Freundin weiß nicht welchen Job sie machen will. Zukunft Beziehung in Gefahr?

12 Antworten

Nach 6 Jahren Studium wollen sie sie nicht mehr finanzieren, da sie noch eine Schwester hat die gerade erst im 4 Semester ist.

Falls das auch eines eurer Hauptprobleme ist, könntet ihr ihren Eltern ausrichten, dass sie sie ja nicht noch länger finanzieren müssen.

Eltern sind nur bis zum Abschluss der ersten Berufsausbildung oder bis zum Abschluss des ersten Studiums in der Unterhaltspflicht. Falls deine Freundin nach Abschluss des Studiums (egal ob sie hinterher noch eine Ausbildung beginnt oder nicht) ihren Lebensunterhalt nicht selbst bestreiten kann, sind nicht mehr die Eltern, sondern das Jobcenter zuständig.

Das Jobcenter wird ihr dann nötigenfalls eine Stelle vermitteln oder ihr die Auflage erteilen, Bewerbungen zu schreiben.

Deine Freundin sollte sich also überlegen, was sie in Zukunft tun möchte, wenn sie nicht bald auf das Jobcenter angewiesen sein möchte. Ich würde ihr noch den Tipp mitgeben, sich 3 Monate vor Abschluss des Studiums beim Arbeitsamt/Jobcenter als arbeitslos/arbeitssuchend zu melden, sofern sie zu dem Zeitpunkt nicht schon einen Arbeits- oder Ausbildungsvertrag unterschrieben hat.

Eine Ausbildung muss sie nach dem Studium nicht extra noch machen. Eigentlich ist es so gedacht, dass man nach dem Studium in den Beruf einsteigt. Falls sie den Beruf auch nur nach dem Abschluss einer Ausbildung bekommt, hätte sie 6 Jahre umsonst studiert. Eine Ausbildung wäre jetzt sicherlich nur sinnlos und weggeworfene Lebenszeit. Je nachdem, in welchem Bereich dieses Studium stattgefunden hat, war dies womöglich auch schon verschwendete Zeit wenn man hinterher nicht einmal einen Beruf bekommt.

Eine Ausbildung muss sie nach dem Studium nicht extra noch machen

Viele halten sich hier am Begriff Ausbildung auf. Ich meine damit eine Referndarszeit, eine Zeit in der man noch praktische Skills erlernt. Ein Lehrer darf auch nicht gleich allein unterrichten.. Und nein, ich bekomme auch kein Ausbildungsgehalt oder wenn du 2100€ Netto als Ausbildungsgehalt bezeichnen möchtest. Vielleicht wäre Berufseinführung besser Bezeichnung.

Deine Freundin sollte sich also überlegen, was sie in Zukunft tun möchte, wenn sie nicht bald auf das Jobcenter angewiesen sein möchte.

Das ist auch das Anliegen ihrer Mutter.

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@Eifelkind2506

Eine Beurfseinführung kann man auch Einarbeitungszeit nennen. Eine Berufseinführung bzw. Einarbeitung ist überall nötig.

Es ist eigetnlich egal, für was sich deine Freundin entscheidet. Spätestens falls sie auf das Jobcenter angewiesen sein wird, wird sie innerhalb kürzester Zeit wohl eine Arbeit haben. Das Jobcenter setzt strenge Auflagen. Man muss jeden zumutbaren Job annehmen, auch wenn man Vollzeit nur Mindestlohn bekommt.

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@Eifelkind2506
Viele halten sich hier am Begriff Ausbildung auf.

Das ist auch sehr irreführend. ;)

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Ich finde das Verhalten deiner Freundin normal. Es geht vielen Studierenden so, dass sie nach Beendigung des Studiums unentschlossen sind. Gönne ihr eine "kreative Denk- und Ruhepause", in der sie sich ihre Zukunft überlegen kann. Warum muß deine Freundin so sein wie du? Du bist nicht der Maßstab aller Dinge. Sei tolerant und erkenne, dass Menschen unterschiedliche Persönlichkeiten haben.

Dein Problem ist eher egoistischer Natur. Du möchtest deine Freundin in deiner Nähe haben, sie soll sich dir anpassen. Damit schneidest du ihr aber ihre berufliche Entwicklung und Entfaltung ab.

Bedränge sie nicht, habe Geduld, sei tolerant und gib ihr die Zeit, die sie für sich braucht. Nur so wird eure Beziehung glücklich bleiben. Wenn du sie jetzt bedrängst und nervst, machst du eure Beziehung kaputt.

Du bist nicht der Maßstab aller Dinge. Sei tolerant und erkenne, dass Menschen unterschiedliche Persönlichkeiten haben.
Dein Problem ist eher egoistischer Natur. Du möchtest deine Freundin in deiner Nähe haben, sie soll sich dir anpassen. Damit schneidest du ihr aber ihre berufliche Entwicklung und Entfaltung ab.

Das weiß ich selber und ich habe ja gesagt, dass sie machen soll was ihr Spaß macht. Ich dränge sie auch zu nichts. Nur macht sie unsere Situation nicht leichter un kompliziert. Und warum bin ich egoistisch? Sie meint doch, dass ich dorthin ziehen soll, wo sie einen Job bekommt. Ob ich will oder nicht, das ist egal.

