Ich bin sauer, da der Nikolaustag nicht gewürdigt wird?
Heute gab es nichts, nichts. Nicht mal ein Schokonikolaus.
Ich war so sauer das ich aus trotz selber 3 Schokonikoläuse gekauft habe, um den Tag wenigstens etwas zu retten. Und habe es in der Fsmilie dann verschenkt.
Ist es zu viel verlangt das man wenigstens eine kleine Aufmerksamkeit bekommt.
Zumindest ein schokonikolaus unter 5 Euro müsste doch drin sein.
Mich macht das echt wütend das es nur für kleine Kinder gedacht sein soll.
Ich will diesen Tag feiern, so wie es ihm gebührt.
Und mich macht das wütend wenn ich meiner Mutter sage, morgen ist Nikolaus und Sie antwortet darauf: Na und, wir sind keine kleinen Kinder.
Frage: Wie kann ich das ändern?
18 Antworten
Ja, schon verständlich, immerhin hat man viele wertvolle Erinnerungen daran und möchte wohltuende Rituale geschätzt sehen und pflegen.
Gestern feierte der heilige Nikolaus seinen 1751. Geburtstag.
Bis ins 16. Jahrhundert war er ja ein Superheiliger. Das und das Verhalten der Gläubigen gefiel Martin Luther überhaupt nicht und er verbot die Verehrung von Nikolaus, was ihm allerdings nicht wirklich viel nutzte, weil die Menschen weiter machten, mit seiner Verehrung und den Geschenken.
Das kann Mut machen!
Weihnachten wurde bis dahin ausschließlich in der Kirche gefeiert.
Martin Luther änderte dies und übertrug und förderte das Schenken auf und an Weihnachten. Da begann das Geschenke in Familien zu Hause.
Das Christkind, das die Geschenke bringt, erfand er gleich mit dazu.
Alles im Zuge der Reformation.
Urpsrünglich schenkte Nikolaus quasi im Dunkeln und unerkannt.
Schon lange aber kommt der Nikolaus am Tage und für jedermann sichtbar u.a. in Kindergärten, Schulen .....
Die Katholiken reagierten auf Martin Luther und machten aus Nikolaus einen heiligen Bischof und ließen Kinder gleich noch bestrafen und Rechenschaft ablegen, ob ihrer Pflichten. Einen Knecht Ruprecht (Teufel) stellten sie ihm auch noch gleich dazu, der Kinder erschreckt und sogar bedroht.
Du siehst schon, es ist seit Langem schon ein Gerangel zwischen Katholiken und Luther-Anhängern und hat mit Würde bereits viele Jahrhunderte nicht mehr so viel zu tun.
Und Konzerne nutzen schlau alles für sich und freuen sich über unseren Konsum.
Alle haben was davon, nur der Konsument tappt im Dunkeln und sucht genau da immer noch nach den wahren Geschenken, die durch selbstloses Verhalten an Bedürftige ausgezeichnet sein sollte.
Am besten man klärt dies für sich selbst und fragt sich, wann man selbst es schafft, selbstlos zu handeln, ohne eine Erwartung an bestimmte Ergebnisse. Im Idealfall kann man sich selbst ausreichend Würde und Wertschätzung entgegenbringen.
Ehrlich gesagt finde ich, dass deine Mutter schon auch recht hat, wenn sie der Meinung ist, dass man ab einem gewissen Alter selbst für Würde und Wertschätzung zuständig ist und andere so sein lässt, wie sie sind. Das wäre auch eine Art von selbstloser Hilfe an Bedürftige, findest du nicht auch. ;-)))
Vielen Dank für den Stern!
Verstehe. Selbst nehme ich es dem Luther keinesfalls übel, weil er sich zurecht gegen die fiesen Machenschaften der katholischen Kirche entgegenstemmte, was vielen vielen Menschen sicherlich eine große Erlösung war.
Die missbrauchten Nikolaus für ihre Machtspiele, aber die Menschen ließen sich nicht völlig davon abbringen, was sie stärker machte.
Da sieht man mal, was die Masse bewegen könnte, wenn sie wollte...... das ist fast wie:"Stell dir vor, es wäre Krieg und keiner ginge hin".
Und weil ich mir ja auch alles selbst geben kann. Diesbezüglich ist ja jeder unabhängig von anderen, muss nicht auf die Wertschätzung anderer warten .... und so .....
Vielleicht ja willst du kreativ sein und dich künftig stärker für diesen Tag einsetzen, anstatt einfach nur sauer zu sein, deine wertvolle Energie an dieser Stelle verschwenden, und besser mit guten Ideen für den Nikolaus und dessen Ehrung an die Menschen treten, sie darauf mit positiver Energie aufmerksam machen.
