Was ist der Unterschied zwischen einer Erklärung und einer Rechtfertigung (auch Entschuldigung genannt)?
So warf mir zum Beispiel in damals in der Jugend ein Erwachsener etwas vor, ich erkläre ihn warum ich dies so tat (und angenommen die Erklärung ist auch logisch). Dann kommt so etwas zurück wie „hör auf, Rechtfertigungen/Entschuldigungen“ zu suchen. Auf das Vorhandensein der Logik in meiner Erklärung wurde gar nicht eingegangen.
Ich frage mich bis heute: Kann man jede Erklärung als Entschuldigung/Rechtfertigung je nach Willkür abstempeln? Oder gibt es da auch objektive Unterschiede?
8 Antworten
Eine Erklärung ist eine Feststellung und eine Beschreibung und Nennu g der Fakten, um die Zusammenhänge einer Sache zu begreifen!
Eine Rechtfertigung ist eine persönliche Stellungnahne und Erklärung eines Menschen, um seine Vorgehensweise und deren Motive zu begründen und zu veranschaulichen, sodass derjenige, der ihn beschuldigt erkennt, dass an seinen Anschuldigungen nichts dran ist!
Allerdings hängt der Erfolg einer Rechtfertigung i.d.R. von der Einsicht und nicht zuletzt von der Intelligenz desjenigen ab, an den sie sich richtet! Ist der Gegenüber einem nicht wohlgesonnen, so kann man sich die Seele aus dem Leib rechtfertigen, denn er bleibt uneinsichtig und zweifelt die tatsächlichen Fakten entgegen besseren Wissens an und ist bestrebt, die Dinge zu verdrehen und einen zu diskreditieren!
Liebe Grüße und gute Wünsche!
Regilindis
Eine Erklärung kann der Rechtfertigung dienen.
Aber wie der Name nahelegt, hat Rechtfertigung mit "Recht" zu tun. Man fertigt eine Erklärung an, wieso man sich im Recht fühlt. Das kann subjektiv sein und nicht der Wahrheit entsprechen. Es kann aber für den anderen gewisse Vorgänge nachvollziehbarer machen.
Es kann sein, dass jeder einer anderen Logik folgt. Deshalb sollte man alle Seiten anhören und den Argumenten folgen.
An sich sind alles drei verschiedene Begriffe.
Eine Erklärung beinhaltet lediglich eine Begründung warum man sich so verhalten hat. Mit einer einfachen Schilderung warum ich mich so verhalten habe, sage ich aber erstmal nicht, das mein Verhalten grundsätzlich richtig oder falsch war.
Mit einer Rechtfertigung sage ich dagegen das mein Verhