nein

Ich bin weiblich. Und es ist in meinem Leben eine große Freiheit und ein Glück, dass ich relativ frei aufwachsen konnte. Ich bewege mich schon seit meiner Kindheit in einem Milieu - nennen wir es ruhig linksgrün-versifft - wo es völlig normal ist, mit Jungen und Männern Umgang zu haben. Ich habe mir nie so viel Gedanken gemacht, welches Geschlecht meine Freunde und Bekannten haben und ob ich mit ihnen allein bin oder so.

Und dieses Märchen, man müsse Frauen "schützen" indem man sie separiert und mit Stoff bedeckt? Das ist ein Märchen. Ich hatte nie Sex mit Männern, nur, weil die Gelegenheit da war oder weil die sich nicht zurück halten konnten oder so ein Quatsch. Ich habe in gemischten Schlafsälen übernachtet, bin gemeinsam mit Männern gereist, war Nacktbaden im Badesee in gemischter Gesellschaft oder habe Abende auf der Couch vor dem Fernseher verbracht - alles ohne irgendwelche Berührungen, die ein Patriarch als "unsittlich" deklarieren würde. Ich hatte dann sexuelle Kontakte, wenn ich das wollte und geplant hatte. Sonst nicht.

Die ewige Trollerei des Fragestellers zum Thema "Jungfräulichkeit" zeigt einmal wieder, wie tief und schädlich das patriarchale Märchen der sexuellen "Reinheit" noch verankert ist.

Noch einmal: man muss sich als Frau weder einhüllen noch absondern, um sich vor ungewollten oder übertrieben vielen sexuellen Kontakten zu schützen. Man muss nur selbstbewusst sein und die eigenen Söhne zu anständigen Leuten erziehen.

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"Plötzlich" alle anderen ? ... Nun, zuerst würde ich versuchen, so viele Tiere wie möglich zu retten. Da sind nämlich etliche Hunde und Katzen in Wohnungen eingesperrt, und Kühe und Schweine in ihren Ställen.

Ich würde so viele Türen wie möglich öffnen, dann haben sie wenigstens eine Chance

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1.

Groß ist die Maat, und dauerhaft in ihrer Schärfe, ungebrochen seit der Zeit des Osiris.

Wer ihr Gesetz übertritt, wird bestraft, auch wenn ein gieriges Herz dies missachtet.

Das Verbrechen rafft Schätze zusammen, doch seine Güter sind nicht von Dauer.

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Wenn du von vorbildlichem Charakter sein willst, so machen dich frei von der Gier.

Sie ist eine schlimme und unheilbare Krankheit.

Sie bringt Unheil zwischen Väter und Mütter, und die Brüder der Mütter. Sie entzweit Ehemann und Ehefrau. Sie ist eine Vereinigung alles Bösen, ein Sack voll mit allen Übeln.

(Ptah-Hotep, ca. 2400 v.Chr.)

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Jo, wenn man "Serben" halt kurzerhand umdefiniert und als Illyrer identifiziert. Hast du dafür auch Belege?

Albaner sind ja im 11 Jahrhundert eingewandert aus Nord Afrika

Das halte ich auch für ein Gerücht. Belege?

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Einfach sagen: "entschuldige, ich trainiere mit dem Hund, bitte halten Sie Abstand!"

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Mit allem? 25 Minuten.

10 Minuten gemütlich unterm heißen Wasser stehen. 5 Minuten für einseifen &Shampoo.

10 Minuten für abtrocknen, eincremen, Haare in Handtuch wickeln. Zwischendrin Zähne putzen.

Rasieren tu ich nur unregelmäßig... nur, wenn es mir zu viel wird oder für besondere Anlässe. Haare sind schon glatt. Anderes Zeug ist mir egal.

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Natürlich darfst du das. Solange die Hunde nah genug sind, dass du sie beaufsichtigen kannst, darfst du sie natürlich anbinden.

Achte halt auf genug Schatten und Wasser, falls ihr länger da seid

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Ich empfehle eine Psychotherapie. Da kannst du an deinen Panikattacken arbeiten... und an deinen Ansprüchen an eine potentielle Partnerin.

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Ja, einmal

Von vorne nach hinten gelesen, da war ich noch relativ jung. Ich fand es interessant, aber kannte natürlich viele Hintergründe und Zusammenhänge nicht.

Danach habe ich immer nur noch einzelne Bücher und Kapitel nachgelesen.

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Das ist ein weites Feld!!

Aber bitteschön, hier sind ein in paar Ideen:

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Ägypten:

Ramses II - "Make Egypt great again"? - Funktionieren Selbstdarstellung und Personenkult autoritärer Herrscher seit 3000 Jahren nach dem selben Muster?

Ahotep, Hatschepsut, Teje - welchen Zugang zur Macht hatten Frauen der 18. Dynastie?

Religionsstifter oder Tyrann - wie wird Echnaton heute rezipiert?

Ägyptischer als die Ägypter? - Legitimation und Identitätspolitik der 25. Dynastie.

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Ägypten und Kolonialismus

Tributsystem oder Kolonialismus - wie verwalteten die Ägypter ihren Herrschaftsbereich in Kanaan?

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Kolonialzeit:

Kolonialismus innerhalb Europas: War Irland die Blaupause für die Kolonien des British Empire?

Potemkin und Putin - Wie dient die Ukraine-Politik unter Katharina der Großen als Legitimation für Putins Krieg?

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Die frühesten bekannten Ursprünge der Pharaonen reichen in die sogenannte "prädynastische" Zeit - vor mehr als 5000 Jahren.

Da gab es am Nil verschiedene kleinere Stämme und Königreiche, die sich gegenseitig bekriegten - bis es dann einem gelang, das Land zu vereinen und so an viel mehr Macht zu gelangen.

Schon da gibt es Hinweise, dass der König als eine Art heilige Person gesehen wurde - er war der Vermittler zur Götterwelt und mit besonderen Kräften ausgestattet. Zum Beispiel trug er schon in den frühesten Darstellungen den Stierschwanz am Gürtel (= mythische Kraft des wilden Stiers) und hatte besondere Höflinge, die seine Sandalen trugen und ihn bedienten (= Heiligkeit des Körpers).

Vereinfacht könnte man sagen, dass ein Schamane und Stammeshäuptling zum König eines mächtigen Landes wurde, und die bestehenden Traditionen zu seiner besonderen Kraft und Person weiter ausbaute. So funktioniert patriarchale Herrschaft, so kann man Herrschaft legitimieren, die Opposition verteufeln und den armen Leuten erzählen, dass die Ungleichheit in der Gesellschaft "gottgegeben" und zu ihrem Besten sei ("der große Papa Pharao kümmert sich um euch und beschützt euch")

Im Laufe der Jahrhunderte wurde das dann immer weiter ausgeschmückt: der Osirismythos legitimierte die dynastieche Nachfolge, der Sonnenkult machte den König zum Sohn des Sonnengottes, und im Neuen Reich kamen dann noch die "Geburtslegenden" um Amun dazu.

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