Gibt es in Deutschland antideutschen/antiweißen Rassismus?

Das Ergebnis basiert auf 53 Abstimmungen

ja 83%
nein 17%
weiß ich nicht 0%

16 Antworten

ja

Ja, definitiv. Ich war selbst schon betroffen:

"Scheiß Kartoffel."

"Salzsäule" (Weil ich weiß bin)

"Minderwertiger Deutscher"

Der Klassiker: "Nazi"

Da ich an einer Schule war, die sich "Geschwister Scholl Schule" nannte, durfte ich schon mal doppelt nichts sagen.

Sie genossen ihren eigenen "Islamunterricht" und haben mich als "Ungläubigen" und "minderwertigen Christen" bezeichnet. Und als "Schweinefleischfresser."

Ich wurde bespuckt.

Mir wurde ein Snickers gegen den Kopf geworfen.

Wurde auch schon mal zusammengeschlagen, weil ich mich geweigert habe, auf türkisch zu "rappen".


AuchKarma 
Fragesteller
 08.09.2023, 14:37

Skandalös!

3
ja

Auf jeden Fall - er konzentriert sich jedoch auf bestimmte Bereiche. Das weiß ich aus eigener Erfahrung:

Ich war als Schüler auf einer Schule in einer eher sozial schwierigen gegend. Ausserdem hatte die Mehrheit der Schüler dort Migrationshintergrund. Wir Deutschen ohne Migrationshintergrund waren dort immer die "doofen und ehrlosen Opfer, die nichts Wert waren". Wan wurde häufiger im vorbeigehen blöd angemacht, angespuckt, abgezogen oder verprügelt einfach weil jemand Lust darauf hatte. Als Deutscher war man halt der Opfertyp mit dem man das machen konnte.

Später hab ich Abi nachgemacht und studiert und verkehren jetzt primär unter erwachsenen Akkademikern. Dort ist der Umgang untereinander ein komplett anderer. Meine Kollegen die als Kind von Anfang an auf ein Gymnasium in einem guten Viertel gegangen sind kennen das gar nicht anders und glauben mir gar nicht dass es so etwas ich ich es erlebt habe, überhaupt geben kann. Aber diejenigen Kollegen, welche in ähnlichen Gegenden wie ich aufgewachsen sind, haben aber alle die gleiche Erfahrung gemacht wie ich.


QuizzerFifi  08.09.2023, 14:12

Haben die Lehrer denn gar nichts gesagt? Bist du nicht zu Lehrern/Eltern gegangen und hast mit ihnen gesprchen?

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CaptainJ847  08.09.2023, 15:39
@QuizzerFifi

Das Problem ist doch bereits allen bekannt. Was sollen die auch groß machen? Die Lehrer hatten z.t. selber Angst. 4 mal wurden Lehrer von Schülern verprügelt bzw angegriffen.

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Es gibt jede Art von Rassismus von jedem gegen jeden.

Die meisten Biodeutschen dürften rassistische Einstellungen von Angehörigen von Minderheiten nicht betreffen, da die ihre Einstellungen kaum in Diskriminierung umsetzen können.

Kinder in Schulen, die überwiegend von Migrantenkindern bevölkert werden, erleben das aber durchaus anders.

Einzelfälle von Menschen weichen von den ideologischen Schablonen, die andere sich basteln, nun mal erheblich ab.

ja

Ich hatte ein mieses Rassismusproblem bzw. generelles Problem mit Deutschen. Als meine Eltern von meiner Heimat ( England ) wegzogen als ich 15 war musste ich natürlich mit weg und ich hatte überhaupt kein Bock darauf, weg von Freunden und in ein fremdes Land. Ich hatte einen riesigen Zorn und Hass auf diese gesamte Situation und um ehrlich zu sein habe ich Deutsche und das Land ab dieser Zeit verachtet und dachte mir immer, dass ich nicht in diesem ***Land bei diesen **** sein will. Es dauerte Jahre bis ich einen Deutschen Kumpel hatte, die ersten 5 Jahre freundete ich mich nur mit anderen Migranten an und verachtete nachwievor sowohl meine Eltern, als auch Deutsche und Deutschland. Ich wollte nicht hier sein und das gab ich den Deutschen Jungs und Mädels und Lehrern in der Schule auch zu spüren. Ich weigerte mich auch Deutsch zu lernen.

Jetzt wo ich so darüber nachdenke, ja, was soll ich sagen, war halt noch jung.


CaptainJ847  08.09.2023, 20:57

Das bestätigt meine Erfahrung, dass es vor allem auch mit dem Alter (bzw der Jugend) zusammenhängt.

Danke für die Ehrliche Schilderung!

