Die Art und Weise, wie hier der User "trans64" antideutsche Propaganda in Form von Märchen wieder aufwärmt, ist aufgrund der offenkundigen ideologisch-hetzerischen Motivation seiner "Fragen" leicht als solche durchschaubar.

Gewiß, auch das Dritte Reich hatte schlimme Verbrechen begangen, deren schlimmstes zweifellos die Shoa war. Doch ein großer Teil der weiteren Vorwürfe an Nazi-Deutschland basiert auf damals entweder vom sowjetischen "Miniwahr" (sowjetische Propagandadirektiven mittels der "Prawda“), vom britischen Tavistock Institute oder der Reuters Presse-Agentur in New York konstruierten Gräuelmärchen, mit dem Zweck, die Russen, Briten und US-Amerikaner gegen die Deutschen zu hetzen.

Wohlgemerkt, gelogen haben alle drei späteren "Siegermächte" und daher stützten sich diese Mächte auch in ihren Lügen trotz des nach 1945 rasch folgenden "Kalten Krieges".

Kurz gefasst: Nicht der Nationalsozialismus, sondern vielmehr der Bolschewismus war seit dem Beginn seiner „Revolution“ 1917 auf Vernichtung der slawischen Völker aus und hat in seiner Kriegspropaganda die eigenen Methoden (Gulag-Vernichtungslager, geschürte Hungersnöte aufgrund von Zwangskollektivierungen, z. B. Holodomor in der Ukraine, Tscheka-Terror gegen die tragenden Elemente des alten Russlands usw.) einfach auf die Deutschen projiziert und bis heute werden diese Lügen-Narrative aufrecht erhalten, weil auch der Westen die Mär vom angeblichen "deutschen Vernichtungskrieg" benötigt, um Deutschland in einem erpressbaren Zustand zu halten.

Im Westen haben die Briten von ihrer eigenen kolossalen Kolonialschuld abzulenken versucht durch ihre antideutschen Lügen. Das britische Imperium war allein in der Zeit zwischen 1880 und 1920 für den Tod von nicht weniger als 165 Menschen in Indien verantwortlich:

https://mronline.org/2022/12/14/british-empire-killed-165-million-indians-in-40-years/

Und während des Krieges gegen das Deutsche Reich hatte der Erzverbrecher Churchill in Bengalen (Nordost-Indien) eine Hungersnot zu verantworten, der dort mindestens 1,5, vermutlich aber bis zu 4 Millionen Menschen zum Opfer fielen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Hungersnot_in_Bengalen_1943

Und die Amerikaner? Dieser Staat basiert doch überhaupt erst auf der im Laufe des 19. Jh. - also keineswegs lange vor den beiden Weltkriegen gegen Deutschland - erfolgten Ausmordung der nordamerikanischen Ureinwohner, die wir als sogenannte Indianer zusammenfassen. Die USA des 19. Jh., vor allem die südlicheren Staaten, basierten zudem auf der teilweise brutalen Ausbeutung von schwarzen sowie irischstämmigen Sklaven durch deren sich von „Gott auserwählt“ dünkenden angelsächsischen Herren.

Sowohl die Sowjets als auch die Briten und ebenso die US-Amerikaner haben also historisch mehr als eine Leiche im Keller. In der etablierten Lügengeschichtsschreibung prozieren alle drei dieser kriminellen Mächte ihre eigenen Schurkereien auf Deutschland: Die Amerikaner ihren Rassismus, die Briten ihr imperiales Streben nach Weltherrschaft und die Sowjets ihre Vernichtungslager und ihren Polizeistaats-Terror.

Damit ist nicht gesagt, daß die Nationalsozialisten hier "die Guten" waren. Das wäre ebenfalls nicht richtig. Diese waren zweifellos ebenfalls Verbrecher, vor allem in ihrem Wahne, "die Juden" pauschal verantwortlich zu machen für die Verbrechen einzelner, vor allem bolschewistischer Juden. Doch die heutige offizielle Geschichtsschreibung in Ost und West tut ja stets so, als sei die Welt damals friedlich und harmonisch gewesen, bis der böse Hitler kam und alles zerstören wollte. Die Absurdität dieses Narratives ist für den wahren Kenner der Geschichte ebenso leicht durchschaubar wie dessen offensichtliche Motivation, nämlich die Projizierung der eigenen Schuld auf den Sündenbock Deutschland, um dieses dauerhaft unten zu halten. Genau das geschieht auch bis heute und nur die Wahrheit kann uns frei machen (Johannes 8,32).

