Glauben Christen und Muslime an den gleichen Gott?

14 Antworten

Die Geschichichten in der Bibel, der Thora und dem Quran kennen einen einzigen Vorfahren der auf all das zurück geht. Abraham/Ibrahim. Mit ihm fängt alles an. Mit ihm und den seinen hat Gott den ersten Bund geschaffen.

Heute ist weder bei den Juden, den Christen oder dem Islam noch was von dieser Ursprungsreligion vorhanden. Die Lehrmeinung hat sich in allen 3 Religionen verändert ohne Ende und selbst von den 3 Hauptreligionen gibt es etliche Splittergruppen.

Ich vermute mal, das die Juden mit dem was sie machen noch am ehesten an diese Urform heran reichen. Aber je weiter die Zeit voran schreitet und je mehr sich die Welt verändert, desto mehr verändern sich auch diese drei Religionen.

FulyaY  20.09.2022, 11:04

wenn du über den Islam sprichst und Lügen verbreiten willst musst du mit Beweisen ankommen.

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Ja, das stimmt. "Allah" (الله) heißt auf Arabisch einfach "Gott" und nicht nur Muslime sondern auch arabische Christen nennen Gott "Allah".

Religionsgeschichtlich begann es mit den Juden am östlichen Mittelmeer/West-Levante mit dem Empfang der 10 Gebote und dem Glaube an JHWH vor ca. 3500-4000 Jahren. Ob es monotheistische Vorstellungen in dieser Region zuvor schon gab, weiß man nicht, möglich ist es. In derselben Region entstand ca. 1500-2000 Jahre später das Christentum durch Jesus Christus, wodurch auch Christen an den von Jesus beschriebenen JHWH glauben und in ihrer Essenz messianische Juden sind. Das Christentum und Judentum verbreiteten sich in der zuvor eher polytheistisch oder animistisch geprägten Levante. Weitere 600 Jahre später entstand der Islam durch Mohammed in der südlichen/Zentrallevante. Hier lebten vor allem Juden aber auch noch animistische Nomadenstämme und Christen. Der islamische Gott, der christliche und der jüdische, ist also ein und derselbe. So sind auch das arabische Wort Allah (الله) und das hebräische Wort Elohim bzw. Singular Eloah (אֱלֹהַּ) verwandt, bzw. sogar dasselbe Wort.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Anthropologie, Orientalistik & Biologie-Studium

Jeder Moslem weiß von Kind auf, daß die Chri­sten bezeugen, es gibt drei Götter. Er wurde stets davor gewarnt, diese Ursünde zu begehen. Die Botschaft, daß es einen Vater, einen Sohn und einen Heiligen Geist gibt, klingt einem Moslem wie Lästerung in den Ohren und ist für ihn gleichbedeutend mit der Übertretung des ersten Gebots: Du sollst keine anderen Götter neben mir haben! Wer behauptet, es gebe neben Allah noch eine oder gar zwei gleichgestellte göttliche Personen, begeht in den Augen eines Moslems eine unvergebbare Sünde, die in etwa der Sünde wider den Heiligen Geist entspricht. 

Der Moslem kennt also die Realität des drei­einigen Gottes nicht, noch will er sie begreifen; er lehnt sie entschieden ab. Einem Moslem kribbelt es unter der Haut, wenn Christen versuchen, ihm die Dreieinigkeit zu erklären. „Drei ist nicht eins, und eins ist nicht drei", lautet eine ihrer stereo­typen Antworten. Allah braucht keinen Helfer, keinen Mittler und keinen Gesellschafter. Er ist allein Gott. Keiner ist ihm gleich. Ein göttliches Triumvirat würde in den Augen eines Moslems die Möglichkeit eines Aufstandes des einen Gottes gegen den anderen mit sich brin­gen. Eifersucht, Ehrgeiz, Haß und Kritik wären unausweichlich.

An der Spitze eines islamischen Staates stand meistens nur ein Herrscher. Neben­buhler wurden nicht selten umgebracht. Deshalb kann Allah auch nur eine Person sein. 

