Aufgrund der Energiekrise, wieder mehr auf AKWs und Fracking setzen?

10 Antworten

Ich könnte es mir vorstellen, obwohl die sich in der Regierung auch nicht so einig sind.

Könnte mir sogar vorstellen, dass Fracking heute etwas mehr umweltverträglicher ist, als noch vor 20 Jahren , eventuell mit modernerer Technik.

Kiboman  23.06.2022, 11:17

Nein, fracking ist ökologisch eine Katastrophe.

Aber was wir nicht sehen empfinden wir ja als weniger schlimm, bedeutet Tracking rückt erst in unser Bewusstsein wenn etwas schief geht und unser Grundwasser was abbekommt

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Lexa1  23.06.2022, 11:32
@Kiboman

Dass es nicht gerade umweltfreundlich ist, ist mir klar. Aber warten wir es mal ab. In der Not frisst der Teufel Fliegen. Kohle und Atomkraft war auch mal aus und jetzt. Ist auch nicht ganz so ökologisch.

Siehe Antwort @ Bluemie

Noch was: Ich kenne die Gefahren des Frackings.

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Nein, das ist kein Denktabu. Mal soll gut darüber nachdenken und dann zu dem richtigen Schluss kommen, dass das keine Lösung ist.

In einer perfeken Welt hätten wir einen Mix aus Atomkraftwerken, Solarkraftwerken, Windkraftwerken, Wasserkraftwerken und Geothermiekraftwerken die so abgestimmt sind das sie immer mehr Strom erzeugen als benötigt wird und der überschüssige Strom den man noch nicht einmal ans Ausland verkaufen kann, der wird fürs Bitcoin-Mining verwendet um durch die dadurch erhaltenen Bitcoins das System ein Stück weit zu finanzieren.

Nur leider sind die Verantwortlichen viel zu ideologisch Verbohrt und zu populistisch eingestellt, so dass wir aufgrund unwissenschaftlichen Öko-Populismus, uns das Problem unnötig schwieriger machen als es eigentlich ist wenn man sich an wissenschaftlichen Erkenntnissen orientieren würde.

Das Funk-Netzwerk hat hierzu mal ein interessantes Video zu dem Thema gemacht wie wir aufgrund unwissenschaftlichen Öko-Populismus die Klimaziele nicht so schnell erreichen können wie wir müssten:

https://m.youtube.com/watch?v=vcsmWBqa2LQ

Definitiv ja! Es ist wichtig, dass wir komplett unabhängig von Russland und anderen Ländern sind. Allerdings sollte auch der Ausbau der erneuerbaren Energien konsequent vorangetrieben werden und sobald wir ein stabiles Stromnetz mit den erneuerbaren Energien erzeugen können und zudem mit Hilfe der erneuerbaren Energien auch heizen können, können die AKWs auch wieder abgeschaltet werden, aber solange die erneuerbaren Energien noch nicht vollständig ausgebaut sind, müssen wir auf AKWs und Fracking setzen. Das ist immer noch weitaus besser als Gas und Öl.

Gruß NicoFFFan

Die Probleme der Atomkraft fangen an beim Uranabbau: extrem gesundheitsschädlich für die Arbeiter, Häufung von Krebsfällen, mit Verzögerung ein sicheres Todesurteil. Die Umwelt wird dabei zerstört und beim Tagebau riesige Landstriche durch die Windverbreitung radioaktiv verseucht.

Weiter geht es mit den aufwendigen und gefährlichen Transporten. Da bleibt unterwegs wiederum einiges hängen an radioaktiver Belastung.

Atomkraftwerke setzen auch im Normalbetrieb radioaktive Stoffe frei. Im 5 km Umkreis um die Standorte konnte eine Vervielfachung von Leukämiefällen bei Kindern festgestellt werden. Daher kann man von einer erheblichen Gesundheitsschädigung der Bewohner in der Nähe von Atomanlagen ausgehen, auch wenn sich das meistens erst auf lange Sicht auswirkt.

