Fällungsaufgabe?
Folgende Fragen zu den Aufgaben:
A) muss man einfach folgendes rechnerisch beweisen: Ionenprodukt > Löslichkeitsprodukt
meine Lsg: Ionenprodukt: 0,03 mol^2/L^2
Löslichkeitsprodukt: 10^-32,7 mol^4/L^4
kann das sein?
B) was genau muss man hier machen ?
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1 Antwort
Zuerst berechnest Du welche Stoffmengen Aluminiumionen und Hydroxidionen die Lösungen nach dem Vermischen enthalten.
Das Löslichkeitsprodukt KL von Aluminiumhydroxid ist KL = c(Al3+) · c3(OH-)
Es ist Al(OH)3 ⇌ Al3+ + 3 OH-
Aus der chemischen Gleichung ist ersichtlich, dass c(Al3+) = 3c(OH-)
Das Löslichkeitsprodukt KL von Aluminiumhydroxid ist KL = c(Al3+) · c3(OH-)
Dann folgt KL[Al(OH3)] = c(Al3+) · 3c3(OH-) = 3c4
Gegeben sind pKL und damit KL = 10-32,7 = 2 · 10-33 mol4/L4
Du kannst jetzt c und damit c(Al3+) berechnen. Du siehst, dass das Löslichkeitsprodukt von Aluminiumhydroxid überschritten wurde, das Hydroxid sich also nicht ganz löst.
Im Teil B vergleichst Du welche Stoffmenge an Aluminiumionen ausgefällt wurde und welche Stoffmenge zuerst vorhanden war. Draus bildest Du die Differenz.
> c(Al3+) = 3c(OH-)
Oder war es gerade andersrum? Von welcher Ionenorte schwimmen mehr rum, wenn man Al(OH3) auflöst?