Habt ihr was gegen 🏳️‍🌈?

17 Antworten

Nein, solange die öffentliche Ordnung gewährt wird, soll jeder Mensch machen, was er will.

Leuten das zu verbieten wäre ja außerdem dem Grundgesetz zuwider.

Was mich aber ärgert ist, dass viele Filme und Serien, Firmen und Unternehmen sich als ach so fortschrittlich, etc. geben wollen, am Ende aber nur eine Maske aufsetzen oder sonstwie von einer LGBTQ-freundlichen Selbstdarstellung profitieren wollen.

Zudem mag ich keine Menschen, die sich nur durch ihre Zugehörigkeit zu dieser Gruppe identifizieren, denn meiner Meinung nach tragen diese allerhöchstens zu einer Spaltung der Gesellschaft bei.

Denn ich will, dass einfach alle Mitmenschen sind. Klar ist der eine Mensch schwul, der andere blond, dessen Freund ein Mann, jener kennt einen Vegetarier und der letzte Mensch hat die Schuhgröße 38. Wen kümmert's solange alle nett zueinander sind. Ich habe jetzt absichtlich derart nichtzusammenhängende Eigenschaften genommen, denn warum sollten diese Eigenschaften unterschiedlich viel aussagen? Am Ende sind alle Mitmenschen und nicht etwa

entweder Fleischesser oder Veganer

entweder Hetero- oder Homosexuell

entweder Menschen mit großen oder kleinen Füßen.

etc,

etc,

etc.

Solches Denken schafft nur Fronten und sein ganzes Leben einer dieser Gruppen zu widmen verstärkt das.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Die Community erweist sich selbst und ihren Mitgliedern teilweise mit ihrem Auftritt, ihrer Diskussionsmentalität, die eigentlich ein Aufoktroyieren, ein "Pistole auf die Brust setzen" zum Zwecke der uneingeschränkten und gerade nicht zu diskutierenden Akzeptanz der eigenen Ideologie, der eigenen Befindlcheit und Identifikation ist, einen Bärendienst und bringt die Leute tatsächlich gegen sich auf. Das Konstrukt an sich und die Art und Weise, wie das Ganze aufgezogen wird, ist würdig, selbstkritisch hinterfragt zu werden. Auch an der eigenen Toleranz und Abgrenzung darf noch gearbeitet werden, damit ein echtes Miteinander zwischen allen Menschen möglich wird, gleichzeitig eine gesunde Basis und ein Schutzwall gegen Intoleranz und Anfeindung aufgebaut werden kann. Diese gibt es ja leider noch. Das ist der andere, traurige Teil der Wahrheit

Auch eine Wahheit ist: Die wenigsten Menschen, nur ein Bruchteil, interessiert sich für die Sexualitäten anderer Menschen, also ist das auch überwiegend nicht der Grund für Ablehnung der Person. Die Community verhält sich allerdings auch in einer Art und Weise, die so nicht einmal mehr Teile dieser Community mittragen wollen. Darüber sollte sie mal nachdenken. Wenn schon der Rückhalt aus den eigenen Reihen leicht bröckelt, dann kann etwas hier nicht stimmig sein.

Die Menschen, die sich unter dem Dach versammeln sind auch ein Teil meines privaten Lebens. Ich hatte noch niemals auch nur den Funken eines persönlichen Vorbehaltes gegen einen dieser Menschen, weil er sich so fühlt, wie er fühlt oder so liebt, wie er liebt.

Gegen die Menschen habe ich nichts. Soll jeder so leben wie er will.

Die Community empfinde ich allerdings als zu nervig und zu laut.

Kommt drauf an, was mit "🏳️‍🌈" gemeint ist.

Wenn Du damit die Menschen meinst, habe ich natürlich nichts gegen sie. Solange man niemanden beeinträchtigt, soll jeder so leben können, wie er es für richtig hält (leben und leben lassen).

Wenn damit jedoch die Fahne gemeint ist, so bin ich gegen deren teils unangebrachte Verwendung, insb. vor öffentlichen Einrichtungen wie Behörden und Ministerien.

Social engineering, at its best. Und man kann es den Leuten nicht erklären, das ist frustrierend. Ich habe auch im Bekanntenkreis Leute die gleichgeschlechtlich zusammen leben. Solange ich mit den Leuten klar komme, ist mir völlig wurscht. Aber das ganze Thema geht ein bisschen übers Ziel hinaus.