Es gibt sehr alte Menschen, die sich kaum bewegen können aber mit aller Kraft noch überleben wollen? Was hat es evolutionär eig. für einen Sinn gehabt?
Wir wollen uns alle paaren in dieser Welt und was dann? 😅 Dann ist die Aufgabe doch erfüllt, also wieso bleibt der Überlebensinstinkt so lange, statt im Alter keine Angst mehr vor dem Tod zu haben und gelassener in Notsituationen zu sein?
Das Ergebnis basiert auf 10 Abstimmungen
7 Antworten
Wir wollen doch alle irgendwas, ob Sex, gutes essen, gute Beziehungen , Spaß und Freude. Das nimmt im Alter zwar etwas ab aber das ist sozusagen das lustprinzip das in uns Menschen veranlagt ist. Ohne das würde es uns nicht geben
Ich habe auch Menschen gesehen, die nicht mehr leben wollten, weil sie eben sehr krank waren und meistens alt dazu. Das ist auch kein schöner Eindruck.
Die meisten hängen einfach an ihrem Leben und diese Tatsache ist evolutionstechnisch sehr wertvoll. Jedes lebende Idividuum möchte am Leben bleiben so lange es geht.
Tiere können zwar nicht sprechen, aber ich gehe trotzdem stark davon aus, dass das auch für sie gilt.
Nichts. Vieles, was der Mensch denkt und tut, bringt der Erde nichts.
Da wir in Gruppen leben, ist es evolutionär ein Vorteil, wenn man sehr alte Menschen dabei hat, die sich an ungewöhnliche Ereignisse beispielsweise Extremwetter oder Notfallnahrung erinnern können. Außerdem können die alten Leute im Lager immer auf die Babys aufpassen und kennen jede Menge magische Lieder und Bonbons zur Beruhigung der Babys.
Du kannst heute noch nachweisen, dass sorgende Großmütter die Lebenserwartung der Kinder erhöhen .
"The typical primate society is at heart a female kinship network run by older matriarchs"
Ja aber biologisch macht es trotzdem keinen Sinn?
Wieso überlegen die alten so lange?
Die Mutationen können nicht denken und haben es so gewollt dass die alten länger sollten weil sie gut später für die jüngere Gruppen denken kann :-)
Wieso soll es biologisch Sinn machen? Was hat es mit dem Körper an sich zu tun?
Du denkst die Evolution völlig falsch. Wir reden hier nicht von einer Relgion oder einem Lebenssinn für den die Lebewesen existieren. Es ist ein biologisches Phänomen, ein Effekt der einfach vorhanden ist. In der Natur gibt es keine "warums". Wenn du Sinnfragen hast, sprich mit Philosophen und Theologen - in der Naturwissenschaft wirst du sowas nicht finden.
Ein Organismus der einen starken Überlebenswillen hat und sich entsprechend verhält - hat auch eine höhere Chance sich fortzupflanzen. Nur darum gehts. Alles danach spielt keine Rolle. Es gibt keine Evolutionspolizei die dem 80 Jährjgen sagt: "Hey hörmal, du kannst dich nicht mehr fortpflanzen - also lege deinen Lebenswillen ab."
Ist Unsinn was du schreibst.
Ein „warum“ gibt es auf der Erde nicht aber ein warum haben wir uns gestellt sonst wüsstest du nicht mal das Wort Evolution und wärst gerade aufm Baum.
Ein Sinnfrage ist wichtig für uns Menschen, um uns stetig weiterzuentwickeln. Ja der Selbsterhaltungstrieb ist wichtig um sich fortzupflanzen aber ist ein 80 Jähriger Krüppel noch fortpflanzungsfähig der arme? Der will mit aller Kraft idR weiterleben aber hat keine Funktion mehr auf der Welt also was hat es für einen Sinn?
Und diese Frage nach diesem Sinn ist doch berechtigt sonst gäbe es keine Wissenschaft und die offene Theorie dahinter
Das ist kein Unsinn, sondern Wissenschaftstheorie 11te Klasse. Weiß jeder der Abi gemacht hat, bzw sollte es wissen.
