CSS Oder WordPress, was lohnt sich mehr?

6 Antworten

WordPress ist weder besser noch schlechter als HTML und CSS, sondern nur eine weitere "Technologie", mit der sich die eigentlichen Inhalte relativ verwalten lassen. Wenn das Lernen an sich im Vordergrund steht, würde ich erst einmal bei der Umsetzung von statischen Webseiten bleiben. Wenn es dir hingegen nur um ein schnelles Ergebnis geht, kann ein System wie WordPress hilfreich sein.

WordPress selbst wurde u.a. in PHP geschrieben und gibt im Betrieb auch nur HTML an den Seitenbesucher weiter. Die Gestaltung der Elemente wird hingegen mit CSS gemacht. In WordPress werden diese Stilvorgaben als eigenes Theme verwaltet. Solche können einfach installiert oder auch selbst entwickelt werden. Halt je nachdem, was man wünscht und selber an Wissen mitbringt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – UI/UX Designer, Full-Stack Developer

Ave!

WordPress ist nichts weiter als ein simples CMS (Content Management System), das dem Laien ermöglicht schnell eine Website ohne Fachkenntnisse online zu bringen.

Dabei ist man stark limitiert und viele Sonderfunktionen (der Themes) verstecken sich hinter monatlichen Zahlungen oder das gewählte Theme als Ganzes selbst kommt mit einem monatlichen Preis daher.

Schreibt man eine Website hingegen selbst, ist diese - bis auf die Serverkosten - natürlich frei von irgendwelchen Kosten. Dazu ist es möglich das Design perfekt auf den eigenen Geschmack anzupassen und besondere Funktionen einzubauen.

Dieser Weg ist natürlich mit viel Arbeit verbunden - nicht grundlos kann eine Website für ein mittelständiges Unternehmen gerne einmal 5000€ bei Profis kosten.

Wenn du als vollkommener Neuling in das Gebiet einsteigst, dann erwarte nicht zu viel und lerne die Grundlagen!

Du wirst nicht in einem halben Jahr Seiten wie Facebook neu erfinden (können).

Persönlich würde ich immer eine eigene Seite schreiben und keine Baukästen nutzen - alleine schon wegen dem Alleinstellungsmerkmal.

medmonk  01.04.2023, 03:44
Dabei ist man stark limitiert und viele Sonderfunktionen (der Themes) verstecken sich hinter monatlichen Zahlungen oder das gewählte Theme als Ganzes selbst kommt mit einem monatlichen Preis daher.

Es gibt WordPress in zwei "Geschmacksrichtungen." Einmal als reinen Online-Service mit kostenpflichtigen Bestandteilen, wo das Hosting auch durch WordPress stattfindet, sowie WordPress als klassisches CMS, bei dem keine Kosten anfallen, außer ggf. für das Paket beim eigenen Hosting-Provider.

Dazu ist es möglich das Design perfekt auf den eigenen Geschmack anzupassen und besondere Funktionen einzubauen.

Dasselbe ist auch mit/bei WordPress möglich, sofern man das CMS auf dem eigenen Webspace hostet und nicht bloß deren Service nutzt. Mehr noch als das, das Frontend kann getrennt von WordPress umgesetzt und betrieben werden. Für das Laden der Inhalte wird dann halt die WordPress eigene REST-API eingesetzt.

(...) nicht grundlos kann eine Website für ein mittelständiges Unternehmen gerne einmal 5000€ bei Profis kosten.

Wie kommst du auf 5000 € oder soll sich das nur nach viel anhören? 🤔

Persönlich würde ich immer eine eigene Seite schreiben und keine Baukästen nutzen - alleine schon wegen dem Alleinstellungsmerkmal.

WordPress ist nicht einfach nur ein Baukasten, sondern ein relativ flexibles System, welches sich für sehr unterschiedliche Zwecke einsetzen lässt. Es ist in Summe nur ein Werkzeug von vielen und wenn man es richtig anstellt, siehst du es dem Frontend nicht an, dass die Inhalte mit/durch WordPress verwaltet werden.

LG und schönes Wochenende
medmonk

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MagisterSamael  01.04.2023, 03:52
@medmonk

Ich lasse Mal überflussigkeiten weg, da meine Antwort ohnehin simpel bleiben sollte.

Wie kommst du auf 5000 € oder soll sich das nur nach viel anhören? 🤔

Wenn das für dich viel ist, dann scheinst du die falschen Angebote zu erhalten bzw. zu erstellen. Ich habe Websiten bereits zu solchen Preisen erstellt.

WordPress ist nicht einfach nur ein Baukasten, sondern ein relativ flexibles System, welches sich für sehr unterschiedliche Zwecke einsetzen lässt.

