Glaubt ihr an eine Art von Religion?

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Glaubt ihr an eine Art von Religion?

Ja,

wenn ja an welche und warum?

An das Christentum, wie es entsprechend der Klarheit der Evangelien sein sollte und deshalb gehöre ich, seit ein paar Monaten, nachdem ich diese als Erwachsener kennen gelernt hatte, der "Kirche Jesu Christi - Der Heiligen der Letzten Tage" an.

Glaubt ihr an eine Art von Religion?

erst mal muss man Religion definieren, um zu wissen, ob ich daran glauben kann und gleich schon mal vorweg:

Nein, ich glaube an KEINE Religion !!!

denn Religion ist ein Sammelbegriff für eine Vielzahl unterschiedlicher Weltanschauungen, deren Grundlage der jeweilige Glaube an bestimmte transzendente Kräfte sowie häufig auch an heilige Objekte darstellt.

Ich glaube auch nicht an eine bestimmte Kirche, Organisation, Institution, Versammlung, Glaubens- oder Sondergemeinschaft in dem Sinne, dass keine davon von sich behaupten kann, die Einzige zu sein, die vor Gott Bestand hat und nur sie die Wahrheit hat.

Warum?

Glaube hängt immer mit Vertrauen zusammen -Im Gegensatz zum Wissen gründet die Wahrheitsvermutung eines Glaubens nicht auf Logik und Einsicht, sondern allein auf den Aussagen von Autoritäten--> d.h. Autorität ist im weitesten Sinne das Ansehen, das einer Institution oder Person zugeschrieben wird und bewirken kann, dass sich andere Menschen in ihrem Denken und Handeln nach ihr richten (= Gehorsam).

Der Glaube wird in den verschiedenen Religionen oder sagen wir eben besser Kirchen, Versammlungen, Sondergemeinschaften ,Freikirchen nicht nur unterschiedlich ausgelegt, sondern hat auch in jeder davon einen anderen Stellenwert..

Nun ich finde, dass die meisten "Religionen" sich nicht damit rühmen können, einfach nur geistige Unterstützung zu sein. Viele weisen mehr auf sich selbst hin, als auf unseren himmlischen Schöpfer und Vater.

Es gibt Verhaltensregeln, Rituale, Dogmen, Gebote, Traditionen und viele davon greifen bis in die intimsten Bereiche des Lebens hinein ( meines Erachtens geht das allein schon weit über die Bibel hinaus)

Jede Religion hat ihre eigene Botschaft und diese wird gelehrt / menschliche Interpretationen der Bibel auf z.B. einen einzigen Text, könnten oft unterschiedlicher nicht sein, wem also sollte man glauben?? Trotzdem behauptet jede Religion, sie wäre die einzig wahre und nur sie hätte die Wahrheit-> so wird der nach Gott suchende hin-und-her geweht, verwirrt und entscheidet sich dann meist dafür an die "Religion" zu glauben, die seinen Vorstellungen am meisten entspricht.

Glaubensgemeinschaften basieren in der Regel auf einer gemeinsamen Sicht der Dinge. Das gemeinsame Verständnis wird als tragende Säule angesehen. Unterschiede können durch eine Distanzierung prägend werden (Beispiel: Freikirchen, christliche Glaubensgemeinschaften, die frei sind von der Staatsgebundenheit der traditionellen Kirchen).

Wieder andere Gemeinschaften bauen auf eine bestimmte Erkenntnis auf, die für die Gemeinschaft als prägend gesehen wird und sich im Namen wiederfindet (Baptisten, Zeugen Jehovas , Siebenten-Tags-Adventisten)  Derlei Begriffe sind stets Abgrenzungen.

Nicht falsch verstehen eine Gemeinschaft / Kirche wo eine gleiche Ansicht oder die Sicht auf Dinge oder das Verständnis herrscht, kann durchaus ein Teil sein der verbindet, denn man will ja nicht jede Meinungsverschiedenheit immer wieder aufs Neue durchdenken müssen. Doch kann eine gemeinsame Sicht der Dinge auch als ungesunde Gleichschaltung zutage treten. Das ist dann der Fall, wenn die eigene Sicht als die einzig richtige gesehen wird – und alle anderen per Definition falsch liegen.( also alle die außerhalb dieser Kirche/ Glaubensgemeinschaft sind)

 Nicht die gemeinsame Berufung steht dann zentral, sondern das identische Bekennen gewisser Grundsätze. Also: Wir sind OK, die anderen sind nicht OK, weil wir das Richtige denken, die anderen nicht. Das ist ein typisches Merkmal sektiererischer Ausprägung. Auf eine bestimmte Art zu glauben ist dann besser als eine andere Art. Das kann eine religiöse Ausprägung gewisser Lebenshaltungen sein oder auch eine dogmatische Gleichschaltung bedeuten (die christliche Konzilien sind typische Anlässe solcher Gleichschaltungen). Wer ist OK und wer ist "Ketzer" oder sogar "Abtrünniger"? Was darf als richtig gesehen werden und was ist falsch?