Wo ich gerade meinen neuen Job habe, das ist unsere alte Heimat. Aus der Region kommen wir beide. Unsere beiden Elternhäuser sind nicht weit weg und wir haben einen Bezug.

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@Eifelkind2506
Nur macht sie unsere Situation nicht leichter un kompliziert.

Eine Beziehung ist nicht immer leicht! Natürlich müssen beide glücklich in einer Beziehung sein und das kann kompliziert werden, wenn beide unterschiedliche Auffassungen haben. Entweder ist eure Beziehung so eng und innig, dass sie die Komplikation übersteht, oder eben nicht. Dann erfolgt die Trennung. An einer Beziehung muß man kontinuierlich arbeiten. Wenn du jetzt schon Probleme siehst, dann ist die Beziehung nicht sehr innig.

Warum macht eigentlich deine Freundin die Beziehung kompliziert? Ich finde, DU machst sie kompliziert. Du machst nämlich erst ein Problem aus der Situation, wo eigentlich gar keines ist.

Naja, Elternhäuser hin oder her. Heutzutage ist es nicht schlimm, wenn man nicht in der NÄhe der Eltern wohnt. Mit Bahn, Flugzeug, Auto kann man sehr schnell und gut Distanzen überwinden. Das ist nun wirklich kein Grund bzw. nur ein von weit hergeholter Grund, um deine Ansicht zu rechtfertigen.

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Manchmal dauert es nunmal ein bisschen bis man wirklich merkt was man will. Besonders wenn einem erstmal klar wurde, dass man lange Zeit nur gemacht hat was alle machen oder was andere für einen gut finden.

Natürlich kann ich auch verstehen, dass ihre Mutter sie nicht ewig finanzieren will. Aber wie die Tochter sich ihr Leben finanziert, sollte sie ihr schon selber überlassen. Ab nen gewissen Alter sind sie ja eh nicht mehr verpflichtet. Selbst wenn sie erstmal nen Jahr vom Staat leben würde, wäre es immer noch ihre Entscheidung. Je mehr da von außen einer reinreden will, desto größer wird der Widerstand. Druck erzeugt Gegendruck.

Natürlich kann es sein, dass du anderswo weniger verdienst. bedenke aber, dass die Lebenshaltungskosten innerhalb Deutschlands auch unterschiedlich sind.

Nachtrag: Geh mal in dich und ergründe wieso dich ihre Planlosigkeit nervt. Was einen an anderen stört gibt häufig Hinweise auf unser eigenes psychisches Innenleben.

Okey, erstmal Ruhe bewahren. Ich hatte die Planlosigkeit zwei mal und meine Beziehung war keine Fernbeziehung und IST zerbrochen. Unter anderem wegen dem ganzen Stress, den ich mir selbst gemacht habe, einfach weil ich nicht wusste wohin mit mir. Ganz zu schweigen von meiner Familie, die einen wollen helfen, die anderen ziehen nur drüber her, was man für ein Versager ist.

Und es ist beides nich wirklich ne Hilfe! Man weiß nich wo einem der Kopf steht wenn der eigene Plan plötzlich flöten geht und man kein Plan B hat!

Ich weiß nicht wie lange deine Freundin schon den Gedanken hat, dass sie das nicht weiter machen will, aber im Endeffekt muss sie es heraus finden. Ich wollte Konditorin werden, mehr als alles andere. Ich hab mit hängen und würgen und viel Krach in der Familie die Ausbildung angefangen und hab nach einem Jahr aufgehört, weils einfach überhaupt nichts war. Jetzt mach ich ne ausbildung zur Industriemechanikerin. Was komplett anderes, aber es erfüllt mich einfach und ich bin glücklich. Später hab ich ne gute Ausbildung, weitere Aufstiegschancen und der Zahltag stimmt.

Deine Freundin wird sich jetzt neu orientieren (müssen). Heißt: unterstütz sie, sei für sie da so gut es eben über die Entfernung geht, aber sollte es wirklich zum Äussersten kommen und ihr trennt euch dann seis drum. Wichtig ist nur, dass ihr beide euch in dem was ihr macht wohl fühlt am Ende und der Zahltag stimmt damit ihr ein gutes Leben führen könnt. Da ihr in der gleichen Richtung unterwegs seid, führt es euch vllt ja wieder zusammen (Kontakt halten ist angesagt!)

Aber du solltest dich selber dadurch nicht verlieren. Sie ist komplett durch im Moment und meint vieles vllt nicht so wie sie's sagt. Gerade das mit "Du kannst ja dann dahin ziehen. Deinen Job kannst du überall machen." ... Noup. Klar können sich Pläne ändern, aber deine Argumente dort zu bleiben und weiter zu machen, wo du bist, sprechen klar dagegen. Zumal sie noch nichmal weiß, wo's für sie hingeht.

