Hund stubenrein bekommen?
Hallo,
meine Freundin hat einen Hund, den sie seit der 11. Lebenswoche bei sich aufgenommen hat.
Die Züchterin sagte ihr, dass sie eine Badezimmermatte in die Wohnung legen soll, solange der Hund noch nicht stubenrein ist.
Das tat sie auch. Hund machte erfolgreich auf diese Matte.
Wenn ich auf den Hund aufgepasst habe, weil sie arbeiten musste, gab es diese Matte bei mir aber nicht. Ich bin konsequent mit ihm rausgegangen, im 1-2 Stunden Takt. Bei mir hat er bis auf zwei drei "Unfälle", als er sich zu sehr freute oder aufgeregt war, nie in die Wohnung gemacht.
Nun ist der Hund ca 9 Monate alt und in der Pubertät. Er markiert ununterbrochen, die Nase klebt förmlich auf dem Boden. Er markiert auch in der Wohnung meiner Freundin, die Badezimmermatte ist schon lange kein Thema mehr. Er pinkelt jetzt nur noch an eckige Dinge. Ecken von Regalen, Ecken des Sofas, alles was eine Ecke hat. Der Wischer wird schon gar nicht mehr weggeräumt.
Bei mir hat er das bisher nicht gemacht, muss dazu sagen, dass er bei mir nur auf dem Sofa sitzt und sonst kein Interesse hat in der Wohnung rumzulaufen. (Ich habe einen sehr großen Kater, vermutlich deswegen)
Eben komm ich ins Wohnzimmer und sehe Pipispuren an meiner Kuscheldecke.
Der Hund kann einfach nicht gemusst haben, ich bin um 10 eine Stunde mit ihm draußen gewesen, um 12... Jetzt ist es keine 15 Uhr, die Blase kann also gar nicht so voll sein, dass er dringend musste. Ich gehe also davon aus, dass er jetzt auch bei mir markiert. Da hört jetzt langsam die Freundschaft bei mir auf.
Meine Freundin muss arbeiten, daher teilen wir uns den Hund mehr oder weniger. Wir wohnen direkt nebeneinander, es ist für den Hund eigentlich nicht so, dass er zwei Zuhause hat, sondern ein großes.
Wie kriegen wir das jetzt in den Griff? Chemische Kastration? Als Frau halte ich nicht grad große Stücke auf künstliche Hormone, da ich ziemliche Probleme hatte. Habe aber im Grunde kein Mitspracherecht, was die Kastration betrifft. Was gäbe es sonst noch?
6 Antworten
Dem Hund müssen draußen beim Gassigehen Grenzen gesetzt werden und er muss lernen, dass er auch mal irgendwo nicht markieren darf und die Nase nicht nur am Boden sein darf. Wenn der Hund draußen lernt, dass er nicht überall markieren darf dann wird er es auch im Haus nicht mehr machen.
Einen 9 Monate alten Hund würde ich nicht kastrieren lassen, auch noch nicht chemisch. Durch die Pubertät und das übermässige markieren muss man gemeinsam mit dem Hund durch.
Nein, der Hund braucht Möglichkeiten die Gerüche von anderen Hunden wahrzunehmen aber wenn ihr z.B. den Abruf übt dann wird nicht markiert.
en Abruf würde ich neu aufbauen. Indem der Hund den Abruf ignorieren konnte hat sich das Abrufwort schon abgenutzt. Und dann den Hund nur wenige Meter rufen und ihn stören wenn er schnüffeln möchte, also den Fuß auf die interessante Schnüffelstelle stellen. Und auch wenn er beim Gassigehen alle 50 cm markieren möchte den Hund stören. Markieren ist okay aber ich möchte, dass sich meine drei intakten Rüden dabei nicht wegschießen und anfangen zu speicheln und mit den Zähnen zu klappern.
Ein Wort, dass ihr benutzt wenn der Hund weiter gehen soll ist auch sinnvoll und Beschäftigung unterwegs mit dem Hund.
Die Pubertät ist schwierig aber sie nimmt auch irgendwann ein Ende.
Also der Abrufbefehl ist "Hiiiiiier" mit vielen i's. Der zum Freigeben dann "Lauf", wobei er dann nicht langsam losgeht sondern durchstartet so schnell er kann. Ich versuche ihm gerade langsam gehen beizubringen, denn er will immer vor mir laufen. Ich will aber nicht dass er vor mir geht, weil evtl was aus dem Gebüsch springt oder einer um die Ecke kommt oder was auch immer. Somit muss ich permanent "bei mir" sagen, weil er wieder schneller geht, sobald ich nichts sage.