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Deutschland hat Statistiken zufolge bereits (gemeinsam mit England und diversen skandinavischen Ländern) den höchsten Prozentsatz an Veganern im Westen, etwa 2.5%, das ist im Vergleich mit süd- und osteuropäischen Staaten oder den USA sehr viel.

Mir ist es egal, was andere Leute essen, ich habe meine eigenen Gedanken zu dem Thema, die zwar in eine vegetarische Richtung gehen, aber wenig zu tun haben mit der heute propagierten veganen Ideologie.

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Das kann man nach verschiedenen Methoden berechnen:

1) in Bezug auf die Kalorienmenge

2) in Bezug auf das Gewicht

3) in Bezug auf das Volumen ...

... der verzehrten Nahrungsmittel. Am sinnvollsten ist erstere Methode, die Kalorien. Dazu musst du die Menge der einzelnen Nahrungsmittel wiegen, dann aus Tabellen, die leicht im Internet zu finden sind, deren Kalorienwert ermitteln, berechnen, wie viele Kalorien du aus den einzelnen Nahrungsmittel dann so am Tag aufnimmst und am Ende den prozentualen Anteil der veganen und nichtveganen Nahrung ermitteln.

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Sehr klug, da Du so Mangelerscheinungen vorbeugst und zudem die vegane Ideologie nicht so verkrampft betreibst wie manche aus diesem Lager. Folge einfach der Stimme deines Körpers.

Ich würde auch bei Fisch und Fleisch hin und wieder Ausnahmen machen. Wild, Bio-Fleisch und Fische sollten auch ohne Weiteres moralisch vertretbar sein für normale Leute. Alles Unbedingt gehört in die Pathologie, wie schon Nietzsche bemerkte. -

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Formal ist Israel eine "Demokratie" aber in der Realität schafft der Staat mit seiner rücksichtslosen Politik leider mehr Probleme als der ursprüngliche zionistische Gedanke eines Judenstaates nach Herzl und Nordau lösen wollte. Zudem nur etwa 1/3 aller Juden weltweit in Israel lebt.

Das zionistische Anliegen wurde also nur halbherzig umgesetzt, doch bei der Unterdrückung der Mohammedaner gehen die meisten israelischen Regierungen sehr hart vor wie auch die derzeitige Kriegspolitik zeigt, die von einigen als "genozidal" bezeichnet wird.

Wir in Europa haben nun leider keinerlei Einfluß darauf, welche Art von Regierungen in Israel an der Macht sind. Meist sind es stark jüdisch-nationalistische wie es derzeit wieder der Fall ist.

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Nicht im Sinne der westlichen postmodernen Multi-Kulti-Ideologie, deren Grundgedanke der ist, die weißen Völker des historischen Abendlandes in "farbige" (d. h. dunkle) Mischbevölkerungen umzuwandeln durch massenweise Immigration von Leuten aus ganz anderen Kulturkreisen bzw. "Rassen", also aus Nahost, Südasien, Afrika und so weiter. Diese Völker aber hat sich niemals ein expandierendes "europäisches Imperium" im Laufe der Geschichte einverleibt und zu eigenen Einwohnern gemacht.

Dies ist aber in Russland der Fall. Russland ist ein Imperium wie das antike Imperium der Römer. Also ein historisch infolge der russischen Expansion nach Nordeuropa, Osteuropa, der Kaukasusregion, vor allem aber nach Zentral- und Nordasien, gewachsener Vielvölkerstaat. Es leben über hundert verschiedene ethnische Gruppen in Russland, viele davon rein asiatisch wie die Chinesen oder Japaner. In Russland selbst sieht man sich auch als "Drittes Rom".

Die westliche Multikultigesellschaft ist die von den Meeren zurückschwappende Flut nach der früheren kolonialen Entwicklung der „farbigen“ Völker durch den „weißen Mann“. Der russische Vielvölkerstaat hingegen ist eine auf dem Landweg langsam aber sicher fortrollende Walze, die keine Hindernisse zu scheuen braucht, solange sie nur langsam genug voranschreitet. –

Faktisch nähern sich Imperien beiden Typs aber demselben Ziel: Nämlich der Weltherrschaft. In Russland hat man dieses Ziel in der kommunistischen Zeit offen angestrebt ("weltweiter Kommunismus"). Im Westen will man durch politische Zusammenschlüsse der nach dem Vorbild der USA "multikulturalisierten" europäischen Länder einen Superstaat schaffen, aus dem letztlich ein Weltstaat hervorgehen soll.

