Glaubt ihr Prostituierte sind meistens "reich"?
Ich rede hier nicht von Frauen auf dem Straßenstrich, in billigen Laufhäusern, Saunaclubs oder solchen die einen "Manager" haben! Ich meine diese typischen "Wanderhuren" die quasi als Freelancer durch Deutschland pendeln und jede Woche oder spätestens jeden Monat in einer anderen Stadt sind.
Mir hat mal eine solche Dame erzählt, dass sie mindestens 1000€ Miete pro Woche für ein simples Zimmer (oft also keine vollwertige Wohnung!) bezahlt, je nach Location bis zum doppelten. Natürlich im Vorraus, also schwingt immer das latente Risiko mit Verlust zu machen weil nicht genug Kunden kommen.
Dazu kommt Geld für immer neue Kleidung/Dessous, denn im Kartoffelsack kann man schlecht auf Kundenfang gehen. Nicht zu vergessen sind die Ausgaben für Make Up, teilweise Schönheits OPs, Reisekosten, ständige Ausgaben für Restaurant/Imbiss da die Zimmer keine Küchen haben, Werbeanzeigen auf Portalen wie Ladies oder 6relax, und noch vieles mehr. Viele der Damen haben zudem einen einen teilweise luxuriösen Lebensstil, so dass man realistisch mit mindestens 2000€ pro Woche kalkulieren kann.
Demnach müsste eine Sexarbeiterin täglich 300€ nur für ihre laufenden Kosten einnehmen. Da braucht es dann schon (je nach Buchungsdauer) 2 bis 6 Kunden. Wenn man jetzt noch bedenkt, dass die Damen vielleicht rauchen, teure Hobbys haben, vielleicht mal in Urlaub wollen, im besten Fall noch Steuern zahlen und so weiter, dann müssen sie deutlich mehr Geld aufwenden und um ein vielfaches mehr an Kunden abarbeiten - da bleibt doch dann gar nichts mehr übrig... Wie kann es sein, dass die meisten Frauen dann trotzdem vermeintlich im Geld schwimmen und das Gewerbe einem 9/5 Job vorziehen?
8 Antworten
Das bezweifle ich.
Außerdem, diese Frauen sind betriebswirtschaftlich meist äußert ungebildet. Sie gehen nicht mit der Zeit. Ein Geschäftsunternehmen muss stets an die Trends angepasst werden.
Wäre ich so eine Prosti, würde ich OF und Social Media machen. Damit würdest du reich werden. Oder so ein Social Media Trend setzen, in 24h mit 1000 Typen, um Aufmerksamkeit und somit Traffic zu generieren. Und nicht in irgendwelchen dubiosen Laufhäusern.
Auch wenn absolut unmoralisch und zu verurteilen
Ich stimme dir zu, es ist immer ratsam mit der Zeit zu gehen und da macht OnlyFans natürlich Sinn - jedoch gibt man dadurch auch mehr Anonymität auf, das Netz vergisst nichts.
Nicht zustimmen tue ich dir mit den Bezeichnungen "unmoralisch" und dass du sowas verurteilst, da kann man durchaus anderer Meinung sein.
Was du da alles aufzählst sind Betriebskosten - das ist nicht der Gewinn.
Die Frauen sind nicht reich, leben meist am Existenzminimum und schicken den grössten Teil des Gelds, was sie nicht brauchen, so oder an ihre Kinder und den Rest der Familie.
Nicht unbedingt wirklich reich, aber es bringt meist mehr als ein Job als Krankenschwester, Sekretärin oder Marktverkäuferin. Dies vorausgesetzt, dass sie nicht durch einen Zuhälter ausgebeutet werden. Wenn es einen Zuhälter gibt verdienen sie sehr wenig!
Nein, garantiert nicht. Jemand, der sich prostituieren lässt, hat sehr wahrscheinlich Geldprobleme und ist ungebildet. Sonst hätten sie einen anderen Beruf angestrebt.
Bevor du überlegst ob die Prostituierte reich ist. Musst du eher, verstehen wie es im Hintergrund läuft. Die Prostituierte, geht in ein Bordell dort Mietet sie ein Zimmer sagen wir das kostet 200€ die zahlt sie im vorraus. Dann will sie die 200€ rein kriegen, plus ein Gewinn. Dann, kommt ihre reguläre Miete, Verpflegung sonstige Kosten. Da wird ja nicht viel über bleiben