Ich bin mir nicht sicher, was deine Lehrkräfte da erwarten und was ihr im Unterricht besprochen habt... Aber ich würde einmal vermuten, die entscheidenden Stichworte sind Lehenswesen (Feudalsystem) und Reisekönigtum.

Zu beiden Begriffen findest du entweder etwas im Geschichtsbuch oder einen Überblick auf Wikipedia.

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Keine Ahnung. Aber wenn ich dir Tipps zum "wie" geben darf:

- ließ es zuerst 2-3 mal durch um dir einen Überblick zu verschaffen

- Bau dir mit der Loci-Methode eine Art roten Faden (da die Ballade selbst den Ort des Geschehens mehrmals wechselt, sollte das nicht allzu schwer sein)

- beim Wort-für-Wort lernen gehe schließlich von hinten nach vorne.

Lerne erst die letzten 3-4 Strophen, dann die davor, etc. Dann kannst du beim rezitieren jeweils das schon gelernte hinten dran hängen.

Also, erst lernst du den letzten Teil für sich allein (den Mord).

Dann den vorletzten Teil (beim Hirten) für sich allein.

Dann vorletzter und letzter Teil zusammen.

Dann wieder weiter nach vorne, zB. den Beginn des Weges, den Teil für sich alleine. Dann wieder die bereits gelernten Teile dran hängen. Und so weiter.

Viel Spaß!

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Kommt auf die Definition an.

Ich bin Heide und Polytheistin, manche Leute würden meine Riten als "okkult" bezeichnen (ich nicht. Immerhin sind sie kein Geheimnis.)

Ich kenne mich auch ein bisschen mit magischen Orden in der Neuzeit aus, aber eher nur in der Theorie.

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Tja, definiere "Aramäer"...

Bezieht sich diese Begriffe auf eine Sprache, eine Kultur, eine Religion oder eine genetische Abstammung?

Genetisch ist es durchaus möglich, dass ein jüdischer Prediger im römischen Reich irgendwo in seinem Stammbaum aramäische Vorfahren hat.

Religiös gesehen war Jesus von Nazareth, soweit er als historische Persönlichkeit fassbar ist, eindeutig Jude - die von ihm überlieferten Gleichnisse und Predigten stehen in engem Bezug zu den jüdischen religiösen Texten und der jüdischen Identität im römischen Reich.

Kulturell gesehen wuchs Jesus von Nazareth mit einer sehr bunten Mischung von Einflüssen auf. Es gab Aramäisch als Umgangssprache, Hebräisch als Liturgiesprache, Griechisch und Latein als Verwaltungssprachen.

Und Judäa war noch nicht lange römische Provinz... Die Erinnerung an die Makkabäer und Seleukiden war bestimmt noch lebendig.

Insgesamt würde ich sagen: ich glaube eher nicht, dass Jesus von Nazareth sich selbst als Aramäer identifiziert hätte. Aber die aramäische Sprache und Kultur waren einer von vielen Einflussfaktoren in seiner Heimat.

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"Hexe" und "Wicca" sind nicht das gleiche.

"Hexe" ist in der deutschen Sprache ein variabel definierbarer Begriff und nicht besonders geschützt. Selbstverständlich kannst du dich so nennen und identifizieren.

"Wicca" ist eine neuheidnische Kultgemeinschaft und Religion.

Wicca-Praktizierende und Hexen aller Art haben gemeinsam, dass sie keine heilige Schrift, keine Propheten und kein Glaubensbekenntnis haben. Du "musst" da an gar nichts glauben.

In der neuheidnischen Szene bezeichnen sich Hexen, die weder dem Wicca noch sonst irgendeinem Coven oder einer Tradition angehören manchmal als "freifliegende Hexen" - vielleicht passt das für dich?

Du kannst aber auch Karten legen ohne Hexe zu sein. Das bleibt dir überlassen.

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Ja, Übung hilft.

Wenn dir ein Fachbegriff nicht geläufig ist und du ihn aus dem Zusammenhang auch nicht erschließen kannst, dann hilft Wikipedia.

Für die Konzentration beim Durcharbeiten empfehle ich: mitschreiben! zu jeder Seite mindestens 1-2 Sätze mit einer Zusammenfassung notieren, oder mindestens zu jedem Absatz ein Schlüsselwort auf den Seitenrand kritzeln

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Es geht um Zivilcourage.