Das Ringen zwischen den klassischen Imperien Russland und China auf der einen und dem von den USA geführtem lockeren westlichen Imperium auf der anderen Seite ist also ein Ringen zweier Modelle mit demselben Endziel.

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nein

Stolz sein kann ich nur auf mir inhärente Eigenschaften des Charakters, Gemüts, der Begabung, Abstammung und auch des Aussehens (wobei bei letzterem Punkte die Gefahr der Eitelkeit immer sehr nahe ist).

Ein Pass ist mir aber nicht inhärent, sondern wird mir nur von außen, d. h. vom Staate, zugewiesen. Somit kann ich darauf niemals stolz sein.

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Ich bin kein Moslem und auch kein echter Islamkenner, doch ich denke, es sind die klaren Regeln dieser Religion sowie ihre Beständigkeit gegenüber Gefahren der Zersetzung durch atheistische Lehren wie dem Darwinismus, Marxismus und anderen modernen Materialismen – eine Gefahr, der das Christentum zu großen Teilen erlegen ist. Und die Moslems wissen, daß ein Glaube den Menschen stärkt, der Nihilismus aber schwächt. Sie sehen die Gefahren durch Nihilismus schon durch den gefährlichen Irrweg, den der Westen seit seiner Säkularisierung beschreitet.

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Es sind aus wie im Rom der späten Republik: Inneres Chaos, soziale Kämpfe und Masseneinwanderung. Hinzu kommt eine frühe Dekadenz, die in der Form erst im späteren Rom der Kaiserzeit auftrat. Da war das antike Römertum aber faktisch schon untergegangen und es machten sich südliche Mischbevölkerungen mit neuen universalistischen Kulten (z. B. Christentum, Gnosis usw.) breit. Am Ende übernahmen die Germanen, aber die waren zahlenmäßig nicht stark genug, den von der Kirche geförderten Verfall aufzuhalten.

Ich denke, heute wird es zunächst ähnlich kommen: Die westlichen Völker gehen zugrunde, aber die imperiale Vorherrschaft der westlichen Hegemonialsysteme bleibt dennoch bestehen. Schon heute gibt es im US-Militär mehr Schwarze, Latinos usw. als echte, weiße Amerikaner. Es wird auf einen Weltstaat hinauslaufen, die alte spätrömische Idee. Doch dieser wird keinen Bestand haben, da er eine Informations- und Lokomotionstechnik wie im 20. und 21. Jh. voraussetzt, die es aber im 22. bereits wohl nicht mehr geben wird. Die Entwicklungen stagnieren und werden bald rückläufig werden.

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In andere europäische Länder haben wir auch vor der EU sehr erfolgreich exportiert. Damals hat uns die harte D-Mark noch hohen Wohlstand beschert. Für konstruktiven Außenhandel braucht es keine solchen Superstaaten, das ist nur Propaganda.

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Naja, eigentlich war die Concorde nur eine Antwort auf die sowjetische Tu-144. Viel bewiesen hat man dadurch auch nicht, da Überschallfähigkeit, Deltaflügel usw. damals gewiß nichts Neues mehr war.

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Das Wort einfach ignorieren und sachlich weiter deine Kritik üben. Diese Keule wirkt nur, wenn man darauf anspringt, d. h. es für nötig hält, sich zu verteidigen.

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Beim Nachweis der Deutschblütigkeit ging es nur um die Abstammung nach der Systematik der Nürnberger Gesetze: Wer höchstens einen jüdischen Großelternteil hatte, war damit ¼-Jude, was als Mischling 2. Grades und damit noch als deutschblütig galt. Wer aber zwei jüdische Großelternteile hatte, galt als Halbjude, was als Jude gewertet wurde.

Wie er aussah, spielte keine Rolle. Reinhard Heydrich etwa hatte auch eine sehr lange römische Nase und erreichte als Leiter des Reichssicherheitshauptamtes eine hohe Stellung im Dritten Reich. Die Rassenkunde spielte zwar ideologisch, nicht aber direkt politisch (legislativ) eine Rolle.