Das gäbe in meinen Augen viel mehr Sinn und wäre sicherlich auch weiterführender.
Vielleicht ja ist anstelle von Luther, der Nikolaus verbieten wollte, die Gesellschaft getreten und du solltst, wie die Menschen von damals, dich davon nicht beirren lassen und weiter diesen Tag und die Bedeutung davon ehren und dies mit anderen freiwillig und bewusst teilen.
Ich jedenfalls bin immer recht froh um Menschen mit Werten, die sie auch wirklich leben und zu ihnen stehen. Und für einen selbst ist dies meist auch recht angenehm und gut.
Hallo Jeshua30!
Ich habe gestern viele große Nikoläuse verschenkt. Darunter an alle Beschäftigten eines Hallenbades und das sind viele
Ich habe nichts bekommen - und bin zufrieden. Schenken kann auch ohne Gegengeschenk glücklich machen, schönen Tag
Es geht nicht um das Geschenk. Sondern das der Tag nicht gewürdigt wird.
Kind, wie alt bist du?
Gehst du auch an St.Martin noch - eventuell verkleidet - mit einer Papierlaterne von Tür zu Tür und sagst Gedichte auf oder singst Lieder, um Süßigkeiten zu bekommen? Müssen deine Eltern zu Ostern im Garten Schoko-Eier verstecken, und du suchst sie dann?
Und liest dein Papi dir jeden Abend zum Einschlafen eine Geschichte vor, statt dass du selbst liest? Die Mami tut's ja sicher nicht! Fragt er dich auch, ob du dir die Zähne geputzt und die Hände gewaschen hast?
Doch, mein Kater hat mir nen Nikolaus gekauft und geschenkt 😹
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Du bist 36 Jahre alt. Mich wundert es etwas, dass es dich derart mitnimmt, am Nikolaustag keine Kleinigkeit geschenkt bekommen zu haben. Vermutlich geht es dir dabei mehr um die Geste als um den materiellen Wert oder die Schokolade.
Trage es mit Fassung, dass deine Mutter den Nikolaustag nicht mehr so begehen will wie zu der Zeit, als du noch ein Kind warst. Es lohnt sich nicht, deswegen unter Wutgefühlen zu leiden.
Auch nächstes Jahr könntest du einfach einigen Leuten selbst etwas schenken und dich darüber freuen, wenn es ihnen gefällt. Wenn du nichts bekommst, ist es nicht so schlimm, wenn du deine Erwartungen zuvor nicht so hoch gehängt hast.
Bei mir war es so, dass ich in meiner Kunden-Eigenschaft einen Schokonikolaus geschenkt bekommen habe, und ihn gleich nachher in meiner Dienstleistereigenschaft an ein Kind, das meine Kunde ist, weiterverschenkt habe. Die Schokolade aus dem Nikolaus brauche ich nicht.
Naja, dann könntest du ja auch jedes Nikolaus welche verteilen und so den Tag würdigen. Ich denke man freut sich wenn man einen geschenkt bekommt und nach einiger Zeit könnte es passieren das es die betreffenden Personen selber auch machen.
Nikolaus wird primär mit Kindern begangen, wobei ich persönlich gerne an dem Tag was mache.
Vor Corona fürs ganze büro ne essbare kleinigkeit "gebastelt", aktuell halt nikolaus für die nachbarn, den gabs auch nachts vor die Tür damit der morgends da steht.
Wenn deine Familie da aber nichts machen will kannst du das nicht erzwingen.
Ich würde mich ggf nächstes Jahr ein paar Tage vorher mit denen hin setzen und sagen das du es schön fändest wenn ihr das irgendwie macht.
Oder du planst eben selber. Planen und überraschen kann auch schön sein. Man muss nicht der empfänger sein damit es nett ist.
Als 37-jähriger Mann sollte er lieber mal in der eigenen Wohnung wohnen, anstatt sich bei Mama zu beschweren, dass er wieder keinen Nikolaus bekommt 😅
das ist nen anderes Thema. Es gibt Leute da finden das beide Seiten gut.
Seine Mutter hat aber keinen Bock mehr drauf, ihr Muttersöhnchen wie ein Kind zu behandeln... und das ist gut so.
und? Ist immer noch nicht inhalt der Frage.
Wenn er so alt ist und sie keinen bock hat kann sie ihn vor die tür setzen und das Thema ist durch.
Was soll ich da jetzt machen?
Okay… dann empfehle ich dir, eine Psychotherapie zu machen, damit du bald erwachsen + selbstständig wirst.
Vor allem bin ich evangelischer Christ und widerspreche dennoch Martin Luther.
Nikolaustag ist für mich Heilig.