Deine Freundin brauch als erste wieder einen Weg. alles andere wird sich dann finden. Ich weiß nicht was sie Studiert hat aber iwas muss ihr daran nich mehr gepasst haben sonst wär der Weg vor ihr jetzt nich weg. Geht gemeinsam erstmal auf Fehlersuche, bevor ihr ne Lösung sucht. Setzt da an, wo noch alles funktioniert hat und lasst bei dem ganzen Chaos nich eure Beziehung aus dem Auge. Macht was zusammen.

(K.A. ob ihr gamer-technisch unterwegs seid, aber mir hat das Onlinespiel Final Fantasy 14 sehr geholfen damals. Mal mit fremden Leuten reden die nichts damit zu tun haben, geben oft neue Perspektiven auf. Ich empfehle Teamspeak oder Discord um Abends miteinander zu reden (sollte es euch in diese Richtung führen). Wenn nicht dann Skyped am Abend ein paar mal die Woche miteinander (mit Kamera falls ihr habt, den Partner zu sehen tut auch gut, grad auf Entfernung))

Sie hat ihr Studium ja nicht abgebrochen sie wird es beenden, aber was sie damit machen will, das weiß sie nicht. Wir haben uns ja erst im Studium kennengelernt. Ich kam von einer anderen Uni. Sie hat mir mal den Grund erzählt warum sie angefangen hat dieses Fach zu studieren und der war: "Weil ich einfach dachte das kenne ich und naja ich wusste sonst auch nicht so was mir Spaß macht. Aber ein direktes Berufsziel hatte ich auch nie."

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Was ist denn nun eigentlich dein Problem?

Ich habe den Eindruck, es ist weniger die mangelnde Begeisterung deiner Freundin für ihre eigenen aktuellen Perspektiven, sondern vielmehr die Tatsache, dass es derzeit nicht so aussieht, als ob sie bald zu dir zieht.

Dass sie von dir verlangt, deinen bereits vorhandenen Job quasi als jederzeit abbrechbar zu betrachten, sobald sie sich mal für etwas entschieden hat, ist natürlich nicht okay.

Betrachten wir´s mal ohne diese Faktoren:

Das Studium deiner Freundin neigt sich dem Ende zu. Da geht vielen die Luft aus, Motivation ist Mangelware, am liebsten würde man ewig weiterstudieren, was ganz anderes machen oder sich einfach die Decke über den Kopf ziehen. Das ist normal.

Ja, sie sollte nüchtern darüber nachdenken, was sie mit ihrem Leben anfangen will, aber offenbar ist sie dazu nicht in der Lage. Bemühungen von außen werden daran wenig ändern.

Bedenklich finde ich, dass sie keine Rücksicht auf deine Zukunftspläne nimmt und offenbar beherzt fordert, dass du dich nach ihr zu richten hast. Das sind Dinge, die beide beschließen müssen, nicht einer allein.

Da sind wir dann aber auch beim Problem vieler Studentenbeziehungen angekommen. Nicht immer lassen sich die beruflichen und die privaten Pläne verwirklichen, Partner, die im Studium noch toll und entspannt waren, können sich drastisch verändern (Freunde übrigens auch). Dass es bei deiner Freundin schon ohne konkrete Perspektive so ist, ist besonders bedenklich.

Nun kann man zu ihren Gunsten überlegen, ob sie einfach verunsichert ist, weil sie nicht deine Begeisterung für den Job hat. Das so zum Ausdruck zu bringen ist aber auch nicht das Gelbe vom Ei.

Du wirst dir letzten Endes überlegen müssen, was dir wichtiger ist, die Freundin, die von dir verlangt, dass du nach ihrer Pfeife tanzt, oder dein eigener Lebensweg. Wenn ihr nicht gemeinsam planen könnt, sehe ich ehrlich gesagt schwarz für eure Beziehung.

Nein, ich finde einfach, dass sie es komplizierter macht als es ist und sie dann keine Hilfe annimmt. Oder besser gesagt: Ratschläge die gut gemeint sind als Kritik auffasst.

Ich habe ihr schon gesagt, dass ich nicht iwo Hinziehen werde wo ich lausig bezahlt werde. Dafür habe ich nicht 5 Jahre studiert und viele Hürden genommen zudem mag ich meinen Job. Natürlich gibt es Höhen und Tiefen und dann hat sie gesagt: "Also wenn ich mich da bewerbe (wo ich arbeite) und ich nach meiner Motivation gefragt werde, dann werde ich sagen: Mein Freund ist meine Motivation, weil er hier arbeitet."

Ich habe auch mit einem Kollegen darüber gesprochen und er meinte zu mir, dass es gar nicht so selten vorkommt nach dem Studium bzw. am Ende und das er glaubt, dass sie sich doch bewirbt.

Sie hat schon gemerkt, dass ich nicht nach ihrer Pfeife tanze. Sie ist einfach komplett trotzig, weil sie nicht aus der Unistadt weg will und alles.

Ich muss gestehen: Das Studentenleben fehlt mir selbst auch ab und zu und wenn ich sie besuche und wir gehen nochmal in die Mensa, dann bekomme ich auch Wehmut.

Da sind wir dann aber auch beim Problem vieler Studentenbeziehungen angekommen.

Eigentlich sollen Studentenbeziehungen lange halten.

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