Extreme Panik vor Führerschein Prüfung?
Hey Leute, mir geht es momentan nicht so gut und ich hab irgentwie niemand zum reden, deshalb wollte ich mal Rat holen.
Und zwar mache ich seit 3 Monate meinen Führerschein, Theorie hab ich ganz gut absolviert hatte da garkeine Probleme. Jedoch das praktische liegt mir irgentwie nicht, seit der ersten Fahrstunde hatte ich eine sehr verkrampfte Fahrweise, ich kann zwar viel besser fahren, aber ich fühle mich garnicht Prüfungsreif.
Mir fehlt nur noch eine Nachfahrt und neben den Sonderfahrten hatte ich noch 17 einzelne Fahrstunden (45min), ich bin also bei 29 Fahrstunden insgesamt. Und mein Fahrlehrer meinte, denk dir die Nachfahrt ist deine letzte Fahrt danach kommt, Prüfungsvorbereitung. Was ist eine Prüfungsvorbereitung? Ich hab noch nicht mal ein Termin. Ehrlich gesagt möchte ich auch keim Termin.
Ich bin mir zu 100 pro sicher, wenn ich jetzt in die Prüfung gehen würde ich würde direkt durchfallen. Ich habe so Angst das mein Fahrlehrer mich unvorbereitet zur Prüfung anmeldet :(
Ich weis das es alles, an mir liegt, aber irgentwie schafft es jeder und ich stresse mich immer zu sehr
6 Antworten
Also... mir ging es so ähnlich. Ich habe zwar den a1 gemacht, aber das ist ja auch ein Führerschein. Ich konnte kaum anfahren und hatte Angst, dass ich zu schnell fahren werde, weil ich ein Schild übersehe oder so. Naja, auf jeden Fall hatte ich auch das Gefühl, dass ich es nicht schaffen werde und trotzdem habe ich den Führerschein bekommen.
Was ich dir damit sagen will, ist dass es glaube ich normal ist, dass man sich unsicher fühlt. Ich würde auch noch gerne um die 20+ Fahrstunden mehr haben, aber habe mir gedacht, dass ich dir Prüfung ja so oder so irgendwann machen muss (obwohl ich die nie machen wollte).
Was die Prüfungsvorbereitung angeht: Der Fahrlehrer wird so tun, als ob jetzt eine Prüfung ist und dir erst Fragen zu dem Fahrzeug stellen und dann werdet ihr wie in einer Prüfung fahren. Anmelden wird er dich ganz sicher nicht, ohne deine Erlaubnis.
Das man sich unsicher (noch nicht bereit) fühlt, ist denke ich relativ normal.
Ich war damals auch total entsetzt als mein Fahrlehrer vorschlug mich zur Prüfung anzumelden, weil ich dachte, dass ich auf gar keinen Fall schon gut genug fahre dafür.
Er hat mir dann erklärt, dass ich sein xter Fahrschüler bin, er ne Menge Erfahrung hat und ich seiner Einschätzung ruhig vertrauen kann.
Das tat ich dann auch und habe die Prüfung dann auch erfolgreich absolviert.
Dein Fahrlehrer ist auch bestrebt, dass du die Prüfung packst. Schließlich misst sich die Qualität einer Fahrschule an der Erfolgsquote.
Es gäbe also für ihn gar keinen Grund dich in die Prüfung zu schicken, wenn er nicht davon überzeugt wäre, dass du bereits sicher genug fährst.
Sieh es mal so:
Eine Fahrschule achtet auf ihren Ruf und will deshalb nicht, dass sie dadurch negativ bekannt wird, dass dort fast jeder durch die Prüfung fällt.
Das bedeutet, dass dich dein Fahrlehrer erst dann zur Prüfung anmeldet, wenn aus seiner Sicht eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass du die Prüfung auch bestehst.
Eine Nachtfahrt ist nichts Dramatisches, zumal recht locker gesehen wird, was Nacht ist....
Das ist also auch nichts, weshalb du dir Gedanken machen musst.
Zur Prüfungsvorbereitung gehört, dass alles nochmal gründlich geübt wird, worin sich der Fahrschüler besonders schwertut - das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich aber der Fahrlehrer sollte es beurteilen können.
Außerdem hast du ja auch die Möglichkeit, deinen Fahrlehrer darauf anzusprechen, wenn du noch einmal etwas gezielt üben willst.
Fahrlehrer und Prüfer kennen sich zwangsläufig schon länger, weil ja regelmäßig Prüfungsfahrten stattfinden.
Deshalb weiß der Fahrlehrer auch, welche Strecke ein Prüfer besonders gerne fahren lässt.
Häufig sind das Strecken, wo man besonders aufpassen muss, weil dort der Verkehr nicht durch Beschilderung/Ampeln geregelt wird und z. B. dort an jeder Kreuzung die "Rechts vor Links-Regel" gilt oder die Strecke führt dort vorbei, wo häufig Busse mit eingeschalteter Warnblinkanlage stehen....
Jedenfalls gehört es mit zur Prüfungsvorbereitung, dass diese Strecken gefahren werden..
Mach dir bitte keine Sorgen, auch du wirst es schaffen.
Viel Erfolg und liebe Grüße
Du kannst so viele Stunden nehmen wie Du willst oder Dir leisten kannst. Aber irgendwann musst Du mal ran - oder auf den Führerschein verzichten.
Ich verstehe gar nicht, warum die Führerscheinprüfung so angstbesetzt ist. Das ist doch sicher nicht die erste Prüfung in Deinem Leben? Man geht hin, gibt sein Bestes, und hat bestanden oder auch nicht. Dann nimmt man eben noch ein paar Stunden, denkt darüber nach, was man falsch gemacht hat, und versucht es nochmal.
huhu,
bei der Prüfungsvorbereitung fährt er "komplizierte" Stellen in der Umgebung an die nach seiner Erfahrung nach oft von Prüfern angefahren werden, so kommt vermutlich nichts "neues" mehr bei der Prüfung dran. Mach dir keinen Stress, richtig fahren lernst einfach mit der Zeit. Der meldet dich nur zur Prüfung an wenn er denkt das du das auch schaffst. Was ich ganz cool fande war nach so nem halben Jahr mal ein Fahrsicherheitstraining zu machen mit dem eigenen Auto, da lernst das einfach besser kennen.
Grüße Anna
Dankeschönn und auch danke für den Tipps mit dem Fahrsicherheitstraining :)
Danke für die tollen Worte :)))🥲