzel.

Ein hartnäckiger Ernährungsmythos, der leider oft zu Fehlernährungen bei Veganern führt: eine vegane Ernährung besteht nicht aus TOFU! Tofu ist ein hochgradig industriell verarbeitetes Produkt, das zwar als Fleischersatz oder im Salat mal ganz gut schmeckt, aber es enthält kaum Nährstoffe und ist daher auch nicht als Hauptnahrungsmittel geeignet! Eine vegane Ernährung besteht vor allem aus Gemüse und Obst in meist in Verbindung mit Teigwaren (Hefeteig, Sauerteig, Hartweizengrieß → Nudeln, ...) oder Reis, Brote sind in der Regel auch vegan und das sind auch die wirklich gesunden Sachen in denen die Nährstoffe stecken. Im hochgelobten Fleisch stecken übrigens auch kaum Vitamine, Minrealien oder Spurenelemente, sondern vor allem Kohlenhydrate und Proteine und diese lassen sich wunderbar auch Hülsenfrüchte, Bohnen u.ä. decken. Aber das sehen diese Menschen eben nicht, die sich nie damit befasst haben, man schnappt halt irgendwo ein Clichée auf und schon hat man seine Meinung - und wer kann es den Menschen verübeln, wenn sich dieses Clichée so hartnäckig hält und sogar von manchen unwissenden Veganern ausgelebt wird.

Du bringst es auch hier wirklich sehr treffend auf den Punkt

aber freiwillig auf so viel Gutes zu verzichten - vollkommen inakzeptabel für mich.

Genau das entspricht der Denkweise vieler Menschen. Unverständnis, warum sollte ich auf etwas verzichten, dass ich so viele Jahre für gut befunden habe?

Für einen Veganer mag die Antwort vielleicht klar sein, denn er hat sich mit der Materie beschäftigt, aber für jmd der sich nicht damit beschäftig hat oder andere Ansichten hat ist es schwer darauf eine Antwort zu finden. Daher ist es wichtig mit den Eltern die Beweggründe zu besprechen, sodass sie diesen drastischen Schritt zumindest nachvollziehen können.

Wissen überzeugt mehr als Sturrheit, merken deine Eltern, dass du dir das genau überlegt hast und dich auch auszukennen scheinst, dann werden sie sich auch leichter mit dem Gedanken abfinden können.

@ fantasyhero:

Ich hoffe du nimmst es mir nicht all zu übel, dass ich deine Antwort etwas auseinander genommen habe, bekommst dafürauchein DH! ;-)

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wickedsick05  19.07.2014, 00:34
@Kaeselocher

Im hochgelobten Fleisch stecken übrigens auch kaum Vitamine, Minrealien oder Spurenelemente, sondern vor allem Kohlenhydrate und Proteine

das ist ein neumodisch veganer Ernährungsmythos

Nährstoffe

Calcium     mg  7   
Eisen   mg  4,86    
Magnesium   mg  25  
Phosphor    mg  239     
Kalium  mg  343     
Zink    mg  8,64    
Kupfer  mg  0,208   
Selen   mg  41,7    

Vitamine

Vitamin B6  mg  0,400   
Vitamin B12     mg  2,86    
Vitamin B1 (Thiamin (1)     mg  0,120   
Riboflavin (B2) (1)     mg  0,470   
Fettsäuren, total gesättigt     g   0,910   
Fettsäuren, total ungesättigt   g   0,950   
Cholesterin     mg  42  
Eiweiss     g   33,78 

KEINE einzelne Pflanze besitzt den gleichen Nähsrstoffgehalt bei gleicher menge...

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Kaeselocher  19.07.2014, 02:57
@wickedsick05

Allein die Tatsache, dass du nichtmal angegeben hast um welches Fleisch es sich handelt macht diese Auflistung vollkommen sinnlos. Da gibt es nämlich große Unterschiede, es wird zwar gern das gute Bisonfleisch zum Vergleich heran gezogen, aber am Ende landet doch Schwein Kuh auf den meisten Tellern.

Ansonsten ist es lediglich das Vitamin B12 das tatsächlich kaum in pflanzlichen Produkten vorkommt, aber alles andere steckt auch in Obst und Gemüse, vielleicht nicht in der selben Kombination, vielleicht nicht die selbe Menge, aber es gibt auch Pflanzen mit deutlich höherem Nährstoffgehalt in den einzelnen Komponenten, so haben Linsen beispielsweise deutlich mehr Eisen um mal ein Beispiel zu nennen.

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wickedsick05  19.07.2014, 12:05
@Kaeselocher

Im hochgelobten Fleisch

du hast nicht differenziert http://de.wikipedia.org/wiki/Fleisch

so haben Linsen beispielsweise deutlich mehr Eisen um mal ein Beispiel zu nennen.

sag ich doch

KEINE einzelne Pflanze besitzt den gleichen Nähsrstoffgehalt bei gleicher menge...

zudem hängt der Nährstoffgehalt von Pflanzlichem von Bodenqualität ab und schwankt imens.

