Waren die aktuellen Sabotage-Handlungen in NRW auf das System der Bahn das Werk rechtsextreme Akteur*innen?

Rechte Akteur*innen haben in der Vergangenheit kein Geheimnis daraus gemacht, dass sie die Verkehrswende verachten. Für sie steht der ICE nicht für Fortschritt, sondern für “Zwangsökologie”, für “Globalismus auf Schienen”, für alles, was sich ihrem Wunsch nach fossiler Rückwärtsgewandtheit widersetzt. Die Bahn ist für sie ein Feindbild – genauso wie Windräder, Gendersternchen und Lastenräder mit Regenverdeck.

Dass gerade jetzt, in einer Phase intensiver klimapolitischer Debatten, kritische Bahn-Infrastruktur attackiert wird, sollte uns aufhorchen lassen. Nicht wenige in den rechtskonservativen Echokammern fantasieren offen von der „Rückeroberung“ der Straße – natürlich mit dem Dieselmotor als Bannerträger. In ihrer Welt ist die pünktliche Bahn ein Albtraum, denn sie beweist, dass es Alternativen gibt zum großdeutschen Tempolimit-Fetisch.

Wenn das Rückgrat klimafreundlicher Mobilität – die Bahn – zum wiederholten Male durch gezielte Sabotageakte lahmgelegt wird, stellt sich nicht nur die technische, sondern auch die politische Frage: Cui bono? Wer profitiert davon, wenn Züge stillstehen, Verspätungen eskalieren und das Vertrauen in den öffentlichen Verkehr systematisch erodiert?

Es wäre naiv zu glauben, dass solche Akte im luftleeren Raum geschehen. Vielmehr drängt sich ein beunruhigender Verdacht auf: Handelt es sich hier um gezielte Angriffe aus einem Milieu, das die Bahn nicht nur als Verkehrsmittel, sondern als ideologisches Symbol hasst? Als Sinnbild einer solidarischen, nachhaltigen Gesellschaft, in der Mobilität nicht länger ein Vorrecht der oberen 30.000 SUV-Besitzer*innen ist?

Daher muss es erlaubt sein, die Frage offen zu stellen: Ist es wirklich Zufall – oder erleben wir hier bereits den Beginn einer neuen Form der klimapolitisch motivierten Sabotage durch das rechte Lager?

Denn wer die Bahn sabotiert, sabotiert nicht nur Gleise – sondern auch eine gerechtere, ökologischere Zukunft. Und das ist kein Vandalismus. Das ist Ideologie auf Schienen.

...zum Beitrag

Nein,

diese Art von Gewalt kennt man eher von linken Gruppierungen.

...zur Antwort

Linksgrüne Politik wurde von der Bevölkerung (Volk darf man ja nicht mehr sagen) abgewählt.

Die Menschen hier wollen die nicht.

Ergo macht es keinen Sinn, Linksgrüne in irgendeine Koalition mit reinzunehmen. Und die Linksgrünen sollten endlich mal akzeptieren, dass sie eine bedeutungslose Minderheit darstellen.

Peinlich, wie sich da verzweifelt an die Macht geklammert wird mit allen Mitteln.

...zur Antwort

Was soll denn an dieser für mich absolut menschenverachtenden und aggressiven, als Religion getarnten Ideologie gut sein?

Kinderehen, die ja heute noch vielfach praktiziert werden, sind doch nur ein kleiner Teil des ganzen Negativen.

...zur Antwort

Man wird sein Leben nie "voll auskosten", wenn man es nicht schafft, den Unterschied zwischen genießen und konsumieren zu erfassen.

Wenn man nicht weiß, wer man ist, wird man auch immer fremden Träumen hinterherjagen und muss andere fragen, ob etwas gut oder interessant genug ist. Dabei wird man sich irgendwann in einem Konstrukt aus Lügen und überhöhten Erzählungen verzetteln, weil man stetig versucht, andere mit irgendwas zu beeindrucken.

Währenddessen zieht das echte Leben an einem vorbei...

...zur Antwort

Meine Nachbarn haben sich einmal an KARFREITAG das Duell geliefert, wer findet den schrecklichsten Schlager-Radiosender.

Seit ich darauf hingewiesen habe, dass es mir mit dem Stillen Feiertag ernst ist und ich, sollte das noch einmal vorkommen, die Polizei rufen werde, ist es ruhig.