Hier wird das Verbindende nicht mehr im Dienst, sondern im Bekennen gesehen, nicht mehr in der Berufung und im Lebenswandel, sondern in der Lehre und dem Zustimmen bestimmter Dogmen oder religiös geprägten Handlungen. In einer nüchternen Betrachtung sagt Paulus von diesen Dingen, dass sie nichts anderes sind als eine Befriedigung für das Fleisch (siehe Kolosser 2).

 Nicht die gemeinsame Berufung steht dann zentral, sondern das identische Bekennen gewisser Grundsätze. Also: Wir sind OK, die anderen sind nicht OK, weil wir das Richtige denken, die anderen nicht. Das ist ein typisches Merkmal sektiererischer Ausprägung. Auf eine bestimmte Art zu glauben ist dann besser als eine andere Art. Das kann eine religiöse Ausprägung gewisser Lebenshaltungen sein («ein Christ soll nicht rauchen») oder auch eine dogmatische Gleichschaltung bedeuten (die christliche Konzilien sind typische Anlässe solcher Gleichschaltungen). Wer ist «OK» und wer ist «Ketzer»? Was «darf» als richtig gesehen werden und was «ist» falsch? Hier wird das Verbindende nicht mehr im Dienst, sondern im Bekennen gesehen, nicht mehr in der Berufung und im Lebenswandel, sondern in der Lehre und dem Zustimmen bestimmter Dogmen oder religiös geprägten Handlungen. In einer nüchternen Betrachtung sagt Paulus von diesen Dingen, dass sie nichts anderes sind als eine Befriedigung für das Fleisch (siehe Kolosser 2).

 

Ja ich glaube an Gott und an seinen Sohn Jesus, der für meine Schuld gestorben ist. Ich vertraue auf sein Wort und seine Liebe zu mir als sein Kind und ich bin fest davon überzeugt, weil sein Wort mir das sagt, dass das Opfer Jesu Christi allein ausreichte um mich mit Gott zu versöhnen. ER ist es der sich selbst mit mir versöhnt hat. Es ist sein Geschenk, es ist seine Gnade und nur seine Gnade errettet zu sein. Ich als Mensch darf einfach nur in einer lebendigen, innigen Beziehung zu ihm sein, ich kann mich ihn anvertrauen, ich darf in seine "Nähe" rücken, um seinen Willen zu erkennen und zu tun. Ich muss nix dazutun, keine Werke, werden mich erretten, denn aus Gnade sind wir bin ich errettet.

Paulus schreibt, dass es darum geht, die Liebe des Christus zu erkennen, die alle Erkenntnis übersteigt. Es geht nicht um erleuchtete Gedanken oder spezielle Erkenntnis, sondern um eine Person. Es geht nicht um Dinge, sondern um Beziehung. Liebe ist Ausdruck von Beziehung, nicht von Geheimwissen, vermeintlicher Erkenntnis oder Speziallehren durch irgendwelche menschlichen Religionsführer.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich bin Christ, und habe Gründe/Argumente, um an das Christentum zu glauben. Ich habe mich auch mit anderen Religionen beschäftigt und dementsprechend überlegt, evtl. zu wechseln. Ich habe aber dann Sachen gefunden, die mich vom Christentum überzeugt haben und bin somit bei meiner Religion geblieben.

Ich glaube an Gott, ich bin Christ.

Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.

Auch gibt es Wunder, die von Ärzten untersucht werden. Wenn es keine wissenschaftliche Erklärung gibt, warum ein Mensch gesund wurde, dann wird das Wunder auch bestätigt. Die Ärzte wissen auch nicht immer, dass ihre Untersuchungen für die Kirche sind.

Ich glaube auch an ein Leben nach dem Tod. Sie können im Internet nach "Mädchen begegnet Jesus" suchen (ohne Anführungszeichen). Das sind Gründe, um an Gott und an ein Leben nach dem Tod zu glauben.

Ich habe auch Sachen erlebt, die meinen Glauben gestärkt haben.

Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?

Religion bedeutet der Mensch muss gute Werke tun um Gott zu gefallen und sich selber dadurch zu Erlösern.

Evangelium ist keine Religion - Gott wurde als Jesus Christus Mensch und hat alle Sünden die uns ins Verderber bringt auf sich genommen und für uns gesühnt.

Somit kann niemand sich selber mit guten Werken erlösen - wir können nur das Erlöserungswerk von Jesus Christus annehmen und sind erlöst vom ewigen Verderben, ohne unser dazutun mit guten Werken was Religion bedeutet.

Als Nachfolger von www.Jesusallein.ch sollen wir gute Werke tun, nicht um uns zu Erlöser, sonder weil wir erlöst sind zur Ehre Gottes, zum Wohl der Mitmenschen und zu unserem Wohl.