Verbot der Genderschreibweise?

Das Ergebnis basiert auf 25 Abstimmungen

Genderverbot ist sinnvoll 68%
Genderverbot ist nicht sinnvoll 28%
Ich bin zwiegespalten 4%

7 Antworten

Genderverbot ist sinnvoll

Jetzt mal völlig abgesehen davon, dass Gendern auf einer Lüge fußt - dem Leugnen des grundsätzlichen Unterschieds zwischen Genus (grammatikalisches Geschlecht) und Sexus (natürliches Geschlecht) - Privat kann jeder reden oder schreiben, wie er will. In Schulen, Unis, Behörden usw. hat man sich an die gültigen Regeln zu halten, die der Rechtschreibrat vorgibt.

Genderverbot ist sinnvoll

Nicht nur in Sachsen. Es gibt auch im Westen einige Kommunen, die es eine Weile als Vorgabe für ihre Ämter hatten, aber inzwischen wieder gestrichen haben.

Da zeichnet sich ein Trend ab.

Genderverbot ist nicht sinnvoll

Ich finde das Gendern zwar nicht unbedingt sinnvoll, aber das jetzt straight zu verbieten, ist irgendwie auch lächerlich, zumal das Gendern in ganz Deutschland eingeführt wurde und sich ein einziges Bundesland querstellen will, also wäre das nicht ganz richtig in meinen Augen, eine Genderung als Rechtschreibfehler zu werten. Die Schulen müssen das Gendern ja nicht mitmachen, aber ich bin der Meinung, dass zumindest ein "Lehrer:innen"/ "Lehrer*innen"/ "Lehrer/innen" genauso geduldet werden sollte wie die, meines Erachtens nach, "neutrale" Pluralform "Lehrer", da die Genderung auch ein Teil der deutschen Rechtschreibung darstellt.

Eingriffe in die Sprachgewohnheiten sind immer probelmatisch. Am besten funktionieren Veränderungen durch Gewöhnung.

Als ich jung war, schrieb man die Anrede im Brief so: Sehr geehrte Herren! - Der Brief wurde häufig nur von Frauen gelesen. Später schrieb man selbstverständlich Sehr geehrte Damen und Herren, Alle haben sich daran gewöhnt. Beim Gendern muss man ähnlich verfahen.

Genderverbot ist sinnvoll

Ich finde Gendern unnötig