Dafür nerven rund ums Jahr die Nachbarn mit türkischem Migrationshintergrund mehrere Häuser weiter. Die unterhalten sich in einer Lautstärke, dass man nur davon ausgehen kann, sie müssen große Hörprobleme haben.
Die Kinder hört man niemals lachen, immer nur schreien und streiten. Und heulen, wenn der Streit mal wieder eskaliert ist.

Man schläft auch anscheinend morgens gerne aus, denn mit den lauten Gartenarbeiten wird immer erst in der Mittagszeit begonnen. Dafür dauern die, unter Mithilfe des ganzen Clans, oft bis in die Abendstunden, wo sie sämtlichen Nachbarn, die den verdienten Feierabend genießen wollen, den Abend versauen.

Sie tragen dem bekannten Klischee durchaus Rechnung. 😜

...zur Antwort
Vorab: Ja, es hätte schlimmer kommen können – aber man wird ja wohl mal jammern dürfen, oder?

Ich brauchte einfach nur einen verdammten Shaker. Nichts Großes. Kein Drama. Eigentlich gehe ich dafür immer zu dm – ist für mich die erste Adresse. Aber: keine einzige Filiale in ganz Köln hatte noch einen auf Lager. Nicht eine. Überall ausverkauft. Gut, dachte ich, dann halt zu Rossmann – da gab’s laut App noch welche. Also vor der Arbeit schnell hingestresst.

Schon beim Reingehen war klar: das wird ungemütlich. Die Schlange? Ewig lang. Laden? Voll wie beim Schlussverkauf. Und ich? Nur mit einem Shaker in der Hand – kurz davor, wieder umzudrehen.

Dann seh ich die SB-Kassen. Und obwohl ich mir damals geschworen hatte: Nie. Wieder. – habe ich’s getan.

Denn: Vor etwa einem Jahr hatte ich dort schon einmal ein kleines Trauma – hatte versehentlich was doppelt gescannt, musste dann jemanden rufen, es dauerte ewig und ich stand da wie der Depp.

Aber heute war ich optimistisch. "Wird schon klappen", dachte ich. Ha. Denkste.

Wieder passiert: Ich hab den Shaker aus Versehen doppelt gescannt. Nur diesmal ist’s mir nicht mal aufgefallen – erst abends, zu Hause, beim Blick auf den Kassenbon. Ein Shaker, zwei Abbuchungen. Aber ich hab nur einen.

Und ganz ehrlich? Ich bin mir so sicher, dass ich nur ein „Piep“ gehört hab. Diese Kassen sind so unfassbar empfindlich – oder auch nicht. Wer weiß das schon. Ich hab echt keinen Nerv mehr auf diese Unsicherheit.

Jetzt frage ich mich natürlich:

Kann ich das irgendwie reklamieren? Wird im System vielleicht erkannt, dass der Bestand nicht passt – z. B. weil die Filiale heute laut Anzeige drei Stück hatte? Oder ist das so ein Ding, wo man sagt: „Tja, Lehrgeld.“?

Ich weiß nur eins: Ich hasse SB-Kassen.

Für ne Flasche Wasser – meinetwegen. Aber sobald’s ein bisschen komplizierter wird (Obst, Gemüse, irgendwas, das man abwiegen oder suchen muss), nervt es einfach nur. Und warum muss es immer bei mir schiefgehen?

...zum Beitrag

Ich meide die Dinger auch wie die Pest. Und ich kann sogar kassieren (hab das als Kind im Laden meiner Eltern gelernt).

Am Lustigsten finde ich, dass hier in vielen Geschäften eine Person neben der SB-Kasse steht und überwacht, dass auch wirklich alles bezahlt wird.
Ernsthaft.

Da frage ich mich, wo ist die Personalersparnis?

...zur Antwort

Wenn du im 6. Semester bist, bist du doch kurz vorm Abschluss.

Da ist eine solche Abschlusspanik normal.
Deswegen würde ich dir vermutlich in den Hintern treten, damit du diesen Abschluss durchziehst.

Was du danach machst, kann auf einem anderen Blatt stehen.

