Fragen zum Beruf Archäologe?
Servus,
Ich habe einige Fragen zum Beruf des Archäologen.
1. Welche Schulfächer sind wichtig für das Studium?
2. Wie schwer ist das Studium?
3. Ich habe gehört, die Berufsaussichten sind nicht gut und eher befristet..Infos diesbezüglich?
4. Fachgebiet Ägyptologe...wie hoch oft ist man tatsächlich bei Ausgrabungen dabei?
5. Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es?
6. Wie hoch sind die Gehaltsaussichten? Ich möchte nicht reich leben, allerdings in einem schönen Haus leben und nicht auf jeden Cent achten müssen.
7. Anderweitige Informationen
1 Antwort
1. Welche Schulfächer sind wichtig für das Studium?
Sprachen. Alles, was dein logisches Denkvermögen fördert. Werken.
2. Wie schwer ist das Studium?
Die einen sagen so, die anderen so.
Das lässt sich nicht abschließend beantworten, da "schwer" ziemlich relativ ist.
3. Ich habe gehört, die Berufsaussichten sind nicht gut und eher befristet..Infos diesbezüglich?
Das ist richtig.
4. Fachgebiet Ägyptologe...wie hoch oft ist man tatsächlich bei Ausgrabungen dabei?
Selten, da die meisten Ägyptologen eher Kunstgeschichtler als Ausgräber sind.
Zu meiner Zeit wurden immer Feldarchäologen nach Ägypten mitgenommen, die dort die eigentliche Arbeit gemacht haben.
5. Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es?
Wer an der Uni bleiben will, sollte nach dem Doktor habilitieren.
6. Wie hoch sind die Gehaltsaussichten? Ich möchte nicht reich leben, allerdings in einem schönen Haus leben und nicht auf jeden Cent achten müssen.
Davon würde ich mich verabschieden. Oder reich heiraten.
Kann man gezielt dafür sorgen, äfter bei Feldausgrabungen zu sein?
Ich habe Prähistorische Archäologie studiert, da gehört Graben eher dazu. Glückliche Umstände führten dazu, dass ich an einem skandinavischen Großprojekt beteiligt war - so richtig planen kann man das nicht.
hast du da Zahlen und eventuelle Beilagen, usw?
Nein. Ich hab noch DM verdient. Was man aber so hört, ist die Besoldung nicht viel besser geworden, wenn man nicht zu den oberen Chargen gehört. Die sorgen immer gut für sich.
aber wenn der Beruf einem gefällt, ist es das wert?
Die meisten haben eine völlig falsche Vorstellung von der beruflichen Tätigkeit. In erster Linie ist das echte Knochenarbeit.
Ich habe Prähistorische Archäologie studiert, da gehört Graben eher dazu. Glückliche Umstände führten dazu, dass ich an einem skandinavischen Großprojekt beteiligt war - so richtig planen kann man das nicht.
Ok ist auch sehr interessant und ich wäre bei jeder Art Grabung gerne dabei...Ägyptologie ist allerdings mein Traumsektor
Die meisten haben eine völlig falsche Vorstellung von der beruflichen Tätigkeit. In erster Linie ist das echte Knochenarbeit.
Ich weiß, dass es harte Arbeit ist, aber mich reizt dieser Beruf seit ich klein bin. Das vorsichtige Ausgraben uralter Gegenstände, eventuell das betreten von Orten, an denen seit Jahrtausenden keiner war, uralte Gegenstände entdecken und begutachten, mehr über die altägyptische Kultur erfahren, und so weiter.
Aber es klingt, als wären die Voraussetzungen alles andere als ideal für mich
Was genau ist an meiner Vorstellung falsch?
Der Punkt mit den alten Räumen war eher rhetorisch...aber cool wäre es
Wenn man gemütlich auf dem Sofa sitzt und das im Film oder einer Doku sieht, macht das immer einen tollen Eindruck.
Da wird aber auch nicht gezeigt, wieviel stinkendlangweilige Arbeit da im Vorfeld notwendig war. Auch können die äußeren Bedingungen solchen "historischen" Momenten viel von ihrer Erhabenheit nehmen, sei es strömender Regen, lästige Insekten oder brüllende Hitze. 😂
Wenn man gemütlich auf dem Sofa sitzt und das im Film oder einer Doku sieht, macht das immer einen tollen Eindruck.
Ja...wohl wahr
Da wird aber auch nicht gezeigt, wieviel stinkendlangweilige Arbeit da im Vorfeld notwendig war.
Aber mit sowas kann ich immer gut umgehen...vorher Sachen planen und organisieren, was stinkend langweilig ist und dafür dann den Moment genießen, auf den man geplant hat...sowas macht mir eigentlich wenig aus. Natürlich wird man nicht irgendwo hingeschickt und findet sofort irgendeine Sensation...das ist mir klar.
Auch können die äußeren Bedingungen solchen "historischen" Momenten viel von ihrer Erhabenheit nehmen, sei es strömender Regen, lästige Insekten oder brüllende Hitze. 😂
Ja mag sein. Aber äußere Bedingungen sind mein kleinstes Problem. Ich lebe am Dorf und helfe regelmäßig Bauern, arbeite im Wald beim Holz machen und so Sachen alles bei jedem Wetter. Auch betreibe ich seit Jahren regelmäßig Survivalkurse, oder schlafe einfach so in selbst gebauten Camps unter freiem Himmel, wo ich mehr als genug mit Insekten zu tun habe. Natürlich auch das bei jedem Wetter. Also...das ist aus den ganzen Punkten mein kleinstes Problem
Und wie vorhin gesagt auch schon gesagt...ich arbeite gerne hart und werde gefordert...ohne wäre das Leben doch langweilig und ich bin in der Lage, Aufgaben diszipliniert und lernwillig nachzugehen🫡
Mein größtes Problem sehe ich darin, dass die Aussichten auf richtige Feldforschung in meinem gewünschten Bereich anscheinend eher gering ist.
Ok...Sprachen und sowas liegt mir, das ist gut, werken sollte auch gehen
Wahre Worte
Kann man gezielt dafür sorgen, äfter bei Feldausgrabungen zu sein?
Super...aber wenn der Beruf einem gefällt, ist es das wert? Schätze ich
Und bezüglich des Gehalts...hast du da Zahlen und eventuelle Beilagen, usw?