Aus Sicht der Figur Jonathan:

Jonathan unterstützt Sophia und Orwar im Kampf gegen den Autokraten Tengil.

Er könnte sich aus der Politik seiner Welt heraushalten um nicht in Schwierigkeiten zu kommen - aber er meint, wenn man nicht für das Gute eintritt ist man kein Mensch. Er macht also Gerechtigkeit und Solidarität zur Messlatte für wahre Menschlichkeit.

(Allerdings verlangt er von seinem kleinen Bruder nicht, dass er auch mitkommt - daraus schließe ich, dass man laut Jonathan nur das tun muss, wozu man auch in der Lage ist)

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Kannst du machen. Dann bist du ein Wiedertäufer. Daher haben die Baptisten ihren Namen. Und das ist einer der wichtigen Gründe, warum sie sich von den anderen Christen abgespalten haben.

Die katholische und die evangelische Landeskirchen sind sich einig, dass eine einmalige Taufe für das Leben lang ausreicht. Da würde man dich nicht erneut taufen.

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Du kannst am besten in Ägypten einen Arzt aufsuchen - die sind Touristen mit Durchfall gewohnt, glaube mir. Oder besorge dir zumindest in der Apotheke Medikamente. Und Elektrolyte - nach mehreren Tagen Durchfall hast du die vermutlich nötig.

Magenprobleme bei Auslandsreisen sind ein häufiges Problem, es vermutlich nichts mit d m veganen Burger zu tun, würde ich vermuten.

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Für mich?

Konservativ: will bestehende Machtstrukturen in Gesellschaft und Wirtschaft größtenteils bewahren und fürchtet sich davor, das System wirklich in Frage zu stellen und größere Änderungen zuzulassen

Rechtsradikal: hält das eigene "Volk" und seine Kultur für besonders und will es vor Vermischung und Veränderung schützen (ohne jedoch so genau definieren zu können, was das Volk eigentlich ist und woher es kommt). Hat Angst vor der komplexen Realität und glaubt daher lieber an einfache Antworten - "egal worum es geht, schuld sind immer die Ausländer. Oder die Grünen". Zieht eine autokratische Regierung einer Demokratie vor und ist grundsätzlich bereit, gegen "die Anderen" mit Gewalt vorzugehen.

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Ich frage mich warum diese Fähre nach einer Göttin benannt wurde obwohl diese Göttin nichts mit der Religion Tunesiens zu tun hat.

...ist das nicht ein Widerspruch zu:

Soweit ich heute auch mitbekommen habe gibt es Traditionen in Tunesien, wie zb. Traditionelle Kleidung und Rituale die vor einer Hochzeit noch heute unwissend in einigen Städten praktiziert werden, die auf die Göttin Tanit zurück zu führen sind.

Tanit ist die ältere Göttin dieser Region, selbstverständlich hat Sie etwas mit der Religion Tunesiens zu tun. Ich finde es nicht überraschend, dass ein Schiff nach Ihr benannt wurde.

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4 Möglichkeiten? Wohl eher: 1000 Möglichkeiten

1. Du glaubst an Gott und Gott existiert - Du hast gewonnen.

2. Man glaubt an Gott und Gott existiert NICHT - Du hast verloren, aber auch nichts gewonnen.

3. Man glaubt NICHT an Gott und Gott existiert NICHT - du hast zumindest ein angenehmes Leben auf der Erde gewonnen.

4. Man glaubt NICHT an Gott und Gott existiert - So haben wir verloren.

5. Man glaubt NICHT an Gott, und Gott existiert, die Hölle aber nicht - gewonnen

6. Man glaubt an Gott und Allah existiert - verloren, ab ins Feuer

7. Man glaubt an Gott und Buddha hat Recht - nächste Runde

8. Man glaubt an Gott und das nordische Pantheon existiert - viel Spaß in Helheim, wenn du Glück hast

9. Man glaubt an Gott und Osiris existiert - ups, Werke zählen doch, von Ammit gefressen, verloren

10. Man glaubt an Gott und Shiva existiert - verloren, nächste Runde dann als Ameise

11. Man glaubt an Gott und Hades existiert - kein Geld dabei um Charon zu bezahlen, dumm gelaufen...

und

so

weiter.

Die Logik von Pascals Wette hat meiner Meinung nach den größten Fehler hierin: sie postuliert ein entweder/oder und lässt es wie ein 50/50 Chance klingen:

"Entweder der christliche Gott existiert - oder eben nicht."