...zur Antwort

Woanders ist es so geregelt, dass man nur vier Jahre in der Oberstufe sein darf. Das bedeutet für dich, du darfst nicht mehr wiederholen, weil du schon einmal wiederholt hast.

Die Regelung könnte in Bayern abweichen, was ich aber einfach mal bezweifle.

...zur Antwort
Meinung des Tages: Silvesterparty am Brandenburger Tor abgesagt - sollten solche Events durch Steuergelder finanziert werden?

(Bild mit KI erstellt)

Absage der traditionellen Silvesterparty am Brandenburger Tor

Die legendäre Silvesterparty am Brandenburger Tor in Berlin wird dieses Jahr nicht stattfinden. Der Veranstalter „Berlin feiert Silvester“ (BfS GmbH) hat die Veranstaltung endgültig abgesagt. Grund ist eine fehlende gesicherte Finanzierung, insbesondere weil der Berliner Senat keine Zuschüsse mehr leisten möchte. Die Party war seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil der Silvesternacht, mit Musikacts, Feuerwerk und TV-Liveübertragung durch das ZDF. Bereits Anfang Juli war die Finanzierung als gefährdet eingestuft worden.

Berliner Senat lehnt weitere Finanzierung ab

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) bekräftigte, dass das Land Berlin keine Steuergelder mehr für die Veranstaltung bereitstellen werde. Wegen angespannter Haushaltslage sei es nicht Aufgabe der Stadt, solche Events zu finanzieren. Bereits 2023 wurde dem Veranstalter angekündigt, dass ab 2025 keine Zuschüsse mehr fließen – 2024 sollte letztmalig unterstützt werden.

Die Unterstützung in den letzten Jahren belief sich laut Veranstalter auf mindestens 500.000 bis 1 Million Euro, unter anderem über Werbeflächen landeseigener Unternehmen. Laut Senat wurden zuletzt 300.000 Euro direkt aus der Wirtschaftsverwaltung beigesteuert.

ZDF plant alternatives Silvesterprogramm

Durch die Absage entfällt auch die Möglichkeit der traditionellen Liveübertragung durch das ZDF. Der Sender hat angekündigt, für den Silvesterabend nun andere Programmoptionen zu entwickeln. Ob das Moderationsteam rund um Andrea Kiewel und Johannes B. Kerner weiterhin Teil einer alternativen Show sein wird, ist unklar. Das ZDF hatte die Silvesterparty seit 2010 live übertragen, mit großen Einschaltquoten und vielen Live-Auftritten. Parallel wird die ARD weiterhin den „Silvester-Schlagerbooom“ mit Florian Silbereisen ausstrahlen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Sollten Großveranstaltungen wie die Silvesterparty weiterhin mit Steuergeldern finanziert werden?
  • Wie sinnvoll ist es Eurer Meinung nach, in Zeiten knapper Haushalte auf vergleichbare Prestigeevents zu verzichten?
  • Was sagt die Absage über den Stellenwert von Kulturveranstaltungen in der Politik aus?
  • Welche Rolle spielen solche Traditionsveranstaltungen für das Gemeinschaftsgefühl in der Stadt bzw. Gesellschaft?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

...zum Beitrag
Andere Meinung und zwar...
Wie sinnvoll ist es Eurer Meinung nach, in Zeiten knapper Haushalte auf vergleichbare Prestigeevents zu verzichten?

Gar nicht.

Wir sollten aufhören, tausende illegaler Migranten und Wirtschaftsflüchtlinge durchzufüttern, die hier noch nie einen Cent in die Sozialsysteme eingezahlt haben.

Die Feier in Berlin war jedes Jahr gut besucht und soll ein echtes Highlight gewesen sein.
Ich war nie dort und für mich wäre es auch nichts. Aber ich kann anderen gut ihre Freude daran gönnen.
Für sowas zahle ich lieber Steuern als für andere Sachen.

...zur Antwort

Ich würde nichts anders machen.

Klar gibt es den sicheren Weg. Aber der ist auch rückblickend zu langweilig für mich. Ich kann aber Menschen verstehen, die diese Sicherheit brauchen.

...zur Antwort

Als ich den Reis fürs Abendessen in das kalte Wasser getan habe.

Als ob ich noch nie in meinem Leben gekocht hab. 🤦‍♀️

...zur Antwort

Eigentlich kann ich da gar nicht mitreden, denn ich habe schon Kinder und die sind auch schon groß.

