Hat man es schwer, einen Job zu finden, wenn man erst mit 30 Jahren fertig ist mit dem Studium?
Hallo,
ich frage mich zurzeit, ob es einen Sinn ergibt, wenn ich mit 27 Jahren nochmal studieren würde. Das Studium (Maschinenbau) hätte eine fachliche Nähe zu meiner Berufsausbildung und meiner Berufserfahrung (Mechatroniker). Wie wäre das zu bewerten? Immerhin sind viele mit 23/24 Jahren mit dem Studium fertig und ich wäre dann deutlich älter, hätte jedoch Berufserfahrung und eine Berufsausbildung. Der Lebenslauf wäre ja dann auch lückenlos und nachvollziehbar. Wäre das etwas, das eher als positiv angesehen wird? Ich bin mir echt unsicher, ob das Studium die richtige Entscheidung ist. Am Ende finde ich keinen Job...
Auf der anderen Seite gibt es ja viele die in meinem Alter eine 2-jährige Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker absolvieren und im Prinzip müsste ein technisches Studium + die Berufsausbildung ja deutlich mehr wert sein.
Danke für eure Einschätzungen :)
4 Antworten
Mit einer vorausgegangenen Berufsausbildung bist du ein idealer Kandidat für einen Ingenieursjob. Denn du kennst das Metier von der Pike auf und hast schon mal richtig gearbeitet.
Außerdem werden im Maschinenbau Ingenieure wirklich gesucht.
Nicht unbedingt. Ein Bekannter war erst mit 32 Fertig studiet und hatte einen Job bei seiner Stadt als was weiß ich bekommen und ist mit 58 in Rent..Äh Pension gegangen, hat jetzt 4k Pension Netto.
Gute Leute sind gesucht, du wirst vielleicht nicht beim besten Unternehmen den besten Job bekommen, aber etwas finden wirst du sicher
Ob sich das studium "lohnt", musst du selbst wissen. Du kannst auf beiden Wegen das gleiche erreichen, mit Studium ist es vielleicht etwas einfacher
Das Studium ist sehr theoretisch. Die Weiterbildung ist fachorientiert, das kommt bei Arbeitgebern erfahrungsgemäß besser an. Dann wissen diese, diese Person weiß Bescheid, ist ein Praktiker.
Als Theoretiker kann man meiner Meinung nach sowieso kein Ingenieur sein. Das geht richtig nach hinten los... Die Facharbeiter, die sich mit deren Konstruktionen befassen sollen, werden sich bedanken.
Die Hochschulen in der Nähe sind eher praktisch angehaucht - selbst die TU Darmstadt.
Das gilt nur für Unis.
Das Studium an einer Fachhochschule ist weitaus praktischer.