Wieso bist du noch nicht vegan?

25 Antworten

weil ich gerne Fleisch, Fisch und andere tierische Produkte esse, vor allem so, wie sie aus der Natur kommen. Daher esse ich weniger, aber mit Genuss.

Industrieware jedlicher Art versuche ich auf ein Minimum zu reduzieren.

Nice :)

Danke für deine Antwort. Ich finde es ist okay Fleisch zu essen, Supporten tue ich es aber nicht (bin Vegan). Aber wenn es dir schmeckt, ist es ja schön. Guten Appetit bei deinem nächsten Gericht mit Fleisch :)

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@Leeeeeniiiiiiii

nicht-vegan heisst ja nicht nur Fleisch- und Wurstwaren und Fisch, sondern komplett nix tierisches... heute gibt es ein Ofengemüse mit Kürbis, Süsskartoffel, Zucchini und Möhren.... und mit Schafskäse udn Kräutern... mal wieder nix Fisch/Fleisch/Wurst, aber dennoch sehr lecker. :-)

Danke! :-)

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Noch nicht?
Das klingt, als wenn vegane Ernährung das erklärte Ziel der Menschheit wäre. Ist es vielleicht für Dich, aber eben nicht für den Rest der Welt.

Ich finde es mehr als schwierig, fremden Menschen die eigene Gesinnung überzustülpen und dann zu erwarten, dass sie sich dafür rechtfertigen, warum sie anders sind.

Deshalb die Gegenfrage: Warum bist Du noch kein Fleischesser? Merkste selbst, oder?

Ich war lange Zeit Fleischesser und bin dann halt auf Vegan über gestiegen. Und ich habe auch nix gegen Fleischesser. Merkste selbst, oder?

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Ganz einfach!

Veganer und Vegetarier behaupten immer wieder sie töten keine Tiere für ihre Nahrung, sie sind Klimaschützer.

Ich will keinen verurteilen oder denunziern, aber:

Veganer und Vegetarier sollten sich mal durch den Kopf gehen lassen, wie ihr Gemüse gegen Fraßfeinde geschützt wird?

Selbst Brennesselsud soll die Pflanze schützen, dabei werden Tiere, nichts anderes sind z. B. Läuse und Raupen, getötet, damit die Pflanzen für den menschlichen Genuss nahezu unversehrt bleiben bzw. die Ernte geschützt bleibt und den nötigen Profit für den Landwirt bringt.

Das Bienen-/Insektensterben geht nicht auf die Tierhaltung zurück, es ist ganz alleine der intensiven Nutzung der Flächen durch die Landwirtschaft zurückzuführen.

Monokulturen, Plantagen sorgen für weniger Artenvielfalt, gerade Bienen finden keine Nahrung mehr, weil Gemüse eben selten blüht und vor der Blüte abgeerntet wird. Der Einsatz von Dünger und Pflanzenschutzmittel tut das übrige hinzu.

Veganer und Vegetarier, die zudem noch pflanzliche Nahrung aus Produkten kaufen, die in fernen Ländern angebaut werden, feuert Monokulturen noch an, lange Transportwege tun dem Klima sicher nicht gut, dem Umweltschutz sowieso nicht, denn in diesen Ländern gelten weitaus schwächere Gesetze zum Einsatz von Pflanzenschutzmitteln. Wer braucht zudem Erdbeeren, Spargel, usw. in Zeiten in denen hier Winter ist?

Ich möchte niemanden verurteilen, aber wenn jeder ein wenig schauen würde was er von wo auf dem Teller hat, bei Fleischkonsumenten aber auch bei Veganer und Vegetariern, dann wäre schon viel geholfen.

Ich esse kein Fleisch vom Discounter oder Supermarkt, mein Fleisch stammt von Tieren die artgerecht gehalten werden, die nicht in Europa tot oder gar lebendig rum gekarrt werden. Ich achte das Leben und sowieso die Tiere, von denen ich lebe. Niemals könnte ich einer Kuh, einem Huhn etc. Leid zufügen! Niemals würde ich die Raupe eines Schmetterlings quälen, welche das Blatt meines Salatkopfes verspeist.

Woher ich das weiß:Recherche

Das ist eine Geschichte, die vor etwa 9 Jahren begann. Bin auf´s Land gezogen und da gab es einen Hühnerstall und einen großen Hühnerhof. Also beschloss ich, mir Hühnerküken anzuschaffen.