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Walla128  19.07.2014, 17:05
@wickedsick05
das ist ein neumodisch veganer Ernährungsmythos

Defenitiv! DH!

KEINE einzelne Pflanze besitzt den gleichen Nähsrstoffgehalt bei gleicher menge...

Begreifen die meisten Fleischverzichter aber irgendwie nicht. Das wäre ein Grund für noch ein DH ^^

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Kaeselocher  20.07.2014, 16:27
@wickedsick05

Gut du hast recht. ;-)

Aber eine Aussage wie

KEINE einzelne Pflanze besitzt den gleichen Nähsrstoffgehalt bei gleicher menge..

Ist dann gänzlich sinnlos, da es nur all zu logisch ist, dass zwei verschiedene Produkte unterschiedliche Nährstoffe in unterschiedlichen Mengen haben und da es sowohl pflanzliche Produkte gibt die in der Vielfalt an Nährstoffen oder an der Menge einzelner Komponenten mehr haben können sehe ich da auch keinen Grund weshalb Fleisch ein besserer Nährstofflieferant sein sollte als von mir genannt. Ich hab es bewusst auf KH und Proteine reduziert, weil das meiner Meinung nach mit Vit B12 die wichtigsten Komponenten sind, da alles andere wie bereits erwähnt auch auf anderem Wege besser gedeckt wird.

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Walla128  20.07.2014, 16:41
@Kaeselocher

auf anderem Wege besser gedeckt wird.

nicht "besser"!!!! Die ganzen B-Vitamine, Vitamin D und A, das gut aufnehmbare Häm-Eisen. Das alles bringt Fleisch sehr gut und Pflanzen nicht "besser"

Und jetzt komm mir bitte nicht mit der, die und der Pflanze und werf die in ein Haufen. DAs wird dann wahrscheinlich ein Salat mit Linsen, Bierhefe und Sauerkraut. Lecker...

"Besser" ist falsch!

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wickedsick05  22.07.2014, 21:59
@Kaeselocher
Ist dann gänzlich sinnlos

auch deine aussage

Im hochgelobten Fleisch stecken übrigens auch kaum Vitamine, Minrealien oder Spurenelemente, sondern vor allem Kohlenhydrate und Proteine

ist gänzlich sinnlos denn es geht ja auch noch weiter:

Kohlenhydrate in g pro 100 g

Kalb Fleisch gegart 0.0
Fleisch gegart  0.0
Rind Fleisch mager frisch gegart    0.0
Schwein Schnitzel   0.0
Tatar frisch    0.0

http://www.kohlenhydrate-tabellen.com/kohlenhydrate-tabellen/fleisch/

vieleicht kommst du ja selbst auf den trichter dass man die nährstoffgehälter nicht vergleicht denn wie du bereits bemerkt hast

dass zwei verschiedene Produkte unterschiedliche Nährstoffe in unterschiedlichen Mengen haben
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MaraMiez  18.07.2014, 09:46

Sie würde ja gar nicht wollen, dass ihre Eltern ebenfalls auf alles tierische verzichten. Nur, dass die Eltern akzeptieren, wenn sie das tut. Nicht mehr und nicht weniger. Sie müssten nicht für sie einkaufen und nicht für sie kochen.

Die Eltern haben keinen persönlichen "Nachteil", daher ist absolut unverständlich, wieso sie so reagieren. Wenn ein Kind sagt, es will Karate lernen und die Eltern total unsportlich sind, meint das Kind ja nicht "Ich will das lernen und ihr macht gefälligst mit.", sondern eben nur "Ich würd das gerne lernen wollen. Ich fahr sogar mit Fahrrad alleine zum Karatestudio."

Und man merkt unheimlich gut, dass du keine Ahnung von veganer Ernährung hast. Vegan heißt nicht, weglassen und fertig, sondern Alternativen suchen und die sind mindestens genauso lecker.

Ich bin nicht vegan, auch nicht vegetarisch und ich habe für mich keinen Grund es zu werden, aber ich esse gerne vegetarisch oder vegan, koche und backe vegetarisch oder vegan, wenn ich da Lust drauf habe und es schmeckt immer sehr sehr gut. Wenn ich es wollen würde, würde ich es durchziehen können, ohne dass mir etwas fehlt. Man kann es nur dann nicht durchziehen, wenn man es eigentlich gar nicht möchte oder wenn man sich nicht genug damit beschäftigt hat, um zu wissen, auf was zu achten ist.

Wieso sollte jemand, der aus Überzeugung vegan ist, neidisch werden, wenn jemand ein Schnitzel isst? Wird ein überzeigter Fleischesser etwa neidisch, wenn jemand einen Blüten-Salat verputzt?

Es gibt vegane Süßigkeiten, die es locker mit den nicht-veganen aufnehmen können und es gibt vegane "exotische" Gerichte, gegen die ein Känguru-Steak nicht ankommt. Man muss sich nur damit auseinander setzen und sich umsehen/umhören.

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