Allrounder auf dem Bau?
Hey,
neulich hab ich ein paar Stellenangebote gesehen, in welchen ein Allrounder auf dem Bau gesucht wurde.
Nur frage ich mich, was ist darunter genau zu verstehen? Jemand der viele auf der Baustelle anfallenden Aufgaben zu einem gewissen Grad beherrscht?
Und wie wird man ein „Allrounder auf dem Bau“, muss man dafür viele Fortbildungen besuchen? Und welche Ausbildung ist der optimale Grundstein um ein Allrounder zu sein, sprich welche vermittelt schon am meisten Wissen?
5 Antworten
Diese "Allrounder" können meist von allem ein bisschen, aber nichts komplett richtig. Sind in der Regel eher ungelernte Hilfskräfte, die da gesucht werden, eben mit ein paar praktischen Vorerfahrungen.
Besser ist es auf dem heutigen Arbeitsmarkt immer, wenn man "Spezialist" ist, also eine abgeschlossene Berufsausbildung hat! Und ja, die meisten, die ein bestimmtes Handwerk erlernt haben, können dann früher oder später auch etliche andere Aufgaben übernehmen. Aber sie können eben IHR Handwerk ganz besonders gut und in allen Feinheiten!
Ich würde das so euphorisch nicht sehen.
Was da beschönigend mit "Allrounder" angelockt werden soll, sind ungelernte Kräfte, die alles machen müssen, wofür man keine Ausbildung braucht.
Und die feinen Handgriffe sind das nicht.
Das kommt vor. Aber es ist nicht DIE Regel. Genug Unternehmen arbeiten professionell und nicht mit Schwarzarbeitern. Icb kenne mich da recht gut aus.
Habe ich hier von Schwarzarbeit geredet?
Ich habe davon geredet, daß man dem FS wegen des Begriffes "Allrounder" keine Flausen in den Kopf setzen soll.
Von Wegen, den auf dem _Bau, gibt es, auch eine menge Berufe die sich an DIN Normen halten müssen! Wer r das nicht tut, kann die Baustelle lahmlegen!
Allrounder passt eher auf Mädchen für alles ohne Verantwortung!
Nein, habe icb nie gesagt oder auch nur gedacht. Warum die Aussage kam? Ich weiß es nicht.
Ich versuche hier verzweifelt mit dem Ammenmärchen aufzuräumen, dass Allrounder fast ausschließlich unfähige Hilfsarbeiter sind, die von vielen ein bisschen, aber nichts wirklich können. Hier wird genau dieses sehr einseitige und sehr oft falsche Bild gezeichnet. Darum ging es mir.
Allrounder sind nicht unfähig, sondern die dürfen, die nicht alles machen den Es gibt gesetzliche Vorschriften zb ein Handkran dar so jemand benutzen aber nie in einen echten Kran einsteigen so lange er die Papiere nicht hat!
Man kann sich aber so eine Menge Erfahrungen aneignen und auch praktisches wissen!
Ich weiß um die gesetzlichen Vorschriften, Bedingungen und Gegenbenheiten um als Handwerker (oder auch Allrounder) arbeiten zu dürfen - angestellt und selbständig. Nicht umsonst schreibe ich hier in diesem Strang. ☺
Ein guter (in wenigstens einem Gewerk gut aus- und anschließend weitergebildeter) Allround-Handwerker ist der Jackpot für jeden Auftraggeger und jede Firma.
Hier werden die Leute fast schon grundsätzlich als unfähig und stümperhaft dargestellt. Das stimmt einfach nicht. Es gibt solche Leute, klar. Aber das ist nicht DIE Regel.
Es geht hier aber doch um Stellenanzeigen. Und wenn ein Arbeitgeber "Allrounder" im Baugewerbe sucht, dann meint dieser Arbeitgeber eben nicht den Tischler, Elektriker oder Maurer mit langjähriger Erfahrung und vielen tollen Zusatzfähigkeiten, sondern eben schlichtweg die ungelernte Hilfskraft, die nicht gerade zwei linke Hände und daheim vielleicht schon mal ein Regal zusammengezimmert hat...
Dass es selbstverständlich richtig gute Leute im Handwerk gibt, die neben ihrem erlernten Beruf auch noch etliche andere Tätigkeiten aus anderen Berufen wunderbar hinbekommen, schrieb ich doch schon in meiner ursprünglichen Antwort. Und weiß ich als Enkeltochter eines Tischlermeisters auch absolut aus eigener Anschauung!
Ein "Allrounder" ist nichts anderes als ein Helfer/Handlanger für die richtigen Handwerker.
Mehr als Mindestlohn soll man sich da nicht ausrechnen.
Es geht dabei nicht darum, daß man alles können muß, sondern darum, daß man machen muß, was alle anderen einem sagen.
Ein Mädchen für alles eben.
Ganz früher waren das die , die das Bier und die Zigaretten geholt haben.
Wer eine richtige Ausbildung hat, wird unter seiner Ausbildungsbezeichnung gesucht und kriegt dafür andere Löhne.
Schau dir im Netz Inserate an.
Unter der Arbeitsbeschreibung für "Allrounder" findest du die Begriffe Allgemeine Hilfs-und Zuarbeiten, Aufräumen der Baustelle, Transportaufgaben usw..
Trotzdem beschreibst du nicht die Tätigkeit eines Allroundhandwerkers. Darum geht es, nicht darum, wer sich Allroundhandwerker "schimpft" oder einen Allroundhandwerker sucht, obwohl er einen Bauhelfer meint.
Wenn du eine Ausbildung zum Maler und Lackierer machst, stehst du schon auf handwerklich stabilen Füßen. Im Laufe der Arbeitspraxis erwirbst du auf den jeweiligen Baustellen dann weitere Kenntnisse und Fertigkeiten durch aufmerksames Beobachten und Mitarbeiten, da sich mehrere Gewerke auf Baustellen finden - Trockenbauer, Bodenleger, Fliesenleger, Tischler ... Du bildest dich weiter, spezialisierst dich ggfs.
Als Allrounder musst du (so gut wie ....) alles können. Man startet nicht als Allrounder, man entwickelt sich dahin.
Viele Firmen nehmen erst Aufträge an, haben aber dann Schwierigkeiten, diese termingerecht zu erledigen. Dann werden per Inserat Allrounder gesucht, die zügig auf den Baustellen eingesetzt werden können und sofort überall mit anpackem.
Manchmal werden selbständige Allrounder angefragt und als Subunternehmer beschäftigt. Aber das ist oft nicht lohnend genug für den Subunternehmer(für das, was er können und leisten muss).
da ist gesucht ein gelernter bauhandwerker , der durch gute auffasungsgabe die arbeiten der anderen gewerke nachvollziehen kann .
nur in seinem lehrberuf keine anstellung bekommt. warum auch immer .
wie @isilang erfahrungsbedingt sehr viel weiß über die , die vorher an den wänden arbeiteten , bevor er mit dekorationstechniken beginnen konnte .
Allrounder sind Helfer die alles ein bisschen können aber nichts richtig.
Richtige Allrounder können (fast) alles!