Aufklärung an Schulen?

Das Ergebnis basiert auf 50 Abstimmungen

ja weil... 70%
nein weil... 30%

17 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
ja weil...

Da Schulen sowieso innerhalb des Lehrplanes einen Aufklärungspart beinhalten könnte man dieses lose in eben diesen einfließen lassen. Damit wird es nicht zu früh gelehrt, was einige befürchten und hat einen Kontext. Dabei geht es ja nur darum aufzuklären dass es das gibt, zur Vielfalt dazu gehört und was das ist, Ende. So ist gewährleistet, dass es vernünftig und korrekt vermittelt wird.

Eine Aufklärung durch Eltern, Freunde oder Medien beinhaltet immer einen sehr subjektiven, teils falschen Inhalt. Viele nutzen für solche Themen YT, TikTok und Co. wo das hinführt sieht man zur genüge, da sind dann mit einem Mal Drag Queens und Transpersonen dasselbe oder Drag Queens ist gleichbedeutend mit Pädophilie.

Davon ab spielt in vielen Elternhäuser so etwas auch im Kontext der eigenen Weltanschauung eine Rolle. So wie es den Politikunterricht zur Aufklärung braucht um sachliches Wissen zu vermitteln, braucht es das auch in dem Gebiet. Wenn ein Kind, ohne Informationen rechtsextremen Inhalten ausgesetzt ist, Homofeindlichkeit etc. ist die Gefahr groß, dass die nächste Generation einfach ein Abbild ihrer Eltern wird.

Wenn es keine anderen Infos gibt wird Daddy wohl recht haben, wenn er alle Homosexuellen als kranke Perverse bezeichnet, wenn es keine Aufklärung gibt wird Mutti wohl recht haben, wenn sie Transfrauen als verkleidete Männer beschreibt, die nur darauf warten die nächste Frau missbrauchen zu können, wenn die Religion sagt Gott bestraft gleichgeschlechtliche Liebe, so wird man sie wohl bespucken, ausgrenzen und hassen dürfen.

Die Schule ist lang schon nicht mehr neutral für die Bildung verantwortlich. Viele Eltern können, wollen oder haben gar nicht die Zeit solche Themen zu übernehmen. So gerne man es ihnen überlassen würde, es gelingt ja nicht einmal jedem die Basis zu lehren andere Menschen mit Respekt zu behandeln.

ja weil...

Also bei uns behandelt man die Themen auch,

Anhefangen von Sexualkunde in den Klassen 5-9, über LGBTQ in Deutsch, Später (ca8te) in Englisch und schließlich auch noch in Französisch (ca10nte)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
ja weil...

Es gibt genügend Menschen, die das betrifft. Kinder sollten in der Schule lernen, dass es nichts schlimmes ist homo, bi, trans, etc. zu sein.

genau meine meinung

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ja weil...

Wer glaubt, Leute würden trans oder homosexuell werden nur weil sie darüber reden/wissen, muss ziemlich unsicher mit seiner sexuellen Orientierung und seinem Geschlecht sein...

Informationen zensieren war noch nie ein gesundes gesellschaftliches Mittel. Und genau das ist es, wenn man Kindern vorenthält, dass nicht alle Menschen hetero sind.

ja weil...

Ich schonmal in der Schule so ein Projekt hatte und meine ganze Klasse war komplett feindlich gesinnt und würden lieber 100 Menschen opfern als einen einzigen homosexuellen und die leute die dass alles vorbereitet haben kamen halt von irgendwo her, und waren geschockt von dieser Ausländischen/ Menschen verachtenden Klasse.

Ich genauso weil ich die einzige war die auch homosexuell ist, und ich hatte schwer zukämpfen in dieser Drecksklasse.

Und was hättest du dir als Unterrichtsinhalt gewünscht, um die Klasse von einer anderen Sichtweise zu überzeugen?

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@SirFragesteller

Man klärte nur auf dass es LGBT gibt und was für sexualitäten es gibt.

Mehr nicht, einfach halt mal thematisieren.

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