Bauksasten vs selber machen?

8 Antworten

Hallo.

Sofern du nicht alles von der Pieke aus lernen möchtest, gibt es eigentlich keinen wirklich Vorteil mehr es selbst zu machen.

LG

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Diplom Wirtschaftsinformatiker

Maxim8862 
Beitragsersteller
 29.02.2024, 13:46

Außer dass es hlt günstiger ist

GuteAntwort2021  29.02.2024, 13:47
@Maxim8862

Wenn du das mit dem Zeitaufwand verrechnest, den du für das selbst machen aufbringen musst, dann nur sehr langfristig.

Als Entwickler mag ich Baukästen selbst nicht so sehr, weil mir dort die Kontrolle und Gestaltungsfreiheit fehlt, der Weg zu umständlich oder das Ergebnis nicht befriedigend ist. WebFlow halte ich aber für eine der besten No-Code / Low-Code Optionen, zumal du dort viel einstellen kannst, aber nicht musst.

Andere Baukästen schränken teilweise sehr stark die Gestaltungmöglichkeiten ein, vielleicht heißt es auch nicht ganz zufällig "viereckiger Ort" (Square Space).

Wenn jemand sich noch gar nicht mit Web-Technologien auskennt, haben Baukästen viele Vorteile. Allerdings musst du bei WebFlow oder Elementor auch eine Menge lernen, dann vielleicht doch lieber CSS und HTML? Aber das ist eben auch Geschmackssache, ob man lieber tippt oder klickt. Wer gut mit Photoshop oder GIMP klarkommt, ist mit WebFlow wahrscheinlich nicht schlecht bedient.

Weitere Alternativen wären Frameworks und Libraries, zum Beispiel Tailwind CSS, Ionic, Stencil, Bootstrap, wo schon vieles vorgefertigt ist, das aber nicht in einer Editor-Oberfläche zusammengeklickt, sondern programmiert werden kann.

Außerdem bliebe noch die Alternative: machen lassen, wenn du nicht Wert darauf legst, es selbst zu machen, und wenn du bereit bist, Geld auszugeben um im Gegenzug Zeit und Nerven zu sparen.

Ich benutze gerne das CMS Redaxo, da bekommt man erstmal quasi einen leeren Baukasten, und dann kann man sich seine eigenen Bausteine (Module) mit HTML, CSS, JS und ein bisschen PHP bauen.

Man bekommt aber eben schon ein fertiges Backend zur Verwaltung der Webseite, das auch von Laien bedient werden kann.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Tätigkeit als Webentwickler in einer Digitalagentur

Entweder investiert du massig Zeit und machst es selbst.

Oder du investierst Geld, und sparst dir Zeit.

Eine vergleichsweise einfache Kosten-Nutzenrechnung.

Die meisten Homepage-Baukästen, die ich so kennen nehmen den Code "gefangen" und generieren das HTML über JavaScript im Browser. Das verschleiert den Quellcode.

Das kann man mit Aufwand über die browsereigene Entwickleroberfläche zwar wieder in reines HTML herüberretten, kostet aber einiges an Mühen.

Homepage-Baukästen sind dazu da, mehr Kunden für die Anbieter zu ermöglichen, die sich das Programmieren nicht zutrauen. Die sind nicht so kritisch und dankbar.

Selbständiges Programmieren öffnet hingegen alle Möglichkeiten.