Der Bau und erst recht der Abriss der Anlagen ist extrem aufwendig. Was bei der direkten Stromerzeugung an CO 2 vermieden wurde, wird beim Bau und Abbau der Atomkraftwerke doppelt und dreifach ausgestoßen.

Der Atommüll wird über weite Strecken transportiert und dann entweder hochriskant zwischengelagert oder in abgelegenen Gebieten, meistens Sibirien, unter freiem Himmel abgelagert, von wo sich die frei werdende Radioaktivität weit verbreitet. Nach einem sogenannten Endlager wird weiter vergeblich gesucht.

Wer die Atomkraft befürwortet hat sich entweder nicht für die Fakten interessiert oder er ist ideologisch verblendet aus Trotz gegen gutgemeinte ökologische oder um das Leben besorgte Argumente.

Zitat:

"Es ist überhaupt keine gute Idee, die Atomkraft wieder aus der Mottenkiste zu holen", sagt dagegen Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung im Interview mit ntv.de. "Atomstrom war, ist und bleibt unwirtschaftlich." Während eine Kilowattstunde Strom aus Solar- und Windenergie im Durchschnitt 6 bis 8 Cent koste, sei der Preis für Atomenergie mit 16 Cent fast dreimal so hoch. Das liege vor allem an den hohen Investitionskosten wie dem durchschnittlich zehn Jahre langen Bau der Kernkraftwerke, sicherheitstechnischen Updates und schließlich dem notwendigen Uranabbau und -einsatz, erklärt Kemfert. Aufgrund der radioaktiven Strahlung in der gesamten Wertschöpfungskette sei Nuklearenergie auch eine enorme Gefahr für Mensch und Natur. "Atomkraft ist damit weder eine wirtschaftliche noch eine saubere Energieform."

Quelle:

https://www.n-tv.de/politik/Erlebt-Atomkraft-eine-Renaissance-article22389159.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Eisenhieb  23.06.2022, 12:50
Willkommen im Panoptikum der fantastischen Albträume, grotesk verzerrter Realität und absurden Erzählungen!

Hier werden heute die ganz dicken Balken gebogen, ein Festival der Fakenews.

Aufgrund der massiven Ansammlung faktenfreier Behauptungen, gehe ich nur auf die wichtigsten ein.

Uranabbau: extrem gesundheitsschädlich für die Arbeiter

Falsch! Bei Beachtung von Sicherheitsregeln vollkommen sicher. Gerade Wismut zeigt, wie Arbeitsschutzmaßnahmen wirken.

Die Umwelt wird dabei zerstört und beim Tagebau riesige Landstriche durch die Windverbreitung radioaktiv verseucht.

Falsch! Ein absolutes Horrormärchen oder handfeste Lüge. Mal soll Radioaktivität durch die Luft fliegen, mal soll es radioaktiver Schlamm sein. Die Umweltbelastungen sind weit unterhalb der Belastungsgrenze, sogar im Niger, wo eine korrupte Regierung keine gute Abbaubedingung garantieren kann, sind z.B. die Trinkwasserbelastungen unterhalb der Grenzwerte. In Deutschland wird übrigens meist unter Tage abgebaut.

Weiter geht es mit den aufwendigen und gefährlichen Transporten. Da bleibt unterwegs wiederum einiges hängen an radioaktiver Belastung.

Falsch! Ebenso völliger Blödsinn. Der Transport von Uran ist sogar recht unproblematisch.

Atomkraftwerke setzen auch im Normalbetrieb radioaktive Stoffe frei.

Manipulativ! So wie andere Industrieanlagen übrigens auch, z.B. Kohlekraftwerke. Aber anders, als der Kommentator versucht darzustellen, dringt nichts aus dem Reaktor! Übrigens sind sogar Bananen schwach radioaktiv.