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ja

Natürlich gibt es das jeden Tag in jeder Stadt im gesamten Land. Tendenz geht steil nach oben.
Erst kürzlich sah ich wieder erneut einen Bericht, dieser drehte auf Bremens Straßen, Innenstadt, und zeigten sehr deutlich auf, wie deutsche Frauen von Syrer ect. angebaggert, und letztlich selbst bestohlen wurden.
Irgendwann mischte der Reporter sich dann ein, weil sie zu fünft eine jüngere Frau nicht mehr in Ruhe gelassen haben, und ihr stetig ganz nah auf die Pelle gerückt sind, also wirklich bodenlos.

Jedenfalls ab dato wo der Reporter sich einmischte, was der Frau das entkommen vermittelte, haben sie den Reporter mit allen möglichen Schimpfwörtern beschimpft, wollten sogar schon zu fünft auf ihn los gehen.

Sein Glück war das sein Kameramann ein Syrer war, weswegen sie ihn letztlich nicht angegriffen aber weiterhin beschimpft haben.

Sie sagten den Kameramann dann auch, sie haben vor deutsche keinerlei Respekt, das sind Christen und somit ein Haufen Dreck für sie.
Kurz daraufhin raubten eine Gruppe anderer dunkelhäutige einen angeheiterten Mann der von nem Wirtshaus nach Hause lief aus und schlugen diesen zu Boden.
Laut dem etwa 40 jährigen Herrn 7,8 Afghanen oder Syrer oder ähnliches.
Einem in meiner persönlichen Nachbarschaft erging es ganz genauso wie diesem Herrn.
Er ist auch etwa in dem Alter, sogar eher um die 50ig!
Heute hat er ne Metallplatte im Schädel implantiert.
Und Ich könnte noch Romane darüber schreiben.
Also ganz klar, ja, das gibt es zu genügend und jeden einzelnen Tag in Deutschland, und das um ein viel Faches mehr als das andersrum der Fall ist.


SeemannsgarnPD  08.09.2023, 08:34

Abgesehen davon daß das unbelegte Anekdoten sind ist das kein Rassismus gegen Weiße oder Deutsche. Wie du selber sagst.

das sind Christen und somit ein Haufen Dreck für sie.

Religionsfeindlichkeit, kein Rassismus.

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CaptainJ847  08.09.2023, 08:55
@SeemannsgarnPD

Die Anekdoten sind jedoch durch Statistik hinterlegt.

Religion, Kultur und Nationalität sind meist mehr oder weniger miteinander verbunden. Das kann man oft nicht scharf trennen. Ich denke hier war der Punkt dass Christientum nur ein weiteres Argument ist, weshalb man "die deutschen" rassistisch diskriminiert.

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SeemannsgarnPD  08.09.2023, 09:13
@CaptainJ847
Die Anekdoten sind jedoch durch Statistik hinterlegt.

Wo bleiben die dann.

Ich denke hier war der Punkt dass Christientum nur ein weiteres Argument ist

Religion war Hauptargument.

das sind Christen und somit ein Haufen Dreck für sie.

weshalb man "die deutschen" rassistisch diskriminiert.

Nein. Leb deinen Opferkomplex wo anders aus.

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CaptainJ847  08.09.2023, 09:28
@SeemannsgarnPD

Statistisches Bundesamt. Kriminalitätsstatistiken...muss man nur reinschauen.

Nehmen wir einfach mal an in dem Beispiel ging es den diskriminierenden wirklich nur im die religionszugehlrigkeit. Und kulturelle oder ethnische Zugehörigkeit ist ihnen total egal. Es ändert das dann?

Opferkomplex - was löst deine aggressive Reaktion aus, dass du mir hier Opferkomplexe diagnostizierst? 😀

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SeemannsgarnPD  08.09.2023, 09:39
@CaptainJ847
Statistisches Bundesamt. Kriminalitätsstatistiken...muss man nur reinschauen.

Dann Beleg über das Statistische Bundesamt den Rassismus gegen Weiße.

Nehmen wir einfach mal an

Brauchen wir nicht, ist bereits der Fall.

Es ändert das dann?

Es ist kein Rassismus gegen Weiße oder Deutsche wie suggeriert wird.

Opferkomplex

Das lässt sich daraus schließen das du statt der Tatsache der Religionsfeindlichkeit lieber Rassismus sehen willst.

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CaptainJ847  08.09.2023, 11:54
@SeemannsgarnPD

Ich finde Religionsfeindlichkeit und Rassismus sind beides diskriminierungsformen die manchmal schwer zu trennen sind. Ich postuliere jetzt mal dass sich nicht viel ändert wenn man Atheist statt Christ ist, ich denke die beschriebenen Anekdoten wären ähnlich verlaufen. Vielleicht ist es besser wenn man allgemeiner von diskriminierung anstelle von Rasissmus spricht. Ich sehe aber immer noch keinen Zusammenhang mit Opferkomplex.

