Mein Vater will ein Genozid an allen Muslimen. Wie soll ich reagieren?
Hallo, die Frage ist vielleicht etwas komisch, aber mein Vater und ich haben sehr unterschiedlich Standpunkte zum Thema Islam. Ich war oft im nahen Osten, habe viele Saudis uns kuwaitis als Freunde mit welchen ich mich sehr gute verstehe. Ich setzte mich mit dem Islam täglich auseinander. Auch ein Studium in Religionswissenschaften ist geplant.
Mein Vater hingegen ist dort ganz anders. Er hat sich noch keine Minute in seinem Leben mit dem Islam auseinandergesetzt (er will es auch nicht lernen) aber hat Hass, davon sehr viel. Eigentlich konnten wir immer ganz gut miteinander leben, Trotz Meinungsdefizen. Heute kam die Aussage, dass man diese Faschistische Ideologie auslöschen muss, mit allen ihren Anhängern und umso mehr die Palästinenser leiden umso besser. Er ist aktiv für die Ermordung von Kindern und Zivilsiten im Gaza Streifen, so kann man schließlich diese Menschen ausrotten. Seine Aussagen sind genau die selben wie von Hitler, bloß mit Muslimen. Ich habe das Gefühl, dass es heute zuweit ging und ich nicht weiter weiß. Ich habe zwar ein Psychologe, aber ich traue mich nicht ihm das zu erzählen von heute. Ich habe es auch noch absolut niemanden erzählt, ich habe mir extra diesen 2ten Account bei gutefrage erstellt für diese Frage.
Ich bin im Dezember in Marokko und im Feburar in den Emiraten für 2 Tage. Er drohte mir an, sollte ich dort hinreisen, schmeißt er mich Zuhause raus, weil ich damit Muslime unterstützen würde. Abgesehen davon, ist unsere Beziehung aber gut, Ansich ist er ein guter Vater.
Es war schon seit den 90ern so laut meiner Mutter, seitdem er von seinem "Austauschjahr" aus Israel zurück ist, aber aktuell ist es wieder hochgekocht wegen dem Konflikt. Tatsächlich stehen wir beide hinter Israel, nur mit dem Unterschied, dass ich mord an Zivilisten und Kinder verurteile von Israelischen Militär.
Wie soll ich mit dieser Situation umgehen? Ich habe das Gefühl, dass ich mit einem solchen Faschisten schwer zusammen Weinachten feiner kann und unser altägliches leben kann so nicht mehr funktionieren. Es ist mein Vater, deshalb werde ich selbstverständlich nicht zur Polizei gehen.
Danke schonmal für die Antworten .
6 Antworten
Es kann für jedes Problem eine Lösung geben wenn man tief genug nach der Ursache forscht. Du warst in einer Region des Islams, in der die negativen Auswirkungen dieser Religion nicht sichtbar waren und du positive Dinge erlebt hast, bei Menschen die vielleicht etwas zivilisierter sind als ihre Glaubensbrüder im Rest der Welt. Das sollte dich aber nicht darüber hinwegtäuschen, das der Islam eine absolute Menschenfeindlichkeit an den Tag legt, wenn es um andersgläubige geht, wie man an vielen Beispielen in ihrem " Jihad ", den sie mit tödlichen Waffen in der ganzen Welt austragen sehen kann. Dies ist nun mal eine Realität, vor der man seine Augen nicht verschließen darf, egal ob man mit Menschen aus dieser Religion gute Erfahrungen gemacht hat oder nicht.
Wenn du deinem Vater helfen willst eine andere Haltung gegen über Muslime einzunehmen, die auch nur Menschen sind, und daher ein Recht auf Leben haben wie alle anderen Menschen, könntest du versuchen, dich scheinbar seiner Sichtweise anzugleichen, und damit seinen Hass auf Muslime abzulenken, indem du auf die Problematik ihres Glaubens hinweist, mit dem sie verführt wurden ( wie damals im dritten Reich das deutsche Volk ) durch ihre Imame. Dazu wäre es aber nötig, das deine Sichtweise über den Islam nicht von deiner positiven Erfahrung beeinflusst wird, sondern objektiv und mit klarem Verstand und der Erkenntnis von Kausalität einhergeht.
Was deine Reise nach Marokko anbelangt, von der du nicht erwähnt hast zu welchem Zweck sie dient, solltest du den Rausschmiss, wenn er wirklich Realität wird, akzeptieren, und vielleicht jetzt schon für eine Alternative Wohngelegenheit sorgen, wenn du alt genug bist, um nicht mehr bei deinem Vater wohnen zu müssen.
Es tut mir wirklich leid zu hören, dass du in dieser schwierigen Situation bist, in der du dich mit den extremen Ansichten deines Vaters auseinandersetzen musst. Du musst diesen Konflikt und extremen Ansichten irgendwie bewältigen, um deine eigene geistige und emotionale Gesundheit zu schützen.
