Braucht es eurer Meinung nach mehr Angebote für Männer?
- Mehr Männerberatungsstellen
- Männerhäuser
- Hilfseinrichtungen, Begleitung bei schwierigen Themen usw.
Seht ihr einen Bedarf?
Das Ergebnis basiert auf 39 Abstimmungen
12 Antworten
Wenn Frauen obdachlos werden gibt es viel mehr Hilfe und schönere Unterkünfte, die natürlich ausschließlich für Frauen sind.
WGs für Männer in besonderen sozialen Notlagen gibt es keine. Die werden gerne in Mehrfachzimmer in den schlimmsten Massenbaracken gepfercht wo es Gewalt und Drogenmissbrauch gibt und es generell sehr viel härter und unfreundlicher zugeht als bei den Frauen.
Aber nicht an allen.
Im Gegenteil haben sich einige von dort aus wieder auf die Straße geflüchtet weil sie bedroht wurden und die Sozialarbeiter davon nichts wissen wollen.
Ich kenne solche Fälle.
Einer wurde in so einer Unterkunft von einem Russen mit einem Brotmesser bedroht und schläft seitdem wieder auf der Straße.
Und es gibt eben überhaupt nicht solche schönen kleinen WGs wie für Frauen.
Nur diesen Massen-Horror. Teilweise Zimmer mit 2 Stockbetten. Also 4 Fremde zusammen.
Da will einer schlafen und ein anderer schleppt um 2 Uhr Nachts Heroin-Kunden an. So sieht es da aus. Und da erzählen Leute die keine Ahnung haben in Deutschland müsse niemand auf der Straße schlafen.
Schlimmer als sowas ist die Straße auch nicht. Zudem beklauen die sich da gegenseitig auch noch.
Als Mann bist der letzte Dreck der Gesellschaft wenn es dir schlecht geht. Der Öffentlichkeit und besonders die sozialen Medien und der Feminismus blickt einzig nur auf Männer, die klar privilegiert sind. Da entsteht natürlich schnell der falsche Eindruck, dass alle Männer ein krasses Leben führen. Zudem dehumanisiert man Männer damit und stellt sie auch gern mal als Frauenmörder (Femzid Argument) unter Generalverdacht.
Das ist so übel, dass junge Männer sich immer mehr zurückziehen, sich radikalisieren, ist absolut verständlich.
Und wenn man dazu noch weiß und deutsch ist gibt es noch weniger Anlaufstellen.
Wir haben bitteschön immer alles zu schaffen denn wir sind angeblich ja ach so privilegiert.
Mitleid ist echt Fehlanzeige. Da kommen eher Anschuldigungen und "Sie müssen...".
"Ich kann nicht mehr" gilt nicht.
Ja, es ist sicherlich ein Bedarf vorhanden. ABER: Diese Bedarfe werden in aller Regel nicht über staatliche Einrichtungen gedeckt, sondern durch engagierte Menschen, die diesen Bedarf erkennen und dessen Erfüllung für so wichtig halten, dass sie einen Verein gründen, mit diesem anfänglich ehrenamtlich anfangen, etwas in der Richtung aufzubauen und dann Fördermittel beantragen können, um ihr Projekt weiter auf- und auszubauen.
Sprich, wenn dir das Thema wichtig ist, such dir Mitstreiter, gründe einen Verein, bau etwas auf! Wenn nicht, tja, dann war's wohl doch nicht so wichtig...
Ja. Ein gutes Beispiel ist das Thema häusliche Gewalt.
Es gibt ca. 7000 Plätze in Frauenhäuser - Plätze in Männerhäuser? Vielleicht 20? Bundesweit. Und ca. 20%+ der Opfer von häuslicher Gewalt sind nunmal Männer. Insofern müsste es, wenn man beides gleich ernst nimmt, im Verhältnis etwa 1500-2000 Plätze in Männerhäusern geben (20% Männer, 80% Frauen). Sind aber halt nur 20. 20! So absurd!
Ein Armutszeugnis. Gleichstellung ist eben doch nur eine Einbahnstraße, zumindest bekommt man oft den Eindruck.
Hatte eine Ex die mich schwer geschlagen hat und öfters ausgeflippt ist und konnte nur zu meinen Eltern oder zu meinen besten Freund. Wären die Möglichkeiten nicht gegeben gewesen, hätte ich überhaupt keine Hilfe bekommen
Gerade Gewalt gegen Männer in der Beziehung wird total unterschätzt - und viel zu oft nicht ernstgenommen, sondern im Gegenteil. Das muss sich ändern.
Wenn es nicht die eigene Wohnung ist wird dann sogar der Mann von der Polizei rausgeworfen, nicht die schlagende Frau.
Bei einigen Themen, durchaus. Z.B. Gewaltprävention. Kein Täter werden. So was. Und dann gesundheitliche Dinge (Männer gehen weniger zur Vorsorge).
Wobei das ja an den Männern dort selber liegt.