Okay, die genannten Statistiken belegen eigentlich nur das solche Anekdoten wie oben Stehend häufiger vorkommen. Über die "Motivation" sagen diese Statistiken nicht viel aus. Wenn du das meinst, gebe ich dir recht, über die Beweggründe kann man meistens nur mutmaßen und die Statistiken erfassen das nur unzureichend.

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Flagon705  13.09.2023, 23:29
@CaptainJ847

Du brauchst diesem Typen nicht Recht geben, er will nur das Offensichtliche verdrehen. Selbstverständlich ist psychologisch gesehen eine Aversion gegenüber dem anders aussehenden Menschenschlag in Europa die Triebkraft für Vulgärbeleidigungen, Messerstechen, Vergewaltigungen usw., wie wir dies vor allem von "Südländern" aus der Islamosphäre so kennen.

Hass auf die Deutschen oder das Christentum ist nur abgeleitet. An erster Stelle steht immer die Biologie. Wenn wir ehrlich sind, entdecken wir bei uns auch eine rassische Abneigung gegenüber schwarzäugigen, langbärtigen Typen aus Nahost mit aggressiven, schlechten Manieren und Muckermentalität. Und genauso mögen diese Leute uns "blasse Weiße" mit unserer "Steifheit" und Sachfixiertheit nicht. Bereits Südeuropäer haben diese Abneigung gegenüber Nordländern und diese vice versa auch gegenüber den "falschen Welschen" mit deren Neigung zur Theatralik und Unaufrichtigkeit und so weiter. Ich denke, Du weißt, was ich meine.

Die Rassen-Abneigung kann jedoch überwunden werden, wenn wir uns nicht vom Gefühl, sondern vom Logos, also der Vernunft, leiten lassen! Daher kommen Akademiker aller Rassen mit Rassefremden meist auch klar, sofern diese auch ihrem sozial-intellektuellen Milieu entsprechen. Wenn die Leute aus dem normalen Volk hingegen aufeinanderprallen, gibt es meist Zank und Streit. Daher ist Multikulti eigentlich nur an Universitäten und dergleichen möglich, aber kein akzeptables Modell für ganze Staaten.

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CaptainJ847  14.09.2023, 10:10
@Flagon705

Git geschriebener Text! Den Punkt "am Anfang steht die biologie" und die Abneigung gegenüber anders aussehenden: Ich glaube an dieser Stelle ist es eher umgekehrt. Meiner Erfahrung nach haben Menschen zuerst eine Abneigung gegenüber bestimmtem verhalten, schlechten Manieren oder Kriminalität. Dann macht man die Erfahrung dass einige dieser schlechten Verhaltensformen typischer Weise von einem bestimmten Menschenschlag an den Tag gelegt wird. Dadurch verwendet man dann dieser äußeren Merkmale verallgemeinert als Indikator für dieses schlechte Verhalten. Das wirkt dann for dritte oft wie Rassismus im sinne von man wertet andere "Rassen" ab. Wenn man diese verallgemeinernung allerdings wirklich zu weit fasst, dann hat man irgendwann die Grenze zum Rassismus wirklich überschritten.

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Flagon705  19.09.2023, 13:42
@CaptainJ847

Das mag natürlich auch sein. Es läuft auf eine klassische Henne-und-Ei-Frage hinaus. Die Beobachtungen am Empfinden von Kindern liefern tatsächlich Hinweise für beide Erklärungsmodelle.

So habe ich Kinder von linken Hippie-Eltern erlebt, die den Plänen ihrer Eltern, in die Südsee umzuziehen, ablehnenden gegenüberstanden, weil die Menschen dort „hässlich“ wären. Angesichts der 68er-Eltern ist kann dies kaum auf Erziehungseinflüsse zurückgeführt werden, sondern spiegelt eher biologische Instinkte wieder, die beim Kind noch unverfälscht hervortreten mögen.

Andererseits gibt es auch Punkte, die Deine These bestätigen. Wenn ich mich selbst z. B. beobachte, so merke ich auch, dass ich als Kind eher aufgeschlossen (vor allem im Sinne von neugierig) gegenüber anderen Kulturen – gerade auch der islamischen – war und mich da mächtig interessiert habe. Auch Kinderfilme wie „Der kleine Muck“ haben da eine Rolle gespielt. Im Laufe des Lebens aber ändert sich diese Aufgeschlossenheit und wird dann mehr und mehr zum Überdruss gegenüber Fremden, deren oft vulgäre oder aggressive Sitten mir dann doch sehr gegen den Strich gehen. Allerdings sind dies nicht unbedingt nur eigene Lebenserfahrungen, sondern in meinem Fall eher mehr sogar das, was man von anderen oder über Medien so mitbekommt.

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