Den Moslems ist das Geheimnis verborgen, daß Gott Liebe ist, die sich im Gegenüber findet. Gott ist kein Egoist, der sich nur selbst liebt. Der Vater liebte den Sohn vor aller Zeit. Durch seinen Sohn, das „Wort", hat er das All geschaffen. Nach Jesu stellvertretendem Versöhnungstod gab der Vater dem Auferstandenen alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Der Heilige Geist vollendet heute das Werk des Sohnes in seiner Gemeinde.

Der Mos­lem sieht das alles nicht. Auch versteht er nicht, daß der Heilige Geist nicht sich selbst, sondern den Sohn verherrlicht, so wie der Sohn stets den Vater ehrt, der seinerseits den Überwinder von Golgatha zu seiner Rechten setzte und ihm die Ehre gab. Solche geistlichen Beziehungen in der Heiligen Dreieinigkeit sind dem Moslem fremd. Er versteht auch nicht die Worte Jesu: „Ich und der Vater sind eins", oder „der Vater ist in mir und ich in ihm". Liebe, Demut und Selbstverleugnung werden im Islam nicht als Wurzeln geistlicher Vollmacht verstanden.

Allah ist völlig anders. Er ist nur einer, vom Anfang bis zum Ende erhaben, einsam und unerreichbar. Mit der Ablehnung des dreieinigen Gottes hat sich der Islam selbst verurteilt. Christen beken­nen, daß es „Gott" im früheren Sinne des Wortes seit Christi Kommen nicht mehr gibt. Wer real existiert ist der Vater, der Sohn und der Heilige Geist in einer völligen Einheit. Jesus bekannte in seinem hohepriesterlichen Gebet (Joh 17:22): „ Wir sind eins" ! Hier wurde die Mehrzahl als Ein­zahl bezeugt, um das Geheimnis unseres Gottes in Worte zu fassen. 

Der Islam verschließt sich bewußt gegenüber der Realität der Dreieinigkeit. Mohammed be­tonte: „Glaubt an Allah und [Mohammed] seinen Gesandten und sagt nicht: 'Drei'. Das ist besser für euch. Wahrlich, jene sind Gottlose, die sagen, Allah sei einer von dreien" (4:171 und 5:73). 

Mohammed hatte ein verzerrtes Bild der gött­lichen Dreieinigkeit übernommen, als Sektierer ihm erklärten, Jesus hätte gesagt: „Akzeptiert mich und meine Mutter als zwei Gottheiten neben Allah" (5:116). Das ist ein Gedanke, den jede christliche Kirche schon aufgrund des gemeinsa­men nizäischen Glaubensbekenntnisses (325 n. Chr.) ablehnt. Aber auch unabhängig von dieser sektiereri­schen Überlieferung kann der Islam die göttliche Dreieinigkeit nicht ertragen. Allah ist allein groß, souverän und herrlich. Neben ihm kann es keine anderen Götter geben. Er braucht keinen Helfer. Niemand ist ihm gleich. Der Islam lehnt mit seiner ganzen Existenz den dreieinigen Gott ab. 

~Abd al Masih

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 2015 in Jesus den Christus und die Bibel verliebt.
RealChrist  14.11.2022, 10:27
Jeder Moslem weiß von Kind auf, daß die Chri­sten bezeugen, es gibt drei Götter.

Ich weiss das Muslime diese Lüge glauben um das Christentum zu verleumden. Wie lautet das 1. Gebot der Christen?
ICH bin der Herr, dein Gott. Du sollst nicht andere Götter neben mir haben.

Alles andere ist eine dumme Lüge.

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Eindeutig nicht. Allah ist nicht Gott, er lebt nicht, rettet nicht, redet nicht, vergibt keine Sünden - er ist zurückzuführen auf einen Mondgeist, der in Mekka in einem Stein lebt, der aus dem All stammen soll. GOTT dagegen lebt, er redet, er rettet, er heilt, und er sagt von sich: Ich bin, der ich bin - nur ich bin da, und neben mir ist keiner mehr.

Die heutigen Religionen sind menschengemacht und haben mit GOTT nicht viel zu tun. Da es nur GOTT gibt, muss es so sein, dass Christen und Muslime an das eine Göttliche glauben. Nur die Geschichten drumherum bzw. der Glaube - also die Religionen - unterscheiden sich. Beide Religionen benutzen GOTT zur Durchsetzung bestimmter Interessen und dienen dem Machterhalt einer kleinen Gruppe von Menschen.

Gruß Matti