Es gibt aber nicht nur 1000nde andere Religionen und Traditionen, es gibt auch innerhalb des Christentums verschiedenste Meinungen, wie man "in den Himmel" kommt. Von Calvinistischer Vorsehung bis Allversöhnung ist alles dabei.

Das zweite Problem ist die Behauptung, man habe bei der Option "man glaubt/Gott existiert nicht" ja nichts zu verlieren. Falsch. Man kann seine Freiheit, Zufriedenheit, seine Familie und seine Gesundheit verlieren, wenn man sich einer fanatischen Religionsgemeinschaft anschließt.

Ich finde es nicht logisch, mir unter tausenden Möglichkeiten einer Religion und Konfession diejenige auszuwählen, die mir die schlimmste Strafe für nicht-Glauben androht - und mir dann mein Leben von Regeln und Normen einschränken zu lassen, die ich eigentlich gar nicht vertrete... nur aufgrund der winzigen Chance, dass gerade diese eine Auslegung von Religion die einzig wahre ist.

Und schlussendlich wäre da noch das Problem, dass eine Glaubensüberzeugung keine rationale Entscheidung ist. Wäre es nicht ohnehin Heuchelei, wenn man lediglich aus Angst vor Strafe sich taufen lässt, ohne aber irgendeine innere Beziehung zum christlichen Gott zu haben?

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"Steure das Boot, dass wir dem Bösen über den Fluss helfen.

Denn wir wollen nicht handeln wie seinesgleichen.

Richte ihn auf, setze ihn in die Hand des Gottes, fülle seinen Bauch mit Brot von dir

auf dass er satt werde und sich schäme"

- dieser Aufruf zur Feindesliebe stammt von Amenemope, ca. 1100v.Chr.

Nein, die Menschenrechte sind gewiss keine christliche Erfindung. Es gibt zahlreiche überlieferte Texte aus vorchristlicher Zeit, aus verschiedenen Kulturen, in denen Frieden, Toleranz, Gleichheit und Menschenwürde thematisiert werden.

Die sogenannten "christlichen Werte" sind vielleicht ein Baustein, aber bestimmt nicht die alleinige Basis moderner Ethik.

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Pharaoh heißt "großes Haus" und hat mit der religiösen Rolle des ägyptischen Königs nichts zu tun.

Oder nenne dich doch "Neb Tawi" - Herr der beiden Länder, oder "Uer" -Fürst. Es gibt massig altägyptische Titel, die nicht religiös sind

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Ich stimme zu, der Allwetterzoo und das Naturhistorische Museum gleich daneben sind sehr schön.

Wer sich eher für Geschichte interessiert, sollte das Stadtmuseum in der Innenstadt nicht verpassen. Freier Eintritt, sehr schöne Ausstellung und wirklich tolle Auswahl besonderer Souvenirs im Museumsshop

https://www.stadt-muenster.de/museum/aktuelles

Die Altstadt ist auch voller Geschichte und Geschichten, eine Stadtführung zu buchen lohnt sich ( wenn man nicht selbst sehr versiert und gut vorbereitet ist. )

Ein kleines Highlight, welches ich sehr liebe, ist die Kunstinstallation an der Universitätsbibliothek.

Wenn man aus Norden zum Gebäude kommt, prangt in großen, roten Lettern an der Fassade das Wort "Gehorche". Wenn man dann um die Ecke biegt, um zum Haupteingang zu kommen, sieht man den zweiten Teil des Textes: "keinem"

Mit den aktuellen Kneipen und Restaurants kenne ich mich leider nicht so gut aus, ich gehe nicht viel in Restaurants.

Und keine Angst vor den Fahrrädern, der Radverkehr ist allgemein ganz gut von den Fußgängerzonen getrennt.

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Ich sehe grundsätzlich kein Problem darin, Menschen und Tiere nach Gottheiten zu benennen. Ein Göttername enthält ja auch immer nur einen kleinen Splitter oder Aspekt der göttlichen Natur - genau wie ein Mensch oder Tier bestimmte Aspekte oder Eigenschaften mit einer Gottheit teilen kann.

Wenn man natürlich Angst hat, die Gottheit durch unbedachte Äußerungen zu verärgern oder anzulocken, dann sollte man es vielleicht sein lassen. Wenn Lilith deine Göttin ist, dann kannst du ja einschätzen ob es Sie stören würde?

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