Kann man denn ganz leicht und freiwillig aufs Arbeiten verzichten? Auf welche Weise gedenkst du deinen Lebensunterhalt zu bestreiten?

Denkst du da an Vater Staat, oder möchtest du dich von ein bis zwei Personen finanziell und wirtschaftlich völlig abhängig machen?

Zumindest musst du jeden Monat über 200 € für Krankenkassenbeiträge aufbringen. Einige andere Dinge rund ums Wohnen, Essen und Kleidung kosten auch Geld, wenn man sich nicht dauerhaft alles schenken lassen will.

Arbeitsfähige Menschen im erwerbsfähigen Alter haben nicht das Recht, sich von der Allgemeinheit dauerhaft aushalten zu lassen, sondern haben die Pflicht, mit dem Jobcenter zusammenzuarbeiten, um eine Arbeit aufzunehmen.

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Du wirst nach einem paritätischen Wechselmodell betreut, auf das sich deine Eltern mutmaßlich geeinigt haben.

Es gilt das Prinzip, dass das Kindeswohl an oberster Stelle steht. Das heíßt aber nicht, dass ein Kind alleine entscheidet, zu welchen Anteilen es bei welchem Elternteil wohnt.

Wenn beide Eltern das Sorgerecht haben, dann haben sie auch mehr als ein Umgangsrecht, und eines der Elternteile darf nicht davon ausgeschlossen werden, das Kind zu sehen, mit ihm umzugehen und es zu erziehen.

Wenn ein Elternteil wünscht, das Kind alleine zu betreuen, kann es passieren, dass das andere Elternteil gerichtlich die Durchführung des Wechselmodells erzwingt.

Ich habe den Eindruck, dass dein Vater dich gerne zu 50 % der Zeit bei sich haben und erziehen möchte. Falls er nicht freiwillig verzichtet, könnte er nur dann daran gehindert werden, wenn ein Familiengericht entscheidet, dass du bei deinem Vater nicht gut aufgehoben wärest, z. B. weil es eine "´Kindeswohlgefährdung" gäbe.

Angehört werden musst du auf jeden Fall. Aber ob es als Begründung ausreicht, dass dein Vater gleichzeitig unordentlicher und strenger ist als deine Mutter, kann ich nicht einschätzen.

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Du solltest im Homeoffice nur diejenigen Zeiten als Arbeitszeiten registrieren, in denen du auch arbeitest. Wenn das in der Dokumentation zu kompliziert aussehen würde, weil du z. B. sieben oder zehn Mal am Tag zwischen 5 und 15 min daddelst oder private Dinge tust, dann arbeite eben nach hinten hinaus länger, schreibe aber zwei oder drei kompakte Arbeitsblöcke auf, die die korrekte Arbeitsdauer widerspiegeln.

In Präsenz am Arbeitsplatz solltest du dich bemühen, auch zu arbeiten, wenn du nicht offiziell in Pause bist. Wenn die Arbeit, die dir zugeteilt worden ist, deine Zeit nicht ausfüllt, dann gehe aktiv auf die Suche nach weiteren Aufgaben.

Wenn du verpflichtet bist, dich in Bereitschaft an einem bestimmten Ort aufzuhalten und auf Aufträge zu warten oder auf Anfragen zu reagieren, und nichts anderes Sinnvolles tun kannst, dann kannst du gerne Sport gucken, Zeitung lesen oder dich irgendwie beschäftigen, und das dann als Arbeitszeit gelten lassen.

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Die Kontaktdaten eines Freundes kann man im eigenen Smartphone einspeichern, indem man in der Telefonfunktion unter "Kontakte" auf das "+"-Zeichen geht. Dann erscheinen Felder, in die man den Vornamen, Nachnamen, die Telefonnummer(n) und die E-Mail-Adresse eintragen kann.

Abspeichern tut man diese Daten, indem man auf den "Speichern"-Button klickt.

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Oder wie war die Frage gemeint?

