Wie findet ihr es,dass es in Bayern ein Genderverbot gibt?
Ich bin selber auf einem sehr strengen Internat in Bayern wo solche Verstöße sofort bestraft werden. Ich finde dass sehr ätzend ich musste schonmal einen strafaucfsatz schreiben weil ich in einem Text ,,gegendert" hatte
10 Antworten
Dafür das immer von der grünen "Verbotspartei" geredet wird ist ein Genderverbot irgentwie eine absolute Doppelmoral lol
Lass die Leute doch gendern, oder eben nicht. Niemand sollte gezwungen werden es zu tun - genauso wenig sollte es ein Verbot geben lol
für Schulen wäre es allerdings schon hilfreich, wenn es einheitlich wäre (also dass nicht in der einen Schule gegendert wird und in der im Nachbarort nicht oder sowas also dass die Kinder alle das gleiche lernen)
Als Unterrichtsinhalt gebe ich dir schon recht, aber einen Schüler zu bestrafen, weil er neutrale und inklusive Sprache benutzt, das ist meiner Meinung nach ein wenig engstirnig.
Vor allem: Wer nur die männliche Form nutzt, der gendert ja auch. ;)
Da kann ich Dir nur recht geben, ichmag Gendern auch nicht
aber ein Verbot auszusprechen ist schon der Hammer !
Aber das wundert mit ch Bayern garnicht - Doppelmoral !
Ist halt Bayern, was soll man dazu noch sagen? Euer Alpentrump mag nicht gendern also wird nicht gegendert, ob er wohl noch dei Doppelnennung duldet?
Lustig ist: Wer Feuerwehrmann oder Polizist oder Arzt sagt, der gendert ja auch.
Halt nicht mit Sternchen, Schrägstrich und all den anderen Dingen, die dem armen Söderlein mindestens so große Angst machen wie ein Minarett in München :D
Wobei meine blinde Bekannte auch jedesmal Plaque bekommt weil ihre lesesoftware damit etwas überfordert ist.
Ja, ich lese auch lieber Romane, in denen es flüssig lesbar bleibt, aber in offiziellen Dokumenten hab ich da echt nix gegen.
Ich habe unterbewusst auch angefangen beim Sprechen hier und da zu gendern, ohne die umständlichen Formulierungen, also z.B. "Studierende" oder ähnliches.
Wenn sich mit so wenig persönlichem Aufwand Menschen gesehener fühlen, gern geschehen. :)
Sie hatte halt ein Schreiben, in dem schon im ersten Satz mehrfach "liebe Schrägstrich r Anwohner Schrägstrich in und sowas vorkam, hat es damals auch im Discord vorlesen lassen und da konnte man dem Text schon wirklich schwerer folgen.
Wenn es eine einheitliche Regelung gäbe könnte man die der Lesesoftware sicher leicht beibringen, dann wäre es auch berrierefrei.
Interessanter Aspekt, dass genderneutrale Sprache Menschen mit Sehbehinderung ein Stück weit weniger inkludiert, bzw. den Zugang erschwert.
dass genderneutrale Sprache Menschen mit Sehbehinderung ein Stück weit weniger inkludiert, bzw. den Zugang erschwert
das ist nun auch keine besonders neue Erkenntnis und EIN Teil der Kritik, ebenso die, dass es Menschen aus anderen Sprachen das Erlernen der dt. Sprache erschwert.
Ich hab da bisher noch nicht drüber nachgedacht, also danke für den Erkenntnisgewinn. ;)
Die Doppelnennung ist offenbar traditionell nicht üblich und auch nicht notwendig in Bayern! Letztlich hab ich mich fast verschluckt. Da stand im Gemeindeblatt, der Pfarrer hätte zwei Ministranten entlassen. Das Foto war echt unscharf, aber die Ministranten hatten lange Haare! Im Text stand dann, es seien zwei Mädchen. Naja. Retrokultur.
In der DDR wurde auch nicht gegendert. Ich glaube nicht, dass sich Honecker jemals für solchen Irrsinn begeistert hätte.
Was hat die DDR mit gerndern zu tun? Weil da alle "gleichberechtigt" waren? *lol*
Die ist halt auch Geschichte, tut mir ja leid für dich aber weder DDR und UDSSR haben es bis in die Gegenwart geschafft.
