Wenn Arbeitssuchende als "überqualifiziert" bezeichnet werden, müsste es dann die Möglichkeit geben, Qualifikationen zurückgeben zu können, um zu passen?
Schulabschlüsse, Ausbildungen, Studienabschlüsse ...
Den Führerschein kann / darf man ja auch zurückgeben.
12 Antworten
Die Erwartung bei Überqualifizierung ist (wenn es kein Euphemismus für etwas anderes ist), dass der Mitarbeiter sich in dem neuen Job langweilen würde und deshalb nicht lange bleibt oder schlechte Arbeit macht.
Krasses Beispiel: Ein Akademiker der es gewohnt ist antike Texte zu übersetzen zu interpretieren, der also den ganzen Tag einen Geist anstrengt, wäre an der Supermarktkasse vermutlich schnell gelangweilt.
Der Projektleiter, der um die Welt gejettet ist um überall komplexe Industrieanlagen in Betrieb zu nehmen, wird als Sachbearbeiter in einer Versicherung vielleicht nicht so glücklich.
Ein ehemaliger Chefarzt und Chirurg könnte nicht passen in die Rolle als Pfleger in einem Altenheim.
Du willst auch nicht, dass deine Mitarbeiter andere Mitarbeiter zurechtweisen, alles besser wissen oder Prozesse in Frage stellen, weil sie zu viel nachdenken.
Du kannst solche Qualifikationen nicht zurückgeben, weil diese Qualifikationen nur ein Ausdruck deiner Erfahrungen sind. Du kannst eine Qualifikation zurückgeben, jedoch nicht die Erfahrungen.
Selbst wenn der oben erwähnte Chefarzt sagt, er gibt die Approbation auf (geht das überhaupt?) und benutzt seinen Doktortitel nicht mehr... hat er trotzdem noch die Erinnerungen und Erfahrungen. Die kann er nicht vergessen.
Wenn man diesen Satz hört ist das nichts als Heuchelei.
Wenn du nicht überqualifiziert wärst würde sich eine andere Ausrede finden um dir klar zu machen das man dich nicht will.
LG
Juli
Oder einfach mal kleiner ansetzen.
Kannte arbeitslose die wollten von anfang an 5k netto pro monat XD
Da sagt man denen eben "Sorry sie sind überqualifiziert" einfach damit sie leine ziehen.
Ist teilweise wirklich absurd was für forderungen die leute haben die nochnie richtig was geleistet haben.
Und ja ich rede eher von jungen arbeitssuchenden.
Naja man setzt eben erstmal etwas niedriger an und dann steigt es wenn man gut arbeitet.
Ist einfach völlig normal.
Obendrein sagt die reine ausbildung nicht alles darüber aus wieviel jemand verdienen sollte.
Nehm mal die Informatik als Beispiel. da unterscheiden sich die Gehälter um WELTEN.
Für dich ist das völlig normal. Für mich nicht.....
Das Gehalt steigt wenn man erstmal wo arbeitet nicht mehr sonderlich an deshalb sollte man direkt schauen das man das Maximum rausholt.
Ich versteh natürlich deine Sichtweise aber sind wir ganz ehrlich gedankt bekommst du das später von deinem Chef nicht das du dich billig verkauft hast.
ich hab 3 mal in folge 10% gehalterhöhung bekommen jährlich weil ich wirklich gute arbeit leiste....
10% erhöhung ist wenn man das googelt quasi schon das maximum das man bekommt in den meisten fällen.
Also doch. Es wird gedankt. Man muss nur verhandeln können und es auch aktiv machen.
Bei dem was ich als argumente vorlege kann mein chef garnicht anders das sieht er genauso.
Mach wirklich gute arbeit und jeder chef wird das auch sehen.
Das Problem ist, die meisten labern nur sie würden ach soviel arbeiten und leisten quasi nix.
Wenn ich von Anfang an schon 500€ mehr verlange dann hab ich das worauf du dann 3 Jahre gewartet hast aber direkt. und bekommt das bereits 3 Jahre bevor du das dann bekommst..
Wie jemand meine Arbeit einschätzt ist mir wumpe weil das Personen abhängig ist, das ist für mich Glücksspiel und abhängig davon was für einen Chef man hat.
es ist kein glücksspiel.
Gute arbeit kann niemand leugnen. Wenn sie eben wirklich gut ist.
Wenn man jemanden loswerden will findet man auch Argumente dafür auch wenn jemand gute Arbeit leistet. Es ist also faktisch vom Vorgesetzten abhängig ob der einen leiden kann oder nicht.
er muss mich nicht leiden können...
Er schätzt die arbeit. fertig.
Es ist arbeit. Kein Freundeskreis.
Wenn er dich nicht leiden kann wirst du früher oder später gehn^^
Arbeit ist Arbeit und Freundeskreis ist Freundeskreis schon klar.......Deshalb ist unser LAnd auch so kaputt aufgrund dieser Doppelmoral.
oh man. Okay ich weis aus welcher ecke du kommst. Wir haben fertig.
Glaub ich nicht das du das weißt^^ Ich hab einfach entsprechende Erfahrungen gemacht aber steck mich schön in eine Schublade sowas können Idioten ja bekanntlich am besten.
Ich hab dich nicht beleidigt sondern Menschen die andere in Schubladen stecken habe ich beleidigt. Es steht dir also frei dich zu diesen Menschen zugehörig zu fühlen oder nicht. Scheinbar tust du das ich urteile nicht so vorschnell über andere die anderer Meinung sind
du hast explizit mich angeschrieben mit diesem satz... "steck mich schön in eine schublade..."
Ergo war das eine direkte beleidigung an mich egal wie du es drehst oder wendest.
Aber keine sorge. Ich reporte es nicht. Hab ich nicht nötig. Ist ja nur aufplusterei die hier betrieben wird.
Richtig aber Defacto habe ich dich nicht offiziell beleidigt^^ Es steht dir frei dich diesen Idioten zugehörtig zu fühlen. Und jetzt habe ich fertig :)
Immer dieses unsinnige Qualifikation = Zeugnis/Diplom". Die meisten Leute erreichen ihre Qualifikation durch Praxiserfahrung ... und die kann man schon rein logisch nicht zurückgeben.
Nein, so funktioniert das nicht. Immerhin hättest Du das Recht, mehr Geld verlangen zu können aufgrund Deiner Bildung.
Ich habe mich einst als Ingenieur für die Überwachung eines Parkhauses beworben und bekam die schriftliche Antwort: "Überqualifiziert"! Über ein gewisses Gehalt brauchte ich gar nicht erst zu reden!
Richtig. Weil die wussten, dass Du horrend fordern könntest. Da hat sich die Einladung zum Gespräch gar nicht erst gelohnt.
Oder die die langjährige Berufserfahrung haben sollten mal schauen was für ein Gehalt man mit ihrer Ausbildung erzielen kann. Erfahrungsgemäß verkaufen die sich nämlich immer zu billig.