Die Frage spielte darauf ab einfach mit wp ein Theme zu installieren und damit eine vollwertige Website zur Hand zu haben.

Es ist in Summe nur ein Werkzeug von vielen und wenn man es richtig anstellt, siehst du es dem Frontend nicht an, das die Inhalte mit WordPress verwalten werden.

Laien eventuell nicht, nein.

Ich bleibe bei meiner Aussage: Wordpress ist und bleibt limitierend.

Persönlich habe ich in meiner Laufbahn ein einziges Wordpress Theme selbst erstellt und finde es alles andere als "nützlich". Es ist inperformanter Müll, bei dem sich jeden Monat eine neue Sicherheitslücke Dank PHP auftut.

Ich bleibe bei React und Next.js.

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medmonk  01.04.2023, 05:22
@MagisterSamael
Ich lasse Mal überflussigkeiten weg, da meine Antwort ohnehin simpel bleiben sollte.

Eine Differenzierung zwischen unterschiedlichen Produkten ist keine Überflüssigkeit und es auch nicht einfacher macht, wenn man pauschalisierte Behauptungen äußert, die nur auf eines der beiden Angebote zutreffend sind.

Wenn das für dich viel ist, dann scheinst du die falschen Angebote zu erhalten bzw. zu erstellen. Ich habe Websiten bereits zu solchen Preisen erstellt.

Ich habe mich wohl missverständlich ausgedrückt und hätte mit anmerken sollen, dass mit "viel" die Sicht eines Laien gemeint war. Für mich selber ist es keineswegs viel und deine genannten 5000 € eher noch als wenig verstehe.

Ich bleibe bei meiner Aussage: Wordpress ist und bleibt limitierend.

Deine vorige Aussage war ja eine andere, mit dieser kann ich hingegen d'accord gehen. Ich bin selber auch kein großer Fan von WordPress und mich eher in dem Feld Vue/Nuxt, Angular, Python (Django) und Firebase bewege.

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Hi Frageed,

ersteinmal muss ich schreiben das WordPress-Seiten aus HTML und CSS bestehen. Es ist gut HTML und CSS zu lernen um zu verstehen wie Webseiten aufgebaut sind oder an dieser Änderungen vorzunehmen. Dein Bekannter benutzt höchstwahrscheinlich einen sogenannten Pagebuilder. Mit dem lassen sich Webseiten erstellen. Aber auch dort ist es möglich eigenen HTML und CSS einzupflegen um die Theme noch besser seinen Bedürfnissen anzupassen.

Ich kann dir persönlich nur empfehlen HTML und CSS zu lernen. Das kann man relativ leicht erlernen und es gibt im Netz zahlreiche Tutorials wie z.B. SelfHTML https://wiki.selfhtml.org/wiki/SELFHTML

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Wenn man die Basics von HTML und CSS kann, sind CMS-Systeme wie WordPress eine gute Sache um die Erstellung und Verwaltung der Seiten deutlich zu vereinfachen.

Dabei kann man eigentlich nicht sagen, dass WordPress gut oder schlecht ist, da es zig Möglichkeiten gibt, wie man es nutzen kann.

Hole dir ein fertiges Theme. Geht zwar meistens schneller in der Erstellung, hast aber deutlich weniger Möglichkeiten der Individualisierung.

Kauf dir einen Pagebuilder und du kannst die Seiten mit einer grafischen Oberfläche erstellen und trotzdem noch dein HTML-/CSS-Wissen einfließen lassen.

Oder du erstellst ein Theme komplett selber und nutzt ein Boilerplate als Basis.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

CSS- und HTML-Grundwissen schadet nie!

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, Webseiten zu entwerfen und zu erstellen, von sogenannten Baukästen (Wix, SquareSpace u.a.) zu komplexeren Content Management Systemen (CMS) wie WordPress, Drupal, Typo3 oder Joomla, semiprofessionellen Editoren wie WebFlow und technolgischen Stacks wie Eleventy bis hin zur klassischen Handarbeit im Dateimanager und Texteditor.

WordPress und CSS ist eine hilfreiche Kombination, auch wenn inzwischen auch ohne Code sehr viel mit WordPress möglich ist, vgl. meine ausführlichere Antwort auf Etrims Frage: https://www.gutefrage.net/frage/kann-mann-als-website-designer-eingestellt-werden-nur-indem-sie-wordpress-lernt-ohne-javascript-oder-php-zu-lernen#answer-513117569

Ich habe deine Frage jetzt erst gesehen, ich hoffe du hast noch nicht aufgegeben und wünsche dir viel Erfolg!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung