Auslöschung der Menschheit durch Gesundheitsprobleme?
Ich lese gerade ein Buch über die moderne Ernährungsweise und welche erheblichen gesundheitlichen Folgen sich daraus für die Menschheit ergaben haben, als wir die primitive Ernährungsweise aufgegeben haben (von Weston A. Price)
Die Forschungsergebnisse dazu sind schon älter. Oft wird erwähnt, dass sich durch steigende gesundheitliche Probleme „die Evolutionskurve der Menschen in Richtung Auslöschung verläuft“
Das Buch wird heute noch gerne verwendet um vor allem auf die Fehlernährung der Menschheit aufmerksam zu machen und Weston Price ist in dem Bereich auch wohl ein Name.
Doch ist es wirklich so drastisch wie in dem Buch beschrieben? Ja, der Mensch ist anfälliger für jegliche Art von Krankheit und körperlichen Fehlbildungen geworden, egal ob es pränatal oder durch dessen Lebensweise ist.
Doch genauso wird ja alles heutzutage gut behandelt und es lässt sich mit vielen Krankheiten leben, wenn auch mit Abhängigkeit von medizinischen Hilfsmitteln.
Mich würde mal eure Ansicht interessieren. Ich würde ungerne zugeben, dass ich mich freuen würde wenn sich unsere Rasse ‚auslöscht‘, gleichzeitig wäre es natürlich cool, wenn die Menschheit das, was sie noch hat in den Griff bekommen würde.
3 Antworten
Auslöschu
ng der Menschheit durch Gesundheitsprobleme?
Möglich, aber nicht durch die Gründe, die Du in der Frage angesprochen hast.
Die Gefahr kommt eindeutig von PHAS-Produkten.
Sie sind unter der Bezeichnung „langlebige“ bzw. „persistente“ Chemikalien bekannt, da sie in unserer Umwelt und in unserem Körper äußerst lange nachweisbar sind. Sie können zu Gesundheitsproblemen wie Leberschäden, Schilddrüsenerkrankungen, Fettleibigkeit, Fruchtbarkeitsstörungen und Krebs führen.
https://www.eea.europa.eu/de/help/haeufig-gestellte-fragen-faq/was-sind-pfas-und-inwiefern#
Das bekannteste Produkt, mit PHAS ist Teflon. Doch es gibt mehr als 10.000 PHAS die für Menschen gefärhlich sind.
Das Problem an PFAS: Sie sind sehr persistent, das bedeutet, sie bleiben sehr lange in der Umwelt. Zehn bis 100 Jahre kann ihr Abbau dauern, erklärt Jona Schulze vom Umweltbundesamt, die den Verbotsantrag mit erarbeitet hat. Besonders die Herstellung von PFAS und die Entsorgung seien problematisch. Flüchtige Verbindungen könnten zum Beispiel über die Abgase einer Fabrik in die Umwelt gelangen. Auch Abwässer, die im Herstellungsprozess anfallen, könnten von Kläranlagen oft nicht ausreichend gefiltert werden, sodass PFAS letztendlich in der Umwelt landeten. Von einigen PFAS ist bekannt, dass sie toxisch, also giftig sind.
Viele andere sind wiederum noch gar nicht genügend erforscht – Wissenschaftler vermuten aber, dass auch diese PFAS gefährliche Eigenschaften haben könnten. Die Europäische Umweltagentur (EUA) bringt PFAS mit vielen Gesundheitsproblemen in Verbindung, etwa mit Nieren- und Hodenkrebs, Schilddrüsenerkrankungen, Leberschäden oder einer verminderten Reaktion auf Impfstoffe.
https://www.swr.de/video/sendungen-a-z/marktcheck/oekochecker/artikel-pfas-so-schaedlich-sind-teflon-pfannen-100.html
Das stimmt nicht. Es gibt keine besonderen Gesundheitsprobleme durch Nahrungsmittel. Es sind die Pestizide und Chemikalien in den Lebensmitteln oder Verpackungen, die uns krank machen.
Es gibt die "China-Studie" - das ist ein sehr dickes Forschungs-Buch voll mit Zahlen und Statistiken zu Ernährung und Gesundheitsproblemen aus China, aus einer Zeit wo es noch nicht so viel Umweltgifte gab.
Weder Fett, Fleisch noch etwas in der Art hatte früher eine besondere Auswirkung auf die Gesundheit. Auch nicht Über- oder Untergewicht (in einem gewissen Rahmen). Es gab auch keine relevanten Gesundheitsunterschiede (im Durchschnitt) nach Ernährung zwischen Land- und Stadtbevölkerung, dick oder dünn, usw.
Man muss heute darauf achten, Lebensmittel ohne Gift zu sich zu nehmen (was schwer ist). Nur Bio-Markt und dort die guten Bio-Siegel oder Regionales, wo man weiss, dass keine Pestizide und Chemikalien verwendet werden. Besonders auch über Leitungswasser und Trinkwasser in Flaschen gründlich! informieren (nicht Massenmedien).
Solche Bücher wollen dem Menschen glauben machen, sie wären selbst schuld an ihren Krankheiten - was aber nicht ganz richtig ist. Die Umweltgifte und Pestizide sind wahrscheinlich nicht zufällig da (oder werden absichtlich nicht genauer geprüft - ARTE berichtete) - und es wird wohl auch kein Zufall sein, dass die Bevölkerungen nicht darüber aufgeklärt werden.
Die Machteliten und deren Diener kennen das Problem sehr genau. Ihnen wird beigebracht, was sie bedenkenlos konsumieren können und was nicht - oder wo. Sie erkennen es an geheimen Zeichen.
Wie kommst du darauf, dass der heutige Mensch anfälliger gegen Krankheiten ist? Das kann man gar nicht nachweisen. In finsteren Vorzeiten gab es kaum bis keine Aufzeichnungen, geschweige denn Kenntnis oder Begriffe über Krankheiten. Da ist einfach jemand gestorben, ohne Kenntnis der Ursache. Und man darf nicht vergessen, dass regelmäßiges Essen, egal wie gesund oder ungesund, schon bri Kindern viele Krankheiten verhindert, weil sie durch Schwäche, Entwicklungsstörungen etc hervorgerufen werden. Und noch zu deiner Frage...dass sich die Menschheit durch Fehlernährung auslöscht, halte ich für ausgeschlossen. Eine Fehlernährung, also zu viel Fett, Zucker etc, macht sich hauptsächlich im Alter so ab 50 richtig bemerkbar. Bis dahin hast du dich schon längst fortgepflanzt.