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Welche Diagnostik ist bislang gemacht worden?

Hast du von deinem Hausarzt oder einem Facharzt den Befund erläutert bekommen, mithilfe dessen ein Hirntumor ausgeschlossen werden kann?

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Schon jetzt gehört nur eine Minderheit (d.h. weniger als 50 %) der Einwohner Deutschlands offiziell einer christlichen Konfession an. Es gibt aber bei weitem keine andere Religion mit annähernd so vielen Angehörigen in Deutschland.

2022 gab es 20,9 Millionen Katholiken, 19,2 Millionen Protestanten, ca. 5,5 Millionen Muslime und 91.000 Juden in Deutschland. Quelle:

Religion in Deutschland und weltweit - Statistiken | Statista

Der Islam ist unter den bisherigen Mitgliedern christlicher Kirchen bzw. deren Kindern nicht sehr verbreitet. Es gibt nur wenige Konvertiten. Mit einer "Ablösung" des Christentums durch den Islam ist also so bald nicht zu rechnen, wenn überhaupt.

Auch durch demographische Faktoren ist eine Umkehr der Verhältnisse innerhalb weniger Jahrzehnte nicht möglich. Schließlich liegt die Fertilität (Geburtenrate) bei Christen nicht bei Null, sondern immer noch bei ca. 1,3 Kindern pro Frau, und bei Musliminnen in Deutschland auch nicht rasend hoch.

Von den in Deutschland geborenen Babys haben ca. 8 % muslimische Eltern. Ganz genau aufgefächerte Statistiken sind zu finden unter:

Geburtenzahlen von Kindern muslimischer Mütter/Väter | fowid - Forschungsgruppe Weltanschauungen in Deutschland

Insofern kann von einer drohenden „Islamisierung“ aufgrund der Geburtenzahlen in Deutschland keine Rede sein.

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Ergänzung, an den Fragesteller gerichtet:

Islamistische Attentäter, die versuchen, mit einem Messer oder einem Repetiergewehr möglichste viele mutmaßliche Christen oder Juden umzubringen, machen die Religion des Islam nicht populärer und gelten auch für fast niemanden als Helden oder Vorbilder.

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Es kommt bei bestimmten Personen häufig vor, dass sie nicht in die Teams passen, denen sie jeweils zugeordnet werden.

Andere Personen haben eine anscheinende oder tatsächliche hohe Teamfähigkeit, so dass sie es selten oder gar nicht erleben, hier größere Schwierigkeiten zu bekommen.

"Passen" ist hier kein objektiver Tatbestand. Vielmehr hängt die festgestellte "Passung" auch von der Kompetenz des Teams ab, mit verschiedenen Typen, Charakteren und Verhaltensweisen umzugehen. Flexibilität von beiden Seiten ist gefragt.

In manchen Fällen ist es auch nicht gut, möglichst ähnlich zu sein wie die anderen Teammitglieder. Es könnte gerade jemand gebraucht werden, der anders ist und für eine gesunde Ergänzung sorgt.

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Mir scheint, dass es in deiner Fragestellung um dich selbst geht, und dass du grundsätzlich erlebst, anscheinend nicht in dein Arbeitsteam hineinzupassen. Ich kenne deine Persönlichkeit und dein Verhalten nicht. Daher kann ich nur spekulieren, was helfen könnte:

  • Perspektivwechsel: Sich in den jeweils anderen hineinzuversetzen und zu überlegen, welche Erwartungen er wohl hat und wie man diese bedienen könnte, um möglichst konfliktfrei miteinander umzugehen, natürlich ohne sich selbst komplett zu verleugnen.
  • Mitmenschen wahrnehmen und bemerkbar anerkennen.
  • Kommunikationsregeln beachten: Einander ausreden lassen und wirklich zuhören.
  • Überlegen, ob man jemandem helfen kann und diese Hilfe selbständig anbieten.
  • Kommunizieren, was man denkt und braucht. Nicht, wenn man nicht weiterweiß, untätig herumstehen, sondern eine geeignete Person fragen, damit man weiterkommt.
  • Wenn man einen Fehler begangen hat, diesen nicht versuchen zu verstecken, sondern lieber zugeben.
  • Bei geeigneter Gelegenheit etwas ausgeben (z. B. einen Kuchen), aber keine übertriebenen täglichen Bestechungsversuche mit Süßigkeiten.
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Dir geht es nicht um körperliche, biologische Verwesungsprozesse, und auch nicht um die Abwicklung von Bestattungen und Regelung des Nachlasses.

Vermutlich geht es dir auch nicht darum, wie Lebende sich an Verstorbene erinnern oder auf welche Weise das Wirken eines Menschen nach seinem Tod noch Nachwirkungen hat, z. B. wenn er Texte oder Kunstwerke veröffentlicht hatte, und diese noch später wahrgenommen werden, oder wenn seine Erfindungen genutzt und weiterentwickelt werden.

Dir geht es wohl um die Seele des Menschen, und ob, ggf. wie diese weiterexistiert, also ob nach dem Versterben durch eine Transformation noch eine Wahrnehmung und ein Erleben oder Leben nach dem Tod oder ewiges Leben zu erwarten ist.

Ich tippe darauf, dass diese Fragestellung prinzipiell nicht ergründbar und nicht zu beantworten ist, auch nicht mit irgendwelchen neuen Technologien oder Forschungen.

Was man nur tun kann ist, Berichte von Nahtoderfahrungen zu sammeln und zu vergleichen. Menschen, die klinisch tot waren und wiederbelebt werden konnten, berichten zuweilen von ähnlichen Erfahrungen. Aber ein derartiger klinischer Tod war immer nur ganz kurz. Daraus lässt sich nicht schließen, wie es in den folgenden Stunden, Tagen, Wochen oder Jahren mit der Seele weitergehen würde, falls man überhaupt von der Existenz einer Seele überzeugt ist, die unabhängig von der Existenz des Körpers ist.

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Du müsstest das Wort schon auf Arabisch anführen, damit sich die Frage beantworten lässt.

Verschiedene Sprachen differenzieren dermaßen, dass es gar kein Wort gibt, das sich in beide Richtungen mit "Liebe" hin- und rückübersetzen lässt.

Auf Griechisch gibt es z. B.

  1. Agape: Die selbstlose Liebe, die man nicht nur gegenüber Familienmitgliedern, sondern allen Menschen entgegenbringen sollte. Sie wurde ins Lateinische als "Caritas" übersetzt. Man könnte auch Nächstenliebe sagen.
  2. Eros: Das ist sexuelle Leidenschaft und Begierde. Wir kennen das Adjektiv "erotisch".
  3. Storge: Die natürliche Liebe oder Zuneigung zwischen Familienmitgliedern, nicht nur in der Kernfamilie, sondern auch z. B. zwischen Großeltern und Enkeln oder zwischen Onkel und Nichte.
  4. Philia: Freundschaft. Starke Bindung zwischen Freunden und Kameraden, was auch Opferbereitschaft einschließt. Aber auch die Liebe zu Hobbys oder zum Denken wird mit "-philie" oder "Philo-" bezeichnet: Philosophie, Philatelie (Briefmarkenkunde), Philanthropie. Reaktionen in der organischen Chemie werden als nukleophil oder elektrophil bezeichnet.
  5. Ludus: Spielerische Liebe, Flirten, Necken.
  6. Pragma: Reife Liebe, die oft bei alteingesessenen Paaren anzutreffen ist. Man kennt den anderen, geht ihm zuliebe Kompromisse ein.
  7. Philautia: Selbstliebe. Wenn Narzissmus negativ zu sehen ist, ist doch Selbstliebe positiv. Nur wenn man sich selbst liebt, kann man auch andere lieben.
  8. Manie: Zwanghafte Liebe, die bis zum Wahnsinn gehen kann. Man kann nicht loslassen. In (Ex-)Beziehungen oft mit Stalking verbunden.