Leinenruck soll man ja wegen den Halswirbeln nicht machen, allerdings bin ich mal über die Leine gestolpert, weil die hängen geblieben ist. Er war danach den ganzen Spaziergang artig, was schon echt toll war. Wenn ich jetzt allerdings mal stolpere, dann verkrümelt er sich sofort, was ja auch kein Zustand ist.
Mit den Zähnen hat er noch nicht geklappert, aber er ist permanent mit der Nase auf dem Boden. Schlimmer als jeder Polizeihund den ich aus Filmen kenne. Sogar wenn er einfach nur mal sitzen soll, hängt er die Nase in den Wind, er entspannt einfach nicht. Gassi gehen ist für ihn scheinbar wie für uns Menschen eine Fressmeile mit Gratisessen. Und ich kann jetzt nicht 4 Stunden am Stück mit dem Hund spazieren gehen, das pack ich körperlich nicht.
Dein Hund braucht vermutlich mehr geistige Auslastung. "Nur" durch Gassi gehen werden junge, gesunde Hunde nicht müde. Vielleicht könnte dir ein Hundetrainer bei einigen Problemen helfen.
Wen er auf Bett macht oder Teppich einfach die angepisste Stelle nehmen und an seine Nase halten/sehr nah und sagen „fuuuuiii!“
oder wen er klein ist dann sein Kopf nehmen and der Stelle tun und wieder „Nein“ oder „fui „ laut sagen
der wird bemerken das es eklig ist und beleidigt sein ! Musst du aber öfter wiederholen bis er aufhört .
natürlich solltest du aber drauf achten das der genug Auslauf kriegt .
mein Hund war 2 Jahre alt als ich die bekam und hat auch auf mein Kissen gepisst auf ihr eigenes Bett
nach dem ich 1-3 mal das auf ihre Nase hielt und rieb schon fast , machte sie es nie wieder :D
Natürlich musst du ihn danach mal ignorieren nachdem du seine Nase dran getan hast und laut nein oder fui mit ernste Stimme sagtest, guck ihn danach nicht an sei sauer . Sein Herchen muss es auch tun . Und das mit den riechen über all, 2 mal im Wald jeweils ne Stunde spazieren täglich sollte den Hund zum inneren Ausgleich bringen
Jetzt bin ich so alt geworden und ich habe gedacht, dass so uralte, grausame und sinnlose Methoden zur Sauberkeitserziehung schon längst im Land der Mythen und Märchen verschwunden sind, wo sie auch hingehören.
Aber offensichtlich lernen es manche Menschen nie!
Wie willst du den sagen mit liebe piss nicht dahin wen er es als Welpe kennt ? Und wie grausam findest du es es an der Nase zu halten ist es besser wen deine Wohnung voller pisse ist ? Also hätte ich gesagt hau den ok aber wegen zeigen das es falsch ist an der Nase wegen sowas ? WTF :,D
Das ist keine misshandlung dann dürfte man sein Hund ja nichtmal wegschubsen wen es grad in Rangelei ist . In Deutschland tut man so als wären Hunde Babys aber das sind Tiere und der Hund wird bestimmt keine Psychose kriegen wen man ihn das was er macht sagt das es eklig ist !!
Du kannst es gerne ausprobieren und mir dann deine Erfahrung hier schreiben mal sehen ob alle Hunde insgesamt gleich ticken , bin gespannt
Uns wurde gesagt, dass man ihn frisch ertappen muss, denn wenn das schon 10 Minuten her ist, weiß er gar nicht mehr wofür er geschimpft wird.
Du weißt aber, dass Urin für Hunde nicht eklig ist, oder? Rüden lecken unterwegs am Urin von Hündinnen. Und meine drei Rüden würden sich gegenseitig anpinkeln wenn ich nicht aufpasse. Deine Hündin fand es unangenehm, dass du ihren Kopf festgehalten hast und ihr etwas auf die Nase gedrückt hast. Es ist aber völlig egal, ob es sich dabei um Urin handelt oder um eine saubere Decke.
stop mal . Mein Hund wiegt 45 Kilo also musste ich wen den Laken nehmen und an ihre Nase halten so nah bis die es riecht . Der Hund weiß was er tut und wie seine pisse riecht . Im Endeffekt sollte das Ziel sein das die weiß es ist unangenehm ! Und es hat funktioniert .
hat man dich auch früher in deine Windel getunkt, was für eine widerliche und unsinnige Art mit seinem Hund umzugehen
Der Tipp von der Züchterin war ein großer Fehler!
Ein Hund möchte von Natur aus nie seine eigene Höhle (Wohnung) beschmutzen.
Welpen müssen das aber erst lernen, wie Kinder lernen, dass sie aufs Klo gehen müssen.
