Wir ziehen vom Netz trotz Solaranlage auf dem Dach noch 1.450 kWh im Jahr...für ein EFH mit 150qm Wohnfläche. Ist das viel?

holgerholger  07.05.2025, 14:06

Wie gross ist die Anlage, gibt es einen Batteriespeicher? Wie hoch war der Verbrauch vor der Solaranlage?

christl10 
Beitragsersteller
 07.05.2025, 14:08

Wir brauchten vor der Montage der PV Anlage knapp 4.000 kWh vom Netz und die PV-Anlage + Speicher hat incl. Montage 20.000€ gekostet.Speicher: 5kw, PV-Anlage 5,7kw

holgerholger  07.05.2025, 14:11

Dann hast du für etwa 1000 € Strom selbst erzeugt und verbraucht. Ist doch nicht schlecht.

christl10 
Beitragsersteller
 07.05.2025, 14:14

Hatte zuvor 1.655€ Stromkosten im Jahr. jetzt nach Abzug der Einspeisevergütung nur noch 420€ im Jahr. Bin zufrieden.

Reini528  25.06.2025, 15:27

Wie hoch ist der Standby Verbrauch? Nachts z. B.

christl10 
Beitragsersteller
 28.06.2025, 16:09

Über die Nacht brauche ich den vollen Speicher = 5kw..

9 Antworten

Unbeantwortbar, da noch noch jede Menge informationen fehlen.

Zahlen zum Grad der Eigennutzung und Autarkiegrad wären schonmal gute Indikatoren, um das zu bewerten.

Sollten die nicht vorliegen (eigentlich sind die Zahlen doch leicht verfügbar. Netzbezug ist ja bekannt, jetzt müsste man nur noch wissen was eingespeist wurde und was man insgesamt verbraucht hat), dann müsste man folgendes wissen um das abschätzen zu können: Größe der PV-Analge, mit Batteriespeicher oder ohne, falls ja wie groß ist der? Wie ist die Anlage ausgerichtet?

Wieviele Personen welchen Alters oder ALternativ der Stromverbrauch als noch kein PV da war? Gibt es größere Verbraucher wie z. B. ein E-Auto?

Ergänzung, da ja nun einige Infos kamen.

4000 kWh Gesamtverbrauch

1450 kWh Netzbezug.

Unbekannt ist noch, was ihr erzeugt habt. Gehe ich von nen durchschnittlichen Ertrag von 1000 kWh pro kWp aus, habt ihr 5500 kEh erzeugt, also 1500 kWh eingespeist.

Heißt Autarkiegrad rund 64 % und Eigennutzung 46 %.

Das ist schön nicht schlecht, aber eher am unteren Rand der durchschnittlichen Werte.

Durch ein optimiertes Nutzerverhalten könnte man hier bestimmt noch mehr rausholen. Heißt: Versuchen elektrische Verbraucher gerade dann zu nutzen, wenn viel Strom erzeugt wird. Bei einer PV-Anlage mit Südausrichtung, wäre das in den Mittagsstunden. Wenn man kann, dann also dann z. B. die Spülmaschine oder Waschmaschine laufen lassen. Oder dann das Warmwasser erzeugen lassen.

Und sollte man im Sommer feststellen, dass man den Speicher ständig leer fährt obwohl er randvoll geladen wurde (ihr würdet also außerhalb der Erzeugungszeiten mehr als 5 kWh verbrauchen), dann könnte man mal überlegen, ob ein weiteres Speichermodul wirtschaftlich sein könnte. Wird sich aber wahrscheinlich nicht lohnen.

Allerdings wird man seinen Hausspeicher bald auch dazu nutzen können Strom aus dem Netz speichern und wieder Süßspeisen zu können. Zusammen mit nem dynamischen Stromtromtaraf auf Stundenbasis und Smartmeter könnte man dann Strom einkaufen wenn er günstig ist und Ausspeisen buw. selbst nutzen, wenn er teuer ist. Da kann sich ein bisschen mehr Kapazität unter Umständen lohnen.