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Nein

Da wir in der Zeit nicht zurückreisen können, kann dies niemand wissen. Der heute dominierenden Mainstreamwissenschaft mit ihrer grundlegenden Out-of-Africa-Theorie waren sie dies. Doch dies ist eben nur eine Theorie, die allzu sehr dem heutigen globalistischen Zeitgeist entspricht, als daß sie mir sonderlich objektiv erscheint. Man darf also mutig sein und an solchen Theorien zweifeln. Es gibt genug andere Anschauungen zu dieser Thematik, welche die Skelettfunden aus der Vorzeit gänzlich anders interpretieren als die Mainstreamwissenschaft dies tut.

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Meinung des Tages: Hype oder effektiver Immunboost - was haltet ihr vom Eisbaden und ähnlichen Gesundheitstrends?

Wo manche beim bloßen Gedanken daran einen imaginären Kälteschock erleiden, gehört es für inzwischen viele Menschen durchaus zum Lebensstil: Das Eisbaden. Die Medizin nennt zahlreiche gesundheitsfördernde Faktoren, warnt allerdings auch vor möglichen Risiken...

Allgemeines Wohlbefinden als beliebtes Lebensmotto

Körperliche und seelische Gesundheit sind immens hohe Güter. Spätestens seit der Corona-Pandemie haben viele Menschen hierzulande einen bewussteren und gesünderen Lebensstil für sich entdeckt: Von Jogging, Fitness oder Wandern über fettarme, vitamin-, eiweiß- und ballasstoffreiche Ernährung bis hin zu anderen Formen, um Körper und Geist fit und widerstandsfähig zu halten. Während das Baden in eiskalten Gewässern in einigen skandinavischen Ländern eine bereits lange Tradition hat, erfreut sich der Trend auch in Deutschland immer größerer Beliebtheit. Und es gibt einige Punkte, die für die selbsterwählte Kälteschocktherapie sprechen...

Gesundheitseffekte von Kälte

Sobald der Mensch eisiger Kälte ausgesetzt ist, ziehen sich die Gefäße zusammen und die Muskeln werden heruntergekühlt. Ähnliche Prozesse werden bereits bei einigen therapeutischen Maßnahmen gegen Autoimmunerkrankungen, Entzündungen oder rheumatische Beschwerden angewandt. Obgleich extreme Kälte den Körper belastet, wirkt sich diese dauerhaft auf das Herz-Kreislauf-System aus. Weiterhin kann das regelmäßige Kaltwasser-Schwimmen den Blutzuckerspiegel positiv beeinflussen, altersbedingten Krankheiten vorbeugen oder - so lassen Untersuchungen an Fadenwürmern vermuten - künftig bei der Behandlung von neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer, Huntington oder Parkinson helfen.

Auch in Experimenten mit Mäusen haben sich zahlreiche positive Effekte von Kälte herauskristallisiert: Die Lebensspanne der Mäuse wurde um 1/5 verlängert, wenn ihre Körpertemperatur abgesenkt wurde. Wenngleich manche Forschungsergebnisse noch nicht 1:1 auf den Menschen übertragen werden können, offenbart eine Metaanalyse des norwegischen Kälteforschers Mercer eindeutige antienzündliche und das Immunsystem stimulierende Ergebnisse.

Dennoch sollten sich Menschen, die in stehende oder fließende Gewässer springen, nicht überschätzen...

Risiken und Gefahren des Kaltwasser-Schwimmens

Der an der Charité und am Zentrum für Weltraummedizin und extreme Umwelten arbeitende Arzt Oliver Opatz warnt allerdings vor lebensbedrohlichen Faktoren des (ungeübten) Eisbadens: Bei einem Sprung kopfüber ins eiskalte Wasser werden Alarmsignale im Körper ausgelöst, die im schlimmsten Falle einen Herzstillstand bewirken können. Daneben besteht die Gefahr, dass angesichts fehlender Pumpaktivität das Gehirn nicht mit ausreichend Blut versorgt werden könnte, was im schlimmsten Fall Bewusstlosigkeit sowie ein anschließendes Ertrinken zur Folge hätte.

Opatz verweist darauf, dass viele Todesfälle beim Eisbaden auf Kälteschockreaktionen zurückgehen, weswegen er darauf verweist, sich durch regelmäßiges Training an die Kälte zu gewöhnen und niemals alleine in eiskaltem Wasser baden zu gehen.