Wenn man den Hund aber daran gewöhnt, dass es in Ordnung ist, sich in der Höhle zu erleichtern, dann muss man sich nicht wundern, dass er das dann auch tut und auch an anderen Stellen und in anderen Wohnungen.
So eine Sauberkeitserziehung kann nicht gut gehen, weil der Hund nicht versteht, warum er in der einen Wohnung pinkeln darf und in der anderen Wohnung nicht. Er versteht auch nicht, dass er nur auf diese Matte pinkeln darf und nicht auf eine Decke.
Ich würde mal mit einem Tierarzt und/oder einem Hundetrainer darüber sprechen.
Die Züchterin sagte, dass er mit fast 12 Wochen ja schon fast Teil des Rudels wäre und gerade in der Prägungsphase. Ihn da jetzt rauszureißen wäre für ihn zu stressig, wenn er dann noch als quasi "mutterloses Baby" lernen soll, alle 2 Stunden raus zu gehen. Daher die Matte, das hätte sie all ihren Welpen beigebracht, das kennt er schon. Nach zwei Wochen könnte man die Matte dann loswerden, die wäre nur für den Notfall, da die das ja unter 20 Wochen noch nicht kontrollieren könnten.
Die "Züchterin" wollte den Hund verkaufen. Daher hat sie auch die Sache schön geredet und den Aufwand klein gemacht damit ihr den Hund kauft.
Wieso "chemisch"? Schnip schnapp Eier ab, wäre immer noch am schonendsten für den Hund und auch dauerhaft.
Die Kastration ist aber keine "Erziehungsmethode".
Sie sollte bitte endlich mal den Hund konsequent und richtig erziehen. Wobei ich mich eher frage, warum sie sich den Hund überhaupt angeschafft hat, wenn sie doch eh keine Zeit dafür hat.
Wenn deine Freundin und du nicht beide daran arbeiten wollt den Hund erzogen zu bekommen, dann gebt ihn besser gleich wieder ab! Momentan schiebt sie die Verantwortung auf dich, weil sie ja nicht da ist. Aber du schiebst die Verantwortung auf sie, weil es ja ihr Hund ist... So wird das nichts!
Der Hund muss bitte nochmal auf Welpe zurück gestuft werden. Ihr müsst alle zwei Stunden mit ihm raus gehen. Ihr dürft ihn NICHT unbeobachtet lassen damit ihr merkt wenn er Anstalten macht zu "markieren"...was Hunde innerhalb der eigenen Wohnung eigentlich nicht machen. Markiert werden die Reviergrenzen und nicht dort wo man schläft!
Du bist aber ein ganz schöner Schwarzweißdenker, mein lieber Scholli. Woher willst du denn wissen wann sie arbeitet, wie lange, an welchen Tagen nicht? GAR KEINE Zeit trifft hier doch überhaupt nicht zu. Ich glaube ich spare mir die Mühe, auf den restlichen Scheiß einzugehen. Wer so aggro hier durch den Thread walzt wie du, gehört auf die stille Treppe. Schönen Tag noch.
Sie hat offensichtlich ZU WENIG ZEIT. Mehr muss man nicht wissen um zu erkennen, dass der Hund eine Schnappsidee war.
dieses drinnen pinkeln auf der Matte fördert leider dieses Problem. Ich fürchte es ist nicht primär ein Problem der Geschlechtsreife, sondern der Erziehung. Deshalb hilft dann Kastration auch nichts. Sucht euch einen guten individuellen Hundetrainer, der sich das genau anschaut und einen Trainingsplan macht.
Es ist echt schrecklich mit ihm, was das Markieren angeht.
Meine Freundin und mich trennt ein kurzer Feldweg, so ca 50-100m.
Wir haben versucht, dass sie ihn ruft und ich ihn dann losschicke. Macht er auch. Ich sag "lauf" und er spurtet los - etwa 3 Meter. Danach markiert er wie ein Besessener. Egal wie viel sie ruft, egal wie viel ich rufe, ich muss schon echt böse klingen, dass er das Markieren sein lässt und zurück kommt.
Neuer Versuch, meine Freundin ruft, er freut sich auch total, ich schicke ihn los - wieder nur ein paar Meter. Markieren ist wichtiger.
Der Hund interessiert sich nur fürs Pissen, dass wir mit ihm spielen oder gassi oder was auch immer machen wollen, ist zweitrangig. Es nervt einfach nur noch. Seit der Pubertät hört er wie ein Stock. Er ist aber sehr sensibel, d.h. wenn man dann wirklich mal schimpft, bricht für ihn eine Welt zusammen. Drei Sekunden später tanzt er einem wieder auf der Nase rum und markiert alle 50cm vor sich hin.
Also konsequent an der kurzen Leine und markieren verbieten?