Was könntest du nun tun, ist die gute Frage....Versuche, mit deinem Vater in einem ruhigen und respektvollen Gespräch über eure Meinungsverschiedenheiten und Bedenken zu sprechen. Manchmal kann Dialog dazu beitragen, Missverständnisse oder Vorurteile zu klären. Wahrscheinlich schwierig bei euch.
Schütze dabei deine eigenen Überzeugungen und Werte. Wenn die Meinungsverschiedenheiten zu intensiv oder schädlich werden, kann es notwendig sein, klare Grenzen zu setzen, wie beispielsweise den Kontakt zu minimieren. Gestaltet sich aber auch schwierig, wenn man zusammenlebt. Es ist schon gut, dass du bereits einen Psychologen konsultierst. Du solltest erwägen, mit ihm über diese Situation zu sprechen, um professionelle Anleitung und Unterstützung zu erhalten.
Du kannst aber auch den Rat von vertrauenswürdigen Freunden und anderen Familienmitgliedern suchen bzw. erbitten, die möglicherweise in der Lage sind, dir bei dieser Situation zu helfen. Sorge auf jeden Fall für deine eigene geistige und emotionale Gesundheit. Das bedeutet, dich auf die Dinge zu konzentrieren, die dir Freude bereiten, und sicherzustellen, dass du dich in einer unterstützenden Umgebung befindest. Denke daran, dass Menschen unterschiedliche Ansichten haben, und manchmal ist es nicht möglich, die Ansichten anderer zu ändern. Das bedeutet nicht, dass du diese Ansichten unterstützen musst, sondern dass du lernen musst, mit ihnen zu koexistieren, wenn dir der Kontakt mit deinem Vater wichtig ist.
Es ist eine schwierige Situation, und du solltest dich nicht alleine fühlen. Suche Unterstützung von Menschen und Fachleuten, die dir helfen können, mit dieser Herausforderung umzugehen.
Die Ansichten deines Vaters mit dem Genozid sind aber absolut verwerflich, und sowas sollte niemand unterstützen. Das müsste man ihm deutlich klar machen. Geht gar nicht.
Ich wünsche dir alles Gute.
Andererseits will die Hamas schon immer gerne einen Genizid anstreben. Und die schreien es auch noch laut heraus.
Hast du ihn mal gefragt, woher seine Einstellung kommt? Hat er viell. irgendwas traumatisches in seinem Austauschjahr erlebt?
Nich mal der Staat Israel will den Genozid der Palästinenser o Muslimen. Nur die Terroreinheit Hamas wollen sie diesmal auslöschen aus sehr verständlichen Gründen! Warum sollten sonst Flugblätter u Ankündigungen vor Angriffsflügen stattfinden? Der ziviler Bevölkerung gegenüber ist Israel mehr als wohlgesonnen, was man aber ihnen anstatt dankt nur bestraft. Jahrelang haben sie den Gazastreifen UMSONST mit Strom beliefert, obwohl die mit den Geldern der UNO / EU das locker zahlen könnten. Was haben die mit den Geldern gemacht? Krankenhäuser u Schulen o eine Infrastruktur o Wohlstand für alle erschaffen? Null! Sich schöne eigene Häuser u Tunnel gegraben. Der Hamas sind ihre eigenen hungernden u arbeitslosen Leute egal!
Das kannst du mal deinem Vater sagen.. wenn selbst die Israelis es schaffen mit den meisten Muslimen u Arabernachbarn klar zu kommen, darf er es auch.,
Das ist eine Meinungverschiedenheit mit der ihre beide leben werden muesst, und vermeiden solltet zu versuchen den anderen zu ueberzeugen.
Eine gute Gelegenheit fuer euch beide, das zu leben, was ihr predigt.
Hallo,
Unsere Eltern mögen nicht immer recht haben, doch sie verdienen unsere Liebe und unseren Respekt, denn nichtsdestotrotz stehen wir als Kinder in ihrer Schuld. Wir können sie also nur zu Recht weisen oder für sie beten und für sie Hoffen. Letztlich müssen wir sie aber so akzeptieren wie sie sind.
Ein Beispiel dafür gibt uns Allah im Quran an Abrahams Vater, dem Götzenbauer:
5:46. Er (der Vater) sagte: "Wendest du dich von meinen Göttern ab, o Abraham? Wenn du (damit) nicht aufhörst, so werde ich dich wahrlich steinigen. Verlaß mich für lange Zeit."
5:47. Er (Abraham) sagte: "Friede sei auf dir! Ich will bei meinem Herrn um Vergebung für dich bitten; denn Er ist gnädig gegen mich..