Unsere Fragen an Euch: Was haltet Ihr vom Trend des Eisbadens? Habt Ihr das Eisbaden oder andere Kälteschocktechniken bereits probiert? Welche - vielleicht extrem wirkenden - Maßnahmen ergreift Ihr, um Eure Gesundheit zu fördern? Welchen Stellenwert besitzen physische und seelische Gesundheit für Euch? Mit welchen Bewegungs- oder Ernährungstrends habt Ihr gute / schlechte Erfahrungen gemacht?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quelle:

https://www.tagesschau.de/wissen/gesundheit/gesundheit-kaelte-100.html

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Zur Abhärtung und Kraft unserer germanischen Ahnen zurück - das ein gutes Zeichen, daß mit der Verweichlichung und Dekadenz endlich Schluß gemacht wird und das Volk wieder zur Härte und Männlichkeit erzogen wird. Gelobt sei, was hart macht!

Allerdings sollte man aufpassen, daß diese Trends nicht gezielt von der Politik missbraucht werden, um die Deutschen wieder zu Männern zu erziehen, die dann sinnlos im Krieg gegen die Russen verheizt werden!

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Antideutsche und andere Linksextreme verbreiten immer eine toxische, aggressive und diskurstötende Atmosphäre, das ist auf der Straße ebenso wie hier. Da die Seite von sehr vielen Antideutschen unterwandert wurde, ist sie leider mittlerweile relativ toxisch geworden, zumindest bei Fragen, die auch nur entfernt etwas mit Politik, Geschichte oder Weltanschauung zu tun haben.

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Ja

Geschichte wird von den aktuell herrschenden Kräften in der Welt geschrieben. In Bezug auf Europa sind dies die USA, in Bezug auf Russland und China hingegen gibt es keine fremde „Über“-Macht. Diese haben ihre eigene Geschichtsschreibung.

Die aktuell herrschenden Kräfte sind aber stets die, welche den letzten großen Krieg gewonnen haben. Wir in Deutschland hatten also nach 1945 westliche Geschichtsschreibung in der BRD und sowjetische in der Deutschen Demokratischen Republik. Nach dem Anschluss der letzteren an Westdeutschland 1990 und dem Niedergang des Sowjetreiches erhielt die westliche Geschichtsschreibung auch in den „neuen Bundesländern“ Einzug. In Bezug auf den Zweiten Weltkrieg war dies aber kein großer Unterschied, wohl aber natürlich in Bezug auf den Kalten Krieg, die Geschichte des Marxismus sowie des westlichen Imperialismus und so weiter.

Die deutschen Historiker müssen sich dem anpassen, wenn sie nicht gefeuert werden sollen. Wagen sie einen anderen, kritischen Blick auf die Geschichte, werden sie besonders in Deutschland umgehend gefeuert. Dafür gibt es Dutzende Beispiele, aber den meisten dürfte nur der Fall von Prof. Michael Vogt bekannt sein, der mit seinem Film „Geheimakte Heß“ nach den tatsächlichen Intentionen des Schottlandfluges von Rudolf Heß sowie nach den Hintergründen seines mysteriösen Ablebens fragte. Für diesen Film hat er seinen Posten an der Universität Leipzig verloren mit dem in solchen Fällen üblichen Vorwurf „Revisionismus“. Dabei verrät bereits die Verwendung dieses an sich neutralen, nur „Neubetrachtung“ bedeutenden Wortes in diffamierender, anklagender Absicht, bereits die Intention der herrschenden Narrative, keine anderen Deutungen der Geschichte zuzulassen.

Ein Land, daß ein letzten großen Krieg verloren hat und ideologisch von seinen Besiegern kontrolliert wird, muss sich dann auch die Umschreibung seiner früheren Geschichte gefallen lassen. Auch vorangegangene siegreiche Kriege werden dann meist in ein kritisches oder gar negativ-diffamatorisches Licht gerückt. So wird auch die Geschichte über den französisch-preußischen Krieg 1870/71, in dem Frankreich Preußen den Krieg erklärte, am Ende aber Preußen der große Sieger war, von Historikern nach 1945 anders bewertet als vor 1919. Die deutschen Niederlagen in beiden Weltkriegen haben dazu geführt, dass auch deutsche Historiker zu einer gewissen Verleumdung der eigenen Geschichte gezwungen sind.