In Belarus ist noch weitgehend "die Zeit stehengeblieben". Die meisten Betriebe blieben staatlich, Alexander Lukaschenko sei Dank! Mit diesem neumodischen Genderquatsch und LGBT etc. hat es der genausowenig wie sein Amtskollege Putin.
Ja, super, DAS sind genau die Länder, an denen ich mir kein Beispiel nehmen würde, huschhusch nach Moskau, kleiner Diktatorenknuddler.
oooh, der arme Kleine ist beleidigt, willste n roten Lolli?
Ich finde das total lustig, dass die CSU immer sagt, die Grünen wären eine Verbotspartei, um dann selbst den Gebrauch von geschlechterneutraler Sprache zu verbieten.
Finde ich unnötig und diskriminierend
Ich find nicht, dass es zur Pflicht gemacht werden sollte, zu gendern, aber eben auch nicht verboten.
Das ist unnötig stressig
Mich betrifft es zwar nicht, da ich nicht gendere, und nicht in Bayern lebe, aber an sich, finde ich das nicht verkehrt.
Man muss bedenken, genanntes Verbot gilt nur für Behörden.
Das dein Internat es nicht duldet, liegt wohl an deren Hausrecht.
Privat darf man weiterhin gendern, wie man will. Gilt eben als Slang oder, je nachdem, als Rechtschreibfehler.
LG.
Die Rechtschreibfehler lassen sich vermeiden, wenn man z.B. sagt: Ärzte und Ärztinnen, Lehrer und Lehrerinnen usw. Manche Moderatoren und im öffentlichen Raum Sprechende tun das. Soviel Zeit sollte eigentlich sein, wenn man schon gendert. Die Sternchen-Lösung finde ich abartig.
Oder einfach Ärzte. Versteht jeder, ist kurz, effizient und effektiv und geht niemandem auf die Nerven. Ich lese inzwischen auch keine Texte mit diesen nervtötenden Doppelnennungen. Wir wissen, dass es Frauen und Mädchen gibt. Haltet die Menschen doch bitte nicht für doof.
Nanche schreiben auch mal die weibliche und mal die männliche Form. - Bei Berufen kann man ja z. B. die weibliche Form nehmen, wenn die mehrheit der in diesem Beruf Tätigen Frauen sind. Insofern finde ich es schade, das die Berufsbezeichtnung Krankenschwester offiziell abgeschafft wurde.
Hebamme ist auch geschlechtslos. Macht keiner ein Faß für auf.
Ich sprach von Hebamme. Und da heißen männliche wie weibliche Hebammen "Hebamme". Weiblich ist da nur der Genus, aber den Unterschied zwischen Genus und Sexus nicht zu verstehen ist ja bereits der Kardinalfehler der Genderfreunde.
Übrigens interessant die Begründung: "Daher erwecke die männliche Berufsbezeichnung den Eindruck, dass männliche Hebammen ihren weiblichen Kolleginnen nicht gleichrangig gegenüber stünden."
Genau das gilt für die dauernde Geschlechtsseparierung durch das Gendern auch. Getrennt nennen bedeutet getrennt denken und eine eigene Kategorie eröffnen. Wo Frauen nicht mehr selbstverständlich der beste Autor sondern nur noch die beste Autorin sein dürfen, wird die Diskriminierung allenfalls schlimmer.
Nach wie vor richtig:
https://www.tagesspiegel.de/kultur/gendern-macht-die-diskriminierung-nur-noch-schlimmer-4192660.html
Einfach klassisch Gendern. Schülerinnen und Schüler etc. Hat man hinsichtlich Grammatik keine Probleme und ein Hausrecht kann solche Ausdrucksweisen wohl auch nicht verbieten. Ich bezweifle ganz allgemein, dass man per Hausrecht das gendern allgemein verbieten kann. Höchstens Punktabzug für "schlechten Ausdruck" oder Grammatikfehler.
Einfach klassisch Gendern. Schülerinnen und Schüler etc. Hat man hinsichtlich Grammatik keine Probleme und ein Hausrecht kann solche Ausdrucksweisen wohl auch nicht verbieten.
Richtig. So handhabe ich das auch.
Ich bezweifle ganz allgemein, dass man per Hausrecht das gendern allgemein verbieten kann. Höchstens Punktabzug für "schlechten Ausdruck" oder Grammatikfehler.
Denke ich ja auch. Aber ich nehme dem FS einfach mal ab, dass es sich so zugetragen hat.
100% Zustimmung. Das wäre die Freiheit, die alle angeblich fordern.