Quelle: 8 griechische Wörter für Liebe und ihre faszinierende Bedeutung (smartxpat.com)

Je nach Sprache gibt es mehr oder weniger Worte für Liebe. Meinst du auf Arabisch jetzt حب oder عشق ?

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Ja

Die bürokratischen Prozeduren zur Anerkennung ausländischer Abschlüsse und Erlangung eines Aufenthaltstitels sind schon noch ein Hemmnis für die Fachkräfteeinwanderung.

Außerdem ist Deutschland im Vergleich mit anderen Einwanderungsländern nicht maximal attraktiv für Fachkräfte. Nachteile sind:

  • die schwer zu erlernende Sprache (hier sind englischsprachige Länder klar im Vorteil)
  • eine vermeintlich überregulierte, spießige, engstirnige Gesellschaft
  • Angst vor fremdenfeindlicher und rassistischer Diskriminierung
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Das klingt nach einer Suggstiv-Frage, die Wahlkampf für die AfD zu machen versucht.

Ergänzung am 1.9.2024 morgens:

Übrigens könnte es passieren, dass Björn Höcke nicht in den Thüringer Landtag kommt. Das wäre der Fall, wenn er seinen Wahlkreis gegen den CDU-Kandidaten verliert. Werden gleichzeitig alle der AfD zustehenden Landtagsmandate durch deren Direktkandidaten besetzt, so nützt Björn Höcke auch sein Listenplatz Nr. 1 nichts.

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Es fehlt die Option "weniger als 1 Stunde". So etwas kommt nämlich auch unter Menschen vor, die einen Beziehungspartner haben, z. B. miteinander verheiratet sind oder unverheiratet zusammen in eine Haushalt leben.

Gemeint ist ja nicht die Zeit, in der man sich in weniger als zwei oder drei Metern voneinander aufhält, sondern "aktive Zeit".

So lange man im Berufsleben steht und nicht zusammen im gleichen Betrieb arbeitet, halte ich es für nahezu ausgeschlossen, dass man auf mehr als 9 Stunden kommen kann. So etwas können (rein theoretisch) nur Rentner, Pensionäre und Arbeitslose (bzw. erwerbsunfähige oder -unwillige Bezieher von staatlichen bzw. Versicherungs-Leistungen) schaffen.

Selbst nicht-demente Rentnerpaare würden, so lange sie nicht zusammen im Pflegeheim wohnen, nicht so viel Zeit miteinander verbringen, sondern auch ihren jeweils eigenen Interessen nachgehen und sich in ihren jeweils eigenen sozialen Kreisen bewegen.

Ich bin einmal gespannt, wie die Umfrage ausgehen wird.

Bei mir ist auf jeden Fall "weniger als 1 Stunde" zutreffend.

Hinzu kommt, dass die Option "ich habe keinen Beziehungspartner" fehlt. Dies ist doch bestimmt bei ungefähr einem Drittel aller User die zutreffende Antwort.

  • Zum einen gibt es in Deutschland 17 Millionen Einpersonen-Haushalte. Hier wird nur die Minderheit der Bewohner zu denjenigen gehören, die einen Beziehungspartner haben, aber nicht mit ihm zusammenwohnen.
  • Ein nicht unbeträchtlicher Teil der "Gute-Frage"-User ist noch so jung, dass er oder sie keinen Beziehungspartner hat, sondern als Schülerin/Schüler im elterlichen Haushalt wohnt und keinen festen Freund, keine feste Freundin hat.
  • Es gibt eine Menge Mehrpersonenhaushalte, die aus einer alleinerziehenden Person (getrennt / geschieden / verwitwet) und den Kindern bestehen. Die Statistik spricht von knapp 2,3 Millionen alleinerziehenden Müttern und knapp 0,5 Millionen alleinerziehenden Vätern, macht zusammen 2,8 Millionen.
  • Es gibt Berufe, bei denen der eine Partner die überwiegende Anzahl an Kalendertagen nicht zu Hause ist. Dies wäre der Fall, wenn jemand zur See fährt, auf Montage ist oder für die Bundeswehr auf einem Auslandseinsatz ist. Hier gibt es dann zurückbleibende Teilzeit-Singles bzw. Teilzeit-Alleinerziehende.
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Du bist nicht gezwungen, sondern es ist deine Entscheidung.

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Es ist einfach eine Tatsache, dass es beim Menschen verschiedene sexuelle Identitäten und Orientierungen gibt. Das war schon immer so und weder eine Modeerscheinung noch etwas, bei dem es einen Sinn ergäbe, es zu kritisieren. Es ist weder pathologisch noch möglich oder erstrebenswert, eine "Heilung" davon zu versuchen. Also ist es zu akzeptieren.

Ich finde es sowohl in Ordnung, wenn jemand offen mit seiner sexuellen Identität oder Orientierung umgeht, als auch wenn er oder sie es diskret handhabt.

Veranstaltungen wie der Christopher Street Day sind in Ordnung.

Die Diskriminierung von Menschen, die nicht cis-heterosexuell sind, sowie Gefühle des Ekels, Abscheus oder der Verachtung ihnen gegenüber kann ich nicht verstehen und nachempfinden.

Wenn man Aktivismus zur Sichtbarmachung der LGBTQ-Bewegung nicht mag, braucht man sich dem nicht auszusetzen.

Ich sehe nicht, wo das Problem ist, oder warum man sich aufzuregen bräuchte.

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Mutter schmeißt mein Essen weg, lacht mich aus und ist beleidigend?

Huhu, ich hab seit einer Zeit paar Probleme mit meiner Mutter und würde gerne ein paar Ratschläge einsammeln. Ich danke euch schon mal allen ❤️🥰

Es geht ums essen. Ich komme immer erst um 16.30 von der Schule wenn ich pünktlich bin und meine Mutter um 12 von der Arbeit und dann ist sie hungrig bis ich fertig gekocht habe aber es war nie wirklich ein Problem aber zurzeit bekomme ich ständig Ärger deswegen weil ich zu lange fürs kochen brauchen würde. Sie möchte immer das ich sofort anfange wenn ich da bin und schnell mache obwohl sie weiß das es zeitlich nicht machbar ist um 17 Uhr aufzutischen

Heute aber hatten wir einen Streit. Ich bin pünktlich daheim gewesen aber durch die Hitze hatte ich es mit dem Kreislauf und musste mich kurz ausruhen, dann kam sie und hat gesagt was soll das hier ich soll jetzt mal machen weil sie und mein Bruder warten, ich bin dann auch direkt ans kochen und danach direkt aufgetischt. Ich habe dann den Haushalt ein bisschen gemacht und als ich selber essen wollte habe ich gesehen das sie es weggeschmissen hat weil es ihr nicht geschmeckt hat. Ich habe dann sehr laut gesagt das es mich ankotzt weil es war mit Fleisch und sie weiß das ich finanziell nicht so gut dran bin um immer so etwas auftischen zu können. Ich habe dann das was oben lag rausgeholt und gegessen, währenddessen hat sie mich ausgelacht und beleidigt und mit meinem Bruder eine chipstüte gegessen

Jetzt war sie eben in meinem Zimmer und hat gesagt morgen kommt ihr Freund wieder nach Feierabend das heißt für mich es Haushalt + Essen muss pünktlich fertig sein und sie weiß es ist für mich zeitlich nicht möglich und er wird sauer sein wenn er dann nichts hat wovor ich halt angst habe weil er manchmal böse ist

Und wenn ich sage ich muss früher von der Schule dafür will sie mir keine Entschuldigung schreiben

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So wie ich es verstanden habe, seid ihr eine dreiköpfige Familie, die aus deiner Mutter, dir selbst (Schülerin) und deinem Bruder besteht.

