Angst um Freigängerkatze?
Ich habe seit ca. 3 Tagen extreme Angst um meinen Freigängerkater. Er ist jetzt knapp ein Jahr bei uns. Wir wohnen auf einem Dorf mit großer Wiese, Feld und einen kleinen Wald um uns herum. Eine halbwegs befahren Straße liegt vor unserem Haus. Leider wird an der Straße immer sehr gerast, obwohl nur 50 erlaubt sind fahren die meisten viel schneller, da nach ca. 40 Metern Ortsausgang ist und eine gerade Straße folgt. Vorgestern wurde leider auch eine kleine Katze überfahren und lag tot auf unserem Rasen, vorm Haus. Jetzt habe ich extreme Angst, dass dies meinem kleinen Schatz auch passieren könnte, oder das er irgendwann einfach nicht zurückkommt. Nachmittags wenn ich spät von der Schule komme darf er immer mit rein, leider will er sobald es dunkel wird immer sofort raus, kratzt an der Tür, miaut rum, weshalb Nachts drinnen zu sein für in leider nicht möglich ist. Hab ihr Ideen was ich tun kann bzw. ob auch etwas gegen die Raser vorgenommen werden kann?
9 Antworten
Wenn Dein Kater schon immer Freigänger war, seit Du ihn hast, wirst Du ihn kaum im Haus halten können.
Katzen sind dämmerungs-, bzw nachtaktive Tiere und so ist es eigentlich vollkommen normal, dass Dein Kater nachts raus will.
Ich habe 12 zugelaufene Strassenkatzen, die auch nachts draussen sind, und morgens zum Fressen und Schlafen ins Haus kommen. Wenn Du Freigänger hast, kann immer etwas passieren und damit musst Du leider rechnen.
Allerdings denke ich, dass Freigängerkatzen vielleicht ein kürzeres, aber dafür interessanteres Leben als Hauskatzen haben, wobei kürzeres Leben auch nicht sein muss. Meine beiden ältesten Kater sind ca. 16 Jahre alt oder älter lt. TA und sind noch immer jede Nacht draussen.
Ehrlich? Wenn man eine Freigängerkatze hat, dann muss man sich mit dem Gedanken abfinden, dass sie rein statistisch gesehen weitaus früher sterben wird als Wohnungskatzen. Das muss nicht so sein, ist aber sehr wahrscheinlich und Freigänger werden selten älter als 10 Jahre (und dann hatten sie schon viel Glück).
Ich würde das Rasen beim zuständigen Verkehrsamt anzeigen, vielleicht kann man zumindest eine Bremsschwelle beantragen (wobei auch bei geringerer Geschwindigkeit eine hohe Gefahr des Überfahrens besteht)
Ja stimmt :mein Bilbo -mir vor 3Jahren zugelaufen und vermutlich sein ganzes Leben lang Freigänger -starb Anfang des Jahres mit vom TA geschätzen 16-18 Jahren!
Wir haben noch zwei andere Freigängerkatzen, die eine 11 und die andere 10. Und der Kater davor wurde auch 14, bis er schließlich nicht mehr aufgetaucht ist. Denke also, dass das was du hier schreibst nicht ganz so stimmt.^^
Sich verrückt zu machen bringt garnix.Ich hab auch ständig Angst um meine Freigänger aber ich beruhige mich immer damit dass -Katzen eig.-sofern sie nicht jünger als 1Jahr sind,deshalb sollte man sie auch erst dann rauslassen-nen ziemlich guten Instinkt für Gefahren (auch für Autos)haben.
Klar kann ne Freigängerkatze überfahren werden-aber genausogut kann zuhause was passieren.Meine letzten beiden Freigänger sind jahrelang raus und dann sind beide ziemlich unverhofft zuhause gestorben Bei einem meiner Kater wäre es ganz sicher genauso passiert wenn der nie rauswäre.Er war erst 7 und starb einfach ohne vorherige Anzeichen am plötzlichen Herztod -zuhause,innerhalb von Sekunden ! Sowas ist einfach Schicksal.
Wenn dein Kleiner schon ne Weile an dem Ort unterwegs ist würd ich einfach darauf vertrauen dass er die Gefahr der Strasse kennt .wenn die überfahrene Katze aus der Nähe kommt kannte er sie sicher auch und hat das Unglück vielleicht mitbekommen-da Katzen nicht doof sind müsste er dann nochmal gewarnt sein und entsprechend vorsichtiger.
Bitte sperr sie jetzt nicht aus lauter Angst zuhause ein denn das ist das Schlimmste was man nem Freigänger antun kann!
Die Freigänger die ich kenne (und das sind schon ein paar) wurden in den meisten Fällen älter als 10 Jahre, 2 frühere Tode gehen auf Autounfälle zurück, einer auf eine vergiftete Ratte und andere auf Krankheiten die auch reine Hauskatzen bekommen.
Die ältesten "Methusalems" wurden 24 und 21, die 21jährige war aber die letzten 3 Jahre wegen Demenz zur Hauskatze geworden. Die meisten wurden zwischen 13 und 16 Jahren alt, mein Stinkerchen ist etwa 15 und noch topfit.
Hm da kannst du wenig tun. Vorallem da deine Katze es ja schon gewöhnt ist rauszugehen. Vielleicht hilft es dir wenn deine Katze nachts im Haus ist. In den Sommermonaten bleiben viele Katzen nachts draussen aber sobald es kälter wird kommen sie abends rein. Das mal jemand ein Tier überfährt kommt leider vor...oder passiert das bei dir öfter?
Die Katze ist nachts draußen sicherer als tagsüber, da weniger Menschen unterwegs sind.
L. G. Lilly
Ich würde sagen, daß die Gefahr für Deine Katze, von einem Auto überfahren zu werden, bei Nacht sogar geringer ist als am Tag, da zu dieser Zeit allgemein weniger Verkehr herrscht.
Außerdem leuchten die Augen der Katzen im dunkeln sobald sie in die Scheinwerfer eines Fahrzeuges schauen und auch deshalb halte ich die Gefahr, daß sie übersehen werden, für nicht viel größer als am Tag. Ganz ausschließen lässt sich das aber leider nicht.
Da kannst du leider nur sehr wenig tun.
Es gab mal jemanden in Deutschland der sich eine Radarfalle vor das haus montieren ließ, damit keiner mehr Rast. Aber das steht wohl leider nicht zur Debatte :/
Diese Angst gehört leider bei Freigängern dazu. Dass dein Kater nachts raus geht ist aber nicht schlecht, da sind wesentlich weniger Menschen unterwegs.
Gegen die Raser aufgrund deiner Sorge um deine Katze vorgehen wird wohl nichts, aber du könntest die Polizei darauf aufmerksam machen, dass bei euch an der Strasse regelmäßig zu schnell gefahren wird und ein Blitzer durchaus sinnvoll wäre.
L. G. Lilly
Haben einige Nachbarn schon angesprochen, aber es würde sich leider nicht lohnen zu blitzen, so sie Aussagen.
Also unsere Freigänger Katzen sind 19 und 15 und beide kerngesund. Ich kenne viele die älter als 10 wurden