Egal ob gläubig oder nicht, wenn ihr euch nur für eine Religion entscheiden müsstet, welche würdet ihr wählen?

Das Ergebnis basiert auf 59 Abstimmungen

Christentum 75%
Islam 17%
Judentum 8%

24 Antworten

Christentum

Wenn ich aus diesen drei Religionen gezwungen wäre, eine anzunehmen, dann würde ich das Christentum nehmen. Im Grunde sind alle Religionen das gleiche. Aber:

  1. Es gibt im Christentum keine Essenvorschriften. (Ich darf weiterhin Schwein essen)
  2. Früher waren die 3 Religionen vielleicht wirklich sehr ähnlich. Heute sind Christen sehr viel fortschrittlicher als z.B. Moslems. (im Hinblick auf Frauenrechte, Sex vor der Ehe, Verhütung, unverheiratet zusammen wohnen, etc.)
  3. Als Deutscher kenne ich das Christentum auch am besten
Mayahuel  09.10.2023, 07:27
Heute sind Christen sehr viel fortschrittlicher

Manche

, Sex vor der Ehe, Verhütung

ist für die Katholische Kirche pfui bäh. Und das ist die größte christliche Denomination.

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hi1its1me  09.10.2023, 07:50
@Mayahuel

Für die Katholische Kirche ist das vielleicht "pfui bäh".

Aber für die meisten Menschen in Deutschland ist das Normalität. Selbst für gläubige Christen. Ich habe ganz bewusst geschrieben, dass heute Christen fortschrittlicher sind und nicht dass das Christentum fortschrittlicher ist. Die Institution Kirche ist genau so im Mittelalter hängen geblieben.

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Belliwell  09.10.2023, 08:27
@Mayahuel

Zum Glück ist die Katholische Kirche nicht das non plus ultra und wurde hier auch nicht gefragt. Es ging rein ums Christentum.

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Mayahuel  09.10.2023, 08:36
@Belliwell
Es ging rein ums Christentum.

Katholiken sind ein Bestandteil des Christentums. Und sogar die größte Denomination.

Orthodoxe vertreten bei diesen Themen die gleichen Ansichten. Die beiden vertreten 60% aller Christen weltweit.

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Raubkatze45  09.10.2023, 09:54

Wo waren sie denn ähnlich ???

Das Christentum hat den Sohn Gottes zur Grundlage, wahrer Gott und Mensch.

Islam und Judentum glauben nicht an Christus als Erlöser und Gottmensch

Das Christentum basiert auf der Offenbarung des einen Gottes in drei Personen.

Judentum und Islam glauben nicht daran.

Das Christentum hat völlig andere Vorstellungen von Himmel/Paradies und Hölle als Juden und Muslime. Bei ihnen ist zudem Christus der Herr auch späterer Richter der Lebenden und der Toten.

Im Christentum hat Christus eine Kirche gegründet, durch die ER wirken will zum Heil der Menschen. Dieser Kirche wurden Vollmachten gegeben und der Missionsauftrag.

Das Judentum kennt den Tempel, der Islam die Moschee als Gebäude, in denen man betet. Bei Christen meint Kirche nicht nur ein Gebäude.

Das Christentum und das Judentum basieren auf göttlicher Offenbarung, der Islam nur auf den Visionen eines Menschen, der ein zweifelhaftes Leben führte.

Das Christentum kennt als Hauptgebot die Liebe zu Gott und zum Nächsten bis hin zur Feindesliebe. Zumindest die Länder, in denen der Islam sogar Staatsreligion ist, kennt man nur Folterung und Hinrichtung von Leuten, die den Islam kritisieren.

Vor allem: Allah ist nicht der christliche Gott nach dem Gottesbild der Muslime

Sex vor der Ehe, Zusammenleben, gelebte Homos. sind keineswegs bei allen Christen erlaubt, sondern nur bei denen, die sich bereits dem Zeitgeist und dem Willen von Menschen angepasst haben. Katholiken, Orthodoxe, Freikirchen und ein Teil von Protestanten lehnen ein solches Tun als Sünde ab, die Gott nicht gutheißt. Sündigen hat mit Fortschritt nichts zu tun, ebenso wenig wie Keuschheit mit Fanatismus zu tun hat.

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hanafiyya  09.10.2023, 13:36

Du hast dir eine eigene Sekte gemacht, das ist nicht der Christentum.

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Keine und alle.

Keine, da mir das Denken aller drei Systeme sehr fremd ist. Selbst das Christentum, dabei war ich einmal Christin... Es wäre schon eine ziemliche schauspielerische Leistung, mich zu einer dieser Religionen zu "bekennen". Vermutlich würde man mich relativ bald dabei erwischen, wie ich grundlegende Dogmen kritisiere und den historischen Hintergrund diverser "Propheten" hinterfrage.

Alle, da ich in allen drei Religionen konkret progressive Gruppen kenne, die mir einigermaßen sympathisch sind. Beim Christentum die EKD, beim Islam der Liberal-islamische Bund und beim Judentum die UpJ. Bei allen diesen könnte ich eine Mitgliedschaft verkraften... Auch wenn es auf der spirituellen Seite eine reine Heuchelei wäre.

Christentum

Ich finde das Christentum schön. Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern. Der christliche Glaube kann eine Motivation sein, sich für Frieden und Gerechtigkeit einzusetzen.

Ich glaube an Gott, ich bin Christ. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich vom Christentum überzeugt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Ich finde am Christentum u.a. schön, dass man an einen liebenden, gnädigen Gott glaubt und das die Nächstenliebe sehr wichtig ist.

Christentum

Die Christenliebe im Christentum ist nach dem Evangelium eine tätige Nächstenliebe, die alle Menschen einbezieht, auch Nicht- Christen. Im Vergleich zu den beiden anderen Religionen bedeutet sie als eine Zielsetzung, jede religiöse oder ideologische Spaltung der Gesellschaft zu verhindern.

Dass das aber ausgenutzt wird, ist leider keine schöne Realität.

Christentum

Juden akzeptieren Konvertiten sowieso nur sehr ungern und für den Islam wäre ich als Frau zu „rebellisch“ (derzeit rotschwarz gefärbte Haare + Sidecut, gothicähnlicher Kleidungsstil).