Sollte deine Mutter bereits um 12 Uhr mittags Feierabend haben, so läge es nahe, dass sie auch in den meisten Fällen die Zubereitung der warmen Mahlzeit des Tages übernimmt. Anscheinend wartet sie aber ab, bis du am späten Nachmittag aus der Schule kommst und hetzt dich dann, damit du, anscheinend an jedem Tag, das Kochen übernimmst.

Das muss ja einen Grund oder eine Bewandnis haben. Könntest du eine Erklärung dafür geben? Hat deine Mutter eine Beeinträchtigung, die es ihr unmöglich macht, das Kochen zu übernehmen?

Die Mithilfe jugendlicher Kinder im Haushalt ist durchaus angemessen. Sie ist sogar im bürgerlichen Gesetzbuch verankert: BGB § 1619. Das ist aber ein Gummiparagraph:

§ 1619 – Dienstleistungen in Haus und Geschäft

Das Kind ist, solange es dem elterlichen Hausstand angehört und von den Eltern erzogen oder unterhalten wird, verpflichtet, in einer seinen Kräften und seiner Lebensstellung entsprechenden Weise den Eltern in ihrem Hauswesen und Geschäft Dienste zu leisten.“

Auf einer Erziehungsratgeber-Website steht:

"Ein guter Richtwert ist, dass die Mithilfe im Haushalt nicht mehr als 30-60 Minuten pro Tag in Anspruch nehmen sollte."

Quelle: Müssen Kinder im Haushalt helfen? Tipps und Tricks (alltagsfuchs.de)

Das Verhalten deiner Mutter erscheint mir unangemessen fordernd und dir gegenüber respektlos. Gäbe es eine Möglichkeit, dass du dich an Vertrauenspersonen, z. B. in der Verwandtschaft wendest, damit das Thema einmal in einem Familienrat grundsätzlich durchgesprochen wird?

Falls dir keine andere Anlaufstelle einfällt, könntest du dich ans Jugendamt wenden.

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Spätere Ergänzung: Wie ich aus deinen Kommentaren lese, möchtest du dich aus Scham nicht an die weitere Familie wenden, und auch nicht ans Jugendamt, weil du befürchtest, in eine betreute Wohngemeinschaft zu kommen. Lieber möchtest du deine Mutter nach außen hin decken.

Ich glaube, dass es für dich sehr schwierig sein wird, das Problem intern zu lösen.

Welche Rolle spielt aber nun dein Bruder? Wie alt ist er? Mir scheint, dass er sich möglicherweise in seiner männlichen Rolle ausruht und dich die ganze Arbeit machen lässt, da er ja anscheinend von der Mutter nicht in gleicher Weise herangezogen wird.

Könntest du deinen Bruder möglicherweise überzeugen, dass die Aufgabenaufteilung, wie sie gegenwärtig ist, ungerecht ist? Wenn du ihn auf deiner Seite hättest, wäre eure Position gegenüber der Mutter stärker. Sag ihm, wenn sich nichts ändert, wirst du bald in einen Generalstreik treten und das Jugendamt hinzuziehen. Wenn er das verhindern will, soll er zusammen mit dir auf eure Mutter einwirken. Ihr macht einen Plan, dass dreimal in der Woche die Mutter kocht, zweimal dein Bruder und zweimal du. Sollte das klappen, wäre das eine deutliche Verbesserung für dich. Ansonsten kannst du immer noch externe Hilfe zur Lösung des Problems hinzuziehen.

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In welcher Weise stellst du dir den Zusammenhang zwischen dem Besitz von viel Geld und dem Kennenlernen anderer Menschen vor? Wie soll das eine zum anderen führen?

Und wo läge der Hinderungsgrund für das Kennenlernen anderer Menschen, wenn man nicht materiell reich ist bzw. nicht danach aussieht bzw. keine teuren Geschenke an Menschen vergibt, die man erst kennenzulernen gedenkt?

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