GEZ oder GIS freiwillig?
Würdest du die GEZ oder die GIS freiwillig bezahln wie wie Sky?
Also wenn man es nutzen will muss man zahln sonst nicht.
19 Stimmen
5 Antworten
Es geht hier wieder mal nur ums Zahlen. Das ist der falsche Ansatz.
Die Wenigsten reden über das, was sie dafür geboten bekommen. Das ist die breite Angebotspalette der Programme von ARD, ZDF, Arte, 3Sat, die mindestens so wichtigen Hörfunkprogramme der ARD und von Deutschlandradio und die Qualität des Journalismus, der einem dort geboten wird, die Berücksichtigung von Minderheiten und der Beitrag zur Kultur. Es ist eine unabhängige, von politischen und wirtschaftlichen Einflüssen freie Berichterstattung, die letztlich der Aufrechterhaltung unserer Demokratie dient (so das BVerfG).
Diejenigen, die immer nur über die Kosten jammern, haben nicht verstanden, dass es sich hierbei um einen Rundfunk handelt, der weder dem Staat, noch einem Wirtschaftsunternehmen, sondern allen Bürgern gehört und damit auch ihnen. Dazu gehört, dass der ör Rundfunk gemeinnützig ist und dass das Programm nicht dauernd von Werbung unterbrochen wird.
Das ist bei den privaten Aboprogrammen anders: Die machen mehr oder weniger ein reines Unterhaltungsprogramm, so dass sie in ihren Programmen nicht ein Info-Anteil von 50 % bieten. Sie machen auf Kosten der Zuschauer mit den extra zu zahlenden Abogebühren Gewinne und orientieren sich bei ihren Programmen ausschließlich an der kaufkräftigen Masse der Zuschauer. Der Rest kann schauen, wo er bleibt.
Im Übrigen wäre es jedenfalls in Deutschland verfassungswidrig, wenn es nur private Programme gäbe.
Frankreich ist nicht Deutschland. Hier wäre eine Abschaffung schlicht verfassungswidrig. Die Gemeinnützigkeit ist in den entsprechenden Gesetzen festgelegt und wird sowohl von Wirtschaftsprüfunternehmen als auch Rechnungshöfen überprüft. Wie kommst du bitte auf Profit? Worin sollte der bestehen? Alles Geld wird letztlich für das Programm ausgegeben.
Ja es läuft Werbung, aber nur in den Hauptprogrammen von ARD und ZDF, nur Werktags und nur maximal 20 Minuten pro Tag. Das dient u. a. der Herabsetzung des Rundfunkbeitrags um etwa 1,30 Euro.
Der Informationsanteil ist x-fach nachgewiesen. Er besteht nicht nur aus der Tagesschau oder Heute, sondern ist z. B. auch in Quizsendungen enthalten. Es ist klar, dass der Tatort deutlich teurer ist, das heisst aber nicht, dass die Qualität der Berichterstattung dort schlechter ist oder dass der Infoanteil deshalb niedriger ist.
Überall geizen, sparen, bescheißen und dennoch maulen, wenn sich die angebotenen Leistungen schmälern oder ganz schwinden - so schaut heute die Gesellschaft aus. Danke für soviel Sozialverhalten.
Was nix kostet, taugt nix. Wer kann denn ewig Leistung bieten, ohne eine passende Finanzierung dafür zu bekommen? Wer will jahrelang Webseiten kostenlos erstellen und betreuen, darauf aufpassen, dass keine illegalen Handlungen darüber abgewickelt werden und keine ebensolchen Kommentare sichtbar werden?
Welcher Journalist recherchiert für lau und gibt seine Informationen kostenlos ab? Welcher Sender kauft ständig neue Hardware, beschäftigt Personal zur Installation und Betrieb derselben und macht das dauerhaft umsonst? Ja, ich weiß, die ach so guten privaten Sender schaffen das alles mit links. Aber wie finanzieren sie das denn?
Mit Werbung ohne Ende und kostengünstigen Journalismus - Qualität, Individualität und Verlässlichkeit bleiben auf der Strecke. Kostet das Produkt nichts, bist DU die Ware - oder besser gesagt: Deine Daten.
19 Euro / 25 Euro im Monat: Wer dafür kein Geld hat, muss mal sein Kaufverhalten überdenken. Das sind weniger als 90 Cent am Tag; da kann Karl Schlotfang durchaus mal drei Kippen weniger am Tag inhalieren und Alfred Alk muss auch nicht jeden Tag sieben Bier einlitern.
Dass in den ÖR Sendeanstalten haufenweise Leute ihr Brot verdienen, blendet man auch gerne aus. Die haben oft genug Familien zu ernähren und tragen auch ohne eine solche zum Sozialstaat bei.
Ja lieber nicht heizen als auf den rundfunk verzichten den man nichtmal empfangen kann ohne schüssel/kabel
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Ja toll brot verdienen, die bekommen tausende an betriebsrente im monat
Dass Du nicht empfangen kannst, ist nicht die Schuld der Sendeanstalten. Nach meinem Kenntnisstand ist kein menschlicher Körper in der Lage, elektronische Signale irgendwelcher Art ohne technischen Eingriff an eben jenem Körper zu verarbeiten. Es gibt mehrere Ausstrahlungsarten und jeder kann sich ein passendes Gerät besorgen; das wird keinem kostenlos ins Haus geliefert und betriebsbereit gemacht. Wieso sollte das bei Dir eine Ausnahme sein?
Du bist der Überzeugung, dass jeder der zigtausenden Mitarbeiter eine Betriebsrente erhält? Und auch in Deiner genannten Höhe? Das kannst Du doch sicher mit Fakten belegen; andernfalls ist das eine unhaltbare Information. Von irgendwoher musst Du ja diese Nachricht haben.
Ja der orf schenkt mir ne satschüssel
Der will 25€ allein dafür mit resiver und satschüssel das empfangen zu können
Denen us es auch ziemlich egal, du besutzt nen fernseher dann kannst du zahln, is uns doch egal ob du damit nur streamst
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Nicht jeder aber so viele das sie hälfte der gebührengelder allein dafür drauf gehn
Ich würde einen angemessenen Beitrag zahlen der dem Auftrag entspricht. ca. 5€/Monat für privathaushalte. Kein Beitrag für Gewerbe weil der Auftrag der ÖR für Privatpersonen ist.
Höchstens dann, wenn ich die Sender dann auch wirklich benutze. Im letzten Jahr war das genau ein mal, das ich einen Film gesehen habe.
Es gibt auch die 4. Möglichkeit, sodass Keiner zahlen muss, weder die Bürger, noch der Staat:
Will der ORF dann wirklich überleben, dann wird er das Finanzierungsmodell der Privaten an sich selbst anwenden müssen:
Also, mit Werbung und Produktplatzierungen.
Nur für dieses Modell wäre ich.
1. In Frankreich wurde er angeschafft
2. Er is nicht geneinnützig sondern profitorientiert
3. Es läuft Werbung
4.der ör macht nicht 50% jornalismus sondern viel weniger zb wusstest du das der tatort teurer is als die tagesschau