Im 5 km Umkreis um die Standorte konnte eine Vervielfachung von Leukämiefällen bei Kindern festgestellt werden.

Falsch! Konnte niemals nachgewiesen werden und es stimmt auch nicht, dass Leukemieraten im Umkreis von AKW erhöht wären.

Daher kann man von einer erheblichen Gesundheitsschädigung der Bewohner ... ausgehen, auch wenn sich das meistens erst auf lange Sicht auswirkt.

Falsch! Weder auf kurze noch lange Sicht!

Der Atommüll wird über weite Strecken transportiert und dann entweder hochriskant zwischengelagert oder in abgelegenen Gebieten, meistens Sibirien, unter freiem Himmel abgelagert, von wo sich die frei werdende Radioaktivität weit verbreitet.

Falsch! Und allmählich wird es immer wirrer und irrer! So ein Blödsinn. Dasist ehrlichgesagteine dreiste Lüge, ob der Kommentatortatsächlichdaran glaubt oder nur schreibt, was ihm jemand anderes vorgelogen hat, kann ich nicht beurteilen. Die Ironie ist nur, dass der Kommentator selbst von Fakten schwadroniert, die andere nur ignorieren würden.

Der Atommüll wird über weite Strecken transportiert 

Was vollkommen unproblematisch ist, selbst in direkter Nähe zu den Castoren dringt keine Radioaktivität aus und diese Behälter sind so dermaßen sicher, dass sie nicht kaputt gehen, wenn man sie aus Hubschraubern abwirft. Dazu höchste Sicherheit. Daher gab es auch nie einen Unfall.

entweder hochriskant zwischengelagert 

Falsch! Die Zwischenlagerung ist absolut nicht riskant sondern sehr sicher und übrigens für lange Zeiträume möglich. Auch das hier ist wieder reine Panikmache ohne Substanz.

Nach einem sogenannten Endlager wird weiter vergeblich gesucht.

Die "Suche" nach dem mythischen Endlager ist eine politische Frage, keine technische. Zudem ist "Atommüll" kein Müll, sondern wertvolle Ressource und für sie spätere Verwendung ideal. 95% der Energie ist noch immer vorhanden u d bietet Energie für eine Jahrzehnte lange Energieversorgung durch neue AKW. Ein Endlager wäre also gar nicht nötig.

Ich muss es noch einmal wiederholen. Selten habe ich so eine Ansammlung wirrer Behauptungen und erfundener Fakten gesehen, ein Sammelsurium absurder Horrorfantasien. Gelegentlich mag man ahnen, woher eine Behauptung womöglich ihren Ursprung hat, aber selbst von den härtesten und ideologischen Kernkraftgegnern habe ich noch nie so viel Schwachsinn auf einmal gelesen.

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Ubald  23.06.2022, 13:28
@Eisenhieb "Willkommen im Panoptikum der fantastischen Albträume, grotesk verzerrter Realität und absurden Erzählungen!"

Kann man so stehenlassen für den obigen Kommentar, wenn man "Albträume" durch "Wunschträume" ersetzt.

Das Rezept: Man ersetzt die Fakten einfach durch ihr rethorisch schlau aufgesetztes Gegenteil.

Etwas ist offensichtlich schwarz ! ? Prompt kommen die Schwarz-Vertuscher und behaupten einfach, schwarz sei weiß, indem sie ihr "weiß" darüberschmieren. Damit ist selbstverständlich schwarz aus der Welt geschafft, und es gibt nur noch weiß, außer anderem, wirklichem weiß, das von den Schwarz-Leugnern für schwarz erklärt wird.

Willkommen in der schönen neuen Welt der Realitätsverdrehung!

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Eisenhieb  23.06.2022, 13:36
@Ubald

Das war jetzt ernsthaft deine Entgegnung? Das war schon alles?

Na, dann brauche ich mich ja nicht weiter bemühen.

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