Das ist ein total guter Wert, du beziehst somit 64% deiner Energie über PV.

Wenn du deinen Speicher vergrößern würdest, dann könnten es 75% werden, wirklich viel besser wird der Wert aber nicht.

Die nächste Stufe wäre es die überschüssige Energie im Sommer zu Wasserstoff umzuwandeln, daraus dann mit CO2 dann Methanol zu generieren und das dann verbrennen zu können, direkt oder durch eine Brennstoffzelle um wieder Energie heraus zu bekommen. Da es aber keine passenden Geräte gibt die es für den Endverbraucher gibt, muss man aber mit dieser Grenze klar kommen.

Wäre schon cool wenn man mit einer PV-Anlage die man da auf dem Dach hat sein Auto laden kann und Energie für den Winter bunkern könnte. Dann wäre man absolut unabhängig und würde in keiner Abhängigkeit mehr stehen.

habt ihr eine elektrische Warmwassebreitung? am Besten noch mit Duchlauferhitzer?

Wenn die Leistung des Speichers nicht ausreicht um Lastspitzen im Haus abzufangen, dann ist es klar, dass Strom verbraucht wird, und dann kommts noch drauf an, wie viel Strom die PV Anlage erzeugt.

Das ist sehr wenig. Ich habe Montag meine Abrechnung bekommst, zwei Personen auf 70 m² und wir verbrauchen auch 1.400 kWh.

Laut der Statistik die unser Versorger der Rechnung beigelegt hat, entspricht das einem Einpersonenhaushalt mit geringerem Stromverbrauch.

Bild zum Beitrag

Wenn ich die Zahl beim Tarifvergleich eingebe springt der bei der Haushaltsgröße von 2 Person auf eine.

 - (Energie, Stromverbrauch, Stromanbieter)

Callidus89  07.05.2025, 14:00

Ich denke mit den 1400 kWh meint er den Netzbezug. D akäme ja noch der Stromd er PV-Anlage dazu.

DaKaBo  07.05.2025, 13:59

Wir kennen ja aber nicht den gesamten Stromverbrauch.

JayCeD  07.05.2025, 14:01
@DaKaBo

Unterm Strich sind 1.450 kWh für zwei Personen ein geringer Stromverbrauch. Einfach auf die Abnahme bezogen. Wie man zu dem Wert gekommen ist spielt eine untergeordnete Rolle.

DaKaBo  07.05.2025, 14:03
@JayCeD

Sie verbrauchen 1450 kWh aus dem Netz plus das, was vom Dach kommt. Sie spricht woanders von 4.000 kWh.

JayCeD  07.05.2025, 14:08
@DaKaBo

Schon klar aber im Bezug dazu was das Stromnetz ihm zur Verfügung stellen muss ist sein Verbrauch gering. Er hat durch Selbsterzeugung sein Energiedefizit reduziert.

DaKaBo  07.05.2025, 14:10
@JayCeD
ist sein Verbrauch gering

Und wenn vom Dach 5.000 kWh kommen? Dann haben sie doch keinen geringen Verbrauch...

Ist das viel?

Ja. Nein. Vielleicht.

Keiner weiß hier, wieviel bei euch auf dem Dach produziert wird und was ihr an Strom insgesamt verbraucht.


christl10 
Beitragsersteller
 07.05.2025, 13:56

Im Winter brauche ich bis zu 260kWh im Monat... vom Netz...

...vom Dach kommt da fast nichts....

Callidus89  07.05.2025, 13:59
@christl10

Dass im Winter vom Dach fast nichts kommt ist doch selbsterklärend. Die Tage sind kürzer, die Sonne steht tiefer und der Himmel öfter mal bedeckt, wenns schneit sind die module auch bedeckt = weniger PV Ertrag.