Eine Frage über Gene?
Ich kenne jemanden, der eine asiatische vorfahrin hat, genauer gesagt eine japanische Ur Ur Großmutter oder so. Seine restlichen vorfahren sind europäisch. In seinem Gesicht ist eigentlich nichts asiatisches zu erkennen. Dann kenne ich eine, deren Eltern, aus einem europäier und einer Philippinin bestehen. In ihrem Gesicht sieht man jedoch die asiatischen gene sehr deutlich. Mich würde es mal interessieren, wie viele Generationen es braucht, bis z. B asiatische gene in einem ansonsten weißen Stammbaum nicht mehr sichtbar sind
3 Antworten
Interessante Frage, die sich nicht so einfach beantworten lässt.
Es kommt auf die Menge (die Anzahl der Ahnen), die Stärke (wie mongolid die Ahnen waren, also genau genommen die Rasse der Ahnen) und auch ein bisschen auf den Zufall an.
Bei Schwarzen ist es so, dass die Gene fürs Kraushaar dominant sind; das heißt, selbst wenn nur der Urgroßvater schwarz war, hat man meist noch gekräuselte Haare. Die Haarfarbe kann dann auch rot oder blond sein, aber die Struktur ist gekräuselt.
Beim hauptsächlichen, am meisten ins Auge fallende (unabsichtliches Wortspiel) Merkmal der Asiaten, dem Epikanthus oder der Mongolenfalte (umgangssprachlich auch die "Schlitzaugen" genannt) verhält es sich wohl ähnlich. Das hieße, dass man bei einem rein asiatischen Urgroßvater (12.5% der Genetik) noch einen leichten Schlitz sieht, der das Auge "asiatisch(er)" wirken lässt. Allerdings kommt dies in den seltensten Fällen vor, denn in den allermeisten Fällen haben "asiatische" Europäer sich bereits seit tausenden von Jahren mit Mongoliden vermischt, Beispiele wären hier die Finnen, Ostukrainer und Russen, die auch nicht selten eine Mongolenfalte aufweisen, ohne eigentlich asiatische Ahnen (z.B. einen japanischen Großvater) vorweisen zu können.
Ein prominentes und momentan heiß diskutiertes Beispiel wäre da der russische Präsident Vladimir Vladimirovich Putin, der trotz blonder Haar- und blauer Augenfarbe sowie keinerlei chinesischen, mongolischen oder japanischen Großeltern einen abgeschwächten Epikanthus besitzt:
Ja, denke ebenfalls dass Asiaten, gefolgt von Nordeuropäern, am langsamsten altern. Dafür spricht die durchschnittliche Lebenserwartung der Länder, die wohl in Ostasien und Nordeuropa (mit Ausnahme von Spanien und Italien) am höchsten zu sein scheint: https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_countries_by_life_expectancy
Am schnellsten scheinen die Menschen im nahen Osten (Vorderasien) und in Afrika zu altern; ich erinnere mich an einen Araber (?) in der Grundschule, der bereits einen Oberlippenbart hatte. Pygmäen sterben sogar mit Anfang 30 an Altersschwäche!
Ich habe einmal einen Bericht im TV über das Thema gesehen. Ein Mann warf seiner Frau vor, dass das Baby nicht von ihm wäre, weil es dunkle Hautfarbe hatte. Beide Elternteile hatten helle (weiße) Haut. Auch deren Eltern und Großeltern. Am Ende kam heraus, dass es bei den Ahnen der Frau ein aus Afrika stammenden Mann gab. Die Gene der Hautfarbe hatten einige Generationen übersprungen.
solche Merkmale können auch mal Generationen überspringen und dann wieder zum Vorschein kommen.
Ok danke. Man sagt ja, dass Asiaten sehr gute Haut haben. Das merkt man tatsächlich seiner Familie heute noch an. Seine Mutter ist Ende 40 und hat sehr glatte Haut. Ich finde das sehr interessant, weil ich denke, dass sie das ja wahrscheinlich der japanischen Ur Ur Großmutter zu verdanken haben 😂
Ok interessant, danke für die ausführliche Antwort. Bei dem Jungen mit japanischer vorfahrin, behaupte ich, dass man das bei der Familie bis heute an der Haut sieht. Also bei Asiaten sagt man ja, sie haben sehr glatte Haut. Seine Mutter ist Ende 40 und hat sehr glatte und schöne Haut und auch deren Vater wiederum, der jetzt in seinen Siebzigern ist hat relativ wenig Falten 🤔