Wissenschaft sucht Ursachen. Also das "wie". Wie ist das Leben entstanden? Wie funktionieren die Prozesse der Enstehung neuer Arten? Das sind naturwissenschaftliche Fragen.
Philosophie und Relgionen suchen Gründe. Warum sind wir hier? Welchen Sinn hat das Leben? Was ist richtig, was ist falsch. Was ist lebenswert, was nicht. Relgionen nutzen Mythen und bilden in diesen Handlungsanweisungen und Rechtfertigungen für die jeweilige Gesellschaft aus.
Ich habe nie behauptet Religion oder Philosophie sei deshalb zweitklassig oder für die Menschheit ohne Bedeutung. Im Gegenteil, ich halte die Suche nach Gründen und Sinn für die menschliche Existenz vielleicht sogar wichtiger als die naturwissenschaftliche Erkenntnis.
Nur wenn du Sinnfragen stellst, kann dir die Naturwissenschaft nicht weiterhelfen. Und es ist sehr wichtig für die wissenschaftliche Qualität diese beiden Konzepte strikt zu trennen.
Falls dich interessiert was passiert, wenn man das nicht tut, schau dir einfach mal an wie aus der Evolutionstheorie von Fanaktikern und Pseudowissenschaftlern der Sozialdarwinismus entstanden ist - der widerum in Deutschland neben der Rassentheorie Grundlage der völkischen Bewegung diente. Also der gesellschaftlich-kulturellen Ausgangslange, aus der in dem fortschrittlichesten und wissenschaftlich-führenden Land der Welt den Nationalsozialismus hat entstehen lassen.
Wissenschaft stellt keine Sinnfrage und Wissenschaft darf auch keine zugeschrieben werden. Die Forschung muss rational und frei von politischen und moralischen Verunreinigungen bleiben.
Doch was stellt immer die Sinnfrage, auch in der Wissenschaft. Was hat es z.B. für einen Sinn dass wir altern und sterben. Ist es nur ein Nebenprodukt der Evolution oder ist der Tod durch Genen geplant. Alles muss eine Ursache also einen Sinn haben sonst würde die Welt nicht funktionieren.
Schnapp dir mal einen Duden und schlag die Wörter "Ursache" und "Grund" nach.
Wenn eine Person der anderen eins auf die Nase gibt, dann ist Armbewegung die Ursache für die gebrochene Nase. Die Ursache ist der Armbewegung ist eine Muskelkontraktion, für die wieder ein Aktionspotential in den Nervenzellen ursächlich ist.
Aber erklärt das die Situtation umfassend? Nein, du wirst dir sicher die Frage stellen Warum kam es dazu? Was ist der Sinn des Faustschlags. War er gerechtfertigt, war es Notwehr oder doch ein Angriff? Das sind die Fragen nach den Gründen.
Die Naturwissenschaft kennt keine Gründe und keinen Sinn. Noch klarer kann ichs nicht machen, sorry.
Deine Beispiele sind schrott und völliger Blödsinn. Nach dem Sinn zu Fragen bezüglich des Universums ist nicht dasselbe. Wieso entsteht sowas? Hat es was mit der Thermodynamik zu tun z.B. Entropie usw. Mit dir würde man bestimmt nicht aufm Baum hocken. Sinn hat mehrere Bedeutungen also rate ich dir lieber den Duden aufzuschlagen.
Dein Verständnis von Evolution ist ausbaufähig.
Die Evolution ist keine höhere Instanz, die sich mit der Frage beschäftigt, was "sinnvoll" ist - sie passiert einfach.
Die Langlebigkeit des Menschen - über das fortpflanzungsfähige Alter hinaus - stellt keinen Nachteil dar. Vielleicht ist sie nur ein angenehmer Nebeneffekt einer allgemein gut an die Umweltbedingungen angepassten genetischen Entwicklung.
Was hat es für einen Sinn dieser angenehmer Nebeneffekt? Wenn es angenehm ist also müsste es eine Funktion haben? Sinn gibt es in der Evolution nicht
Ja aber warum? Was bringt es für die Erde?