In der heutigen Zeit würde ich mir da auch mehr Gedanken machen als damals. Besonders die Situation in Kindergärten und Schulen ist nicht mehr wirklich schön.
Ich hätte ein Problem damit, dass mein Kind womöglich eines der wenigen Kinder in der Klasse sein könnte, welches die deutsche Sprache beherrscht.

Das ist leider kein Vorurteil, denn ich habe an Schulen gearbeitet.

In den Niederlanden gibt es bereits teilprivatisierte Schulen, die auch für Normalverdiener halbwegs erschwinglich sind. So eine würde ich für meine Kinder schon bevorzugen. Da ist der Lehrermangel nicht ganz so groß, außerdem werden die Schüler erzogen, selbst zu lernen. Dazu gibt es dort gut ausgestattete Selbstlernzonen mit allerlei Material und Wlan. Auch das Projekt "Schule im Aufbruch" finde ich hoffnungsvoll.

Abgesehen davon finde ich einiges heute einfacher als früher.
Es gibt allerorten Secondhandläden, jede Menge Möglichkeiten im Internet, wo man guterhaltene Dinge gebraucht kaufen kann. Seinerzeit mussten wir fast alles neu kaufen, DAS ging ins Geld.

Denn so viel Geld wie manche meinen, braucht man gar nicht. Kindern ist es egal, ob die Sachen, die sie bekommen, komplett neu sind oder gut erhalten gebraucht, vertraut mir.

Wichtiger ist, wie man als Familie damit umgeht.

...zur Antwort
Realistisch oder Wunschdenken: Als normaler Schüler Medizin-Vorlesungen besuchen (als Gast)?

Hallo, ich bin 15 Jahre alt und gehe in die 8. Klasse eines Gymnasiums in Bayern. Seit längerer Zeit interessiere ich mich extrem für Medizin – vor allem für Chirurgie. Ich beschäftige mich täglich damit, aber ich weiß auch, dass ich kein überragender Schüler mit Top-Noten bin. Ich bin also nicht hochbegabt oder außergewöhnlich – einfach ein sehr interessierter, normaler Schüler. Trotzdem versuche ich mir so viel wie möglich selbst beizubringen. Aber bei so einem komplexen Thema wie Medizin gibt es keinen klaren Anfang oder logischen Einstieg. Alles baut auf Vorwissen auf, das ich oft nicht habe. Deshalb habe ich das Gefühl, dass ich nicht wirklich vorankomme. Das frustriert mich sehr. Ich habe jetzt gelesen, dass manche Schüler an Universitäten an Vorlesungen teilnehmen dürfen – oft sind das aber Hochbegabte oder welche mit speziellen Programmen. Deshalb frage ich mich: Wäre es völlig unrealistisch, wenn ich als „normaler“, aber extrem interessierter Schüler mal eine Vorlesung besuchen könnte? Ich will nichts „Besonderes“ sein oder mich aufspielen – ich will einfach nur lernen und verstehen. Und vielleicht auch irgendwann einschätzen können, ob Medizin wirklich zu mir passt. Ich weiß überhaupt nicht, wie ich da konkret vorgehen soll: Muss man die Uni anschreiben? Muss das über die Schule laufen? Ist das in den Ferien vielleicht sogar einfacher möglich? Was denkt ihr: Ist das einfach nur Wunschdenken, oder gibt es tatsächlich einen Weg – auch ohne Hochbegabung oder Sonderstellung? Mir ist sehr bewusst, dass ich mir hier vielleicht zu viel erhoffe. Gerade deshalb würde mich eine ehrliche Meinung von euch interessieren. Ich wäre für jede Einschätzung oder Erfahrung sehr dankbar – auch gerne kritisch. Vielen Dank

...zum Beitrag

Mach doch.

Du wirst überrascht sein, wie langweilig sowas ist.

...zur Antwort

Nein. Sollten wir nicht.

„Fehlverhalten“ bezeichnen, ist oft Ausdruck tiefsitzender Traumata, 

Mir egal.

Wer hier leben will, hat sich zu benehmen oder sollte sofort wieder rausfliegen.

Das dient auch dem Schutz der Ausländer, die hierhin geflohen sind und sich anständig verhalten.

...zur Antwort