Dies bezieht sich im Übrigen auch auf die Kolonialgeschichte. Während in Deutschland Tragödien derselben, wie der Hungertod von 0,05 Millionen Herero infolge eines gescheiterten Aufstandes gegen die deutsche Kolonialmacht, mit großen „Bewußtsein“ sogenannter „Schuld“ aufwändig thematisiert werden in den Intellektuellenblättern und dem Fernsehen, wird in Großbritannien verhältnismäßig wenig publiziert wird über die ungleich größeren und krasseren Verbrechen der eigenen Kolonialgeschichte. Tatsächlich waren die Briten als Kolonialherren nicht nur für die weitestgehende Ausplünderung von Ländern wie Indien, Irland oder dem Iran verantwortlich, sondern auch für hunderte Millionen von Toten. Allein zwischen 1880 und 1920 starben in Indien 165 Millionen Menschen infolge britischen Nahrungsmittelraubes aus Raffgier und dadurch induzierten Hungersnöten. Einer der Haupttäter war damals übrigens Winston Churchill. Dies jedenfalls sind die Narrative indischer Historiker von heute. In England selbst hört man niemals etwas davon. Man konzentriert sich dort nicht auf eigene „Schuld“ wie es die Deutschen tun, sondern fokussiert sich auf angebliche historische „Heldentaten“ wie in der „Luftschlacht um England“, dem Sieg über Napoleon (den in Wahrheit primär russische und preußische Truppen ausfochten) und dergleichen.

Indien ist aber insofern „Sieger“ über Großbritannien als dass es infolge des Zweiten Weltkrieges den Churchillschen Imperialismus überwinden und sich 1947 unabhängig machen konnte. (Gandhi, Chandra Bose, Nehru usw.) Somit haben die Inder das „Recht“ auf eine eigene Geschichtsschreibung, England aber auch, da es durch die Niederlage in Indien zwar sein Imperium, aber nicht seine staatliche Souveränität verloren hatte (vgl. die Betrachtung zu den USA in Vietnam weiter unten).

Zurück zu den Weltkriegen. Interessanterweise ist in den damaligen Siegerstaaten etwas freiere Forschung möglich als in der Bundesrepublik selbst. So gibt es sowohl in den Vereinigten Staaten als auch im Vereinigten Königreich eine ganze Reihe von Historikern, die zumindest im Hinblick auf den Ersten Weltkrieg das im Versailler „Vertrag“ von 1919 festgelegter Sieger-Märchen von der angeblichen „deutschen Kriegsschuld“ und den angeblichen „imperialistischen Gelüsten“ des deutschen Kaisers widerlegt hatten. In den USA hatte der hoch angesehene Prof. Harry Elmer Barnes bereits in den 1920ern gezeigt, daß Deutschland 1914 von allen Großmächten die einzige war, die überhaupt keine direkte Schuld am Kriegsausbruch hatte. In Großbritannien wiederum haben die Historiker Jim MacGregor und Gerry Docherty durch akribische Analyse britischer Staatsakten in der Zeit vor und in 1914 dargelegt, welche Kräfte die britische Regierung damals in den Krieg gegen Deutschland trieben. Trotz der nach wie vor in Oxford und Eton vorherrschenden Sieger-Geschichtsschreibung mit ihren zahllosen großen und kleinen etablierten Lügenmärchen werden also immerhin auch unabhängige Historiker zugelassen, die diese Märchen widerlegen. In der Bundesrepublik haben wir diese Freiheit hingegen kaum.

Im Falle von Kriegen, wo eine Supermacht nur einen Interventionskrieg gegen ein kleines Land verloren hat, danach also als Staat und System bestehen bleibt, wird er natürlich die Kontrolle behalten über die Historiographie eines solchen Interventionskrieges (nicht aber die darüber, wie die Geschichte in dem siegreichen Land dargestellt wird). Beispiele wären die Niederlagen der USA in Vietnam und Afghanistan. Es lehren ja nicht vietnamesische oder von Vietnam abhängige Historiker die Geschichte des Vietnamkrieges in den USA. Doch Vietnam hat eben die Möglichkeit, die Geschichte seines Sieges über die USA aus seiner Sicht darzustellen. Hätte es verloren, wäre dies nicht der Fall und in Vietnam würden, ähnlich wie in Deutschland nach 1945, auch entsprechende Sieger-Narrative eingeführt werden.

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