ESC - Palästina-Demos absurd?
Findest Du es auch seltsam, dass es im Umfeld des Eurovision Song Context Palästina-Demos gibt? Die Initianten solcher Demos sind meist Muslime.
Die Musik ist aus Sicht des Islam Haram.
Die Texte sind aus Sicht des Islam Haram.
Die Kleider der Frauen sind aus Sicht des Islam Haram.
LGBT so oder so.
Wäre es da nicht folgerichtig, dass die Initianten gegen den ESC als Ganzes sein müssten?
9 Antworten
Naja, der Widerspruch ist vermutlich schnell erklärt, da es ihnen nur darum geht, ihrem politischen Aktivismus eine möglichst große Bühne zu geben.
Dabei geht es dann halt primär um Politik und Nationalismus, weniger um Religion.
Aber es stimmt natürlich, dass die Religion der gemeinsame Nenner für die unkritische Solidarität vieler Muslime mit der Palästinenserbewegung ist und vieles vom ESC nicht mit deren Wertevorstellungen übereinstimmt.
Aber wie heißt das bekannte Sprichwort? "In der Not, frisst der Teufel auch Fliegen" 😉
JA, wäre es, aber v.a. strenge, konservative Moslems oder radikale Moslems - sind ja nun in ihren Denken, Reden und Handeln bekanntlich alles andere als "folgerichtig";)
Muslimische (und auch nicht-muslimische!) Demonstranten protestieren nicht wegen Musik, Kleidung oder LGBTQ-Themen – sondern weil ein Land, das aktuell eine massive humanitäre Krise in Gaza mitverantwortet, nicht von einem internationalen Wettbewerb ausgeschlossen wird. Es geht also um Solidarität mit Palästina, nicht um Religionskritik an Musikveranstaltungen.
2. Muslime sind nicht homogenJa, viele Muslime betrachten gewisse Inhalte im ESC als nicht vereinbar mit ihrer Religion. Aber es gibt einen Unterschied zwischen dem, was man persönlich nicht gutheißt – und dem, was man öffentlich politisch anprangert. Viele Muslime sehen über kulturelle Unterschiede hinweg, wenn es um Menschenrechte geht.
4. Moralische Prinzipien gelten überallAuch wenn ein Muslim persönlich nichts mit Musik oder freizügiger Kleidung anfangen kann, heißt das nicht, dass er zu Menschenrechtsverletzungen schweigen sollte, nur weil sie auf einem Pop-Event geschehen. Im Gegenteil: Gerade weil der Islam zur Gerechtigkeit aufruft, ist Protest gegen Doppelmoral angebracht.
5. Der Vorwurf ist heuchlerischWenn jemand sich plötzlich an islamischer Ethik stört – aber nicht aus echtem Interesse am Islam, sondern um Muslime zu diffamieren – dann ist das Heuchelei. Es geht dieser Person nicht um Widerspruch, sondern um Hetze.
Wenn dein Problem nicht die Toten in Gaza, sondern die Kleidung derer ist, die dagegen protestieren, dann liegt der moralische Bankrott nicht bei ihnen – sondern bei dir.
Ein schräges oder auch nur dummes oder hässliches Lied zu singen (ESC) ist KEINBE Menschenrechtsverletzung - insofern geschehen auf dem ESC keine Menschenrechtsverletzungen!!! - Genau DAS, was Du hier unter 4. Schreibst, ist die bekannte muslimische Paradoxie im Argumentieren und Verhalten.
Ok sorry 😊 wäre ja auch nicht weiter schlimm.
Du hast dir sogar die Mühe gemacht, Halbgeviertstriche statt normaler Bindestriche von der Tastatur zu benutzen und die Antwort in Kapitel zu gliedern. Respekt.
Nur macht der letzte Satz halt keinen Sinn, denn die Kleidung der Protestierenden wurde nicht angeprangert und nicht erwähnt.
Bei Islamisten und Antisemiten geht es nicht um Logik - Hauptsache sie können ihr blödsinniges "Free Palestine" gröhlen, Menschen beleidigen und einschüchtern.
Eine hohe Intelligenz sehe ich weder bei BDS-Jüngern noch Hamas-Anhängern gegeben.
Vielleicht sind es Muslime, die Sünden begehen, aber trotzdem gegen den israelischen Völkermord sind.
Bevor man den Völkermord im besetzten Gazastreifen leugnet, sollte man sich einige Berichte von Experten und (Menschenrechts)Organisationen anschauen.
Die größten Menschenrechtsorganisationen der Welt:
Wissenschaftliche Fachzeitschrift:
Europäisches Zentrum für Verfassungs- und Menschenrechte:
Vereinte Nationen:
Jüdische Holocaustforscher und Genozid-Experten:
Prof. Omer Bartov, Prof. Amos Goldberg, prof. Raz Segal
Jüdische Historiker:
Nahostexperten:
Juristen:
Dr. Francesca P. Albanese (UN-Sonderberichterstatterin für die besetzten Gebiete Palästinas)
Holocaust-Überlebende:
Also die üblichen Verdächtigen. Ein wirklich gruseliges Pandemonium aus muslimischen Lobbyisten und lange unterwanderten Organisationen.
Wird besonders beim Hinweis auf "The Lancet" deutlich:
Die dort veröffentliche Meinungsäußerung (die nicht die Meinung der Redaktion widerspiegeln muss), stammt von Muhammad Abu Salmiya, dem terrorverdächtigen Chef der Shifa-Klinik, die Hamas unter seiner Duldung als Logistikzentrum diente.
Amnesti hat schon oft falsches berichtet, so zB die tausenden getöteten Babies ... und die verschwundenen Brutstationen
Es gibt keinen israelischen Völkermord. Aber dafür einen palästinensischen Völkermord. Außerdem kann man nichts leugnen, was nicht stattfindet oder stattgefunden hat.
Da hat ChatGPT wohl halluziniert?