Diese Frage stellen wir uns, weil wir Menschen nur Geiseln unseres eigenen Gehirns sind ;)
Unser Gehirn ist darauf "programmiert", Muster zu erkennen und nach Kausalitäten zu suchen. Das war eine wichtige Fähigkeit für das Überleben in der Wildnis. Zum Beispiel, wenn man im Wald ein gerissenes Tier sieht, kann man daraus schlussfolgern, dass ein Raubtier in der Nähe sein muss.
Das Konzept funktioniert sehr gut auf der Erde, aber hat sich in einem bestehenden System entwickelt, deren Voraussetzungen bereits vorhanden waren. Ob es sich auch außerhalb dieses Systems anwenden lässt, ist zweifelhaft.
Raum und Zeit, die wir wahrnehmen, sind mit dem Universum entstanden.
Wir wissen, dass dieser Raum zu Beginn sehr stark komprimiert war und sich ausdehnt. Dieser Raum dehnt sich aber nicht linear aus von einem zentralen Punkt, sondern im Raum entsteht ständig neuer Raum.
Der Urknall war keine Art von Explosion, sondern eine Form von "Zustandsveränderung". Möglicherweise durch eine 0-Energie-Quantenfluktuation ausgelöst und einer fortbestehenden Asymmetrie von Materie und Anti-Materie, was eigentlich nicht sein dürfte, aber der Grund für das offensichtliche Vorhandensein von materiellen Dingen im Universum ist.
Solche Fluktuationen könnten immer wieder passieren und ein Universum ist nur ein vorübergehender Zustand, wie eine Seifenblase, die plötzlich auftaucht und sich wieder auflöst. Das wir gerade in dieser Blase drinsitzen und uns fragen, wo die überhaupt herkommt, ist vielleicht nur eine zufällige Absurdität. So als würden sich Viren in einem Bluttropfen fragen, was außerhalb davon liegt, bis der Bluttropfen einfach weggewischt wird.