Denen hab ich dann viel Zeit gewidmet, hab sie beobachtet und gelernt, was so ein Huhn ausmacht, wie die ticken. Jedes Huhn hat seine eigene Persönlichkeit, die unterhalten sich, reden übereinander, auch über mich. Sie haben so viel Lebensfreude, beobachten viel, ziehen Schlüsse und sind ganz wunderbare Lebewesen.

Daraus folgte wie selbstverständlich, dass ich so ein Lebewesen nicht einfach töten kann, um Fleisch auf dem Teller zu haben. Und ich dachte mir auch, dass nicht nur "meine" Hühner dieses Recht auf Leben haben, sondern alle Hühner, und ja, alle Tiere.

Damit fiel die Entscheidung kein Fleisch mehr zu essen. Später befasste ich mich mit der Milchproduktion und ließ in der Folge auch das seltene Stück Butter und den Ziegenjoghurt weg. Auf Hafermilch war ich schon lange umgestiegen.

Und die Eier? Erst hat es mich Überwindung gekostet, die Eier zu essen, weil man Eier ja im Supermarkt kauft 🤣, aber so direkt vom Huhn?

Aber die Eier sind so lecker und wenn ein Huhn mal brüten will, meinen Segen haben die!

Ein weiterer Grund, an der Hühnerhaltung festzuhalten ist folgender:

Alles, was an Biomaterial im Garten oder Haus anfällt, kommt auf den Hühnerhof, und wird dort entweder gefressen oder durch das ständige Scharren zerkleinert und in den Boden eingearbeitet. Daraus entsteht dann wunderbarer Humus, den ich im Garten verwenden kann.

Ais meiner Sicht ist die Kombination Mensch - Huhn eine wunderbare Symbiose. Ausserdem sind sie sehr unterhaltsam. Wenn ich bei der Arbeit Pause mache, setze ich mich gerne auf den Hühnerhof und nehme an ihrem Leben teil, schau, was sie so machen, wie klug und manchmal auch etwas hinterhältig sie sind 😂.

Im Moment gibt es wieder drei Küken, die nun schon ziemlich groß sind. Es war wie ein Wunder, als die geschlüpft sind. Zwei Glucken hatten die drei Eier ausgebrütet und die beiden Mütter kümmern sich wunderbar um die Kleinen, zeigen ihnen alles, was man futtern kann und gehorchen auf´s Wort, immer noch, ausser wenn es darum geht, dass es Zeit für´s Bett ist. Da sind sie wie alle Kinder. Die wollen länger aufbleiben.

In den Wintermonaten, wenn die Hühner keine Eier legen, dann lebe ich halt vegan. Ich kaufe keine Eier. Bei meinen Hühnern weiß ich, dass es ihnen gut geht, dass sie nur Freundlichkeit und Liebe erfahren, dass sie so ein abwechslungsreiches und natürliches Leben haben, wie ich es ihnen nur ermöglichen kann.

Huhn müsste man sein, seufz, zetra.

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@zetra

🤣 - manchmal möchte ich auch Huhn sein, um denen zuzuhören und inwieweit ich sie richtig gedeutet habe.

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Weil ich Mensch und Fleischfresser bin. Die Natur hat mir dafür auch die richtigen Zähne und das passende Verdauungssystem mitgeliefert.

Auch bei den "Nebenprodukten" greife ich gerne zu.
Ist doch egal, ob ich Milch und Käse von der Kuh konsumiere oder den Kaninchen den Salat wegfuttere - einer leidet immer, wenn ich esse.

Mal ganz davon abgesehen: Vegan gibt es nicht!

Es gibt wohl kein pflanzliches Agrarprodukt, das frei von Insektenbestandteilen ist. Genauso kann niemand garantieren, dass kein Fisch in die Schraube des Kutters geraten ist, der japanische Sojabohnen für die Tofu-Wurst nach Europa schippert.

Ich esse keine Ersatzprodukte

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@electrician
Genauso kann niemand garantieren, dass kein Fisch in die Schraube des Kutters geraten ist, der japanische Sojabohnen für die Tofu-Wurst nach Europa schippert.
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@Leeeeeniiiiiiii

Die Frage war, warum ich noch nicht vegan bin. Damit hat Dein Kommentar immer noch nichts mit meiner Antwort zu tun. Genauso kann ich auch schreiben, dass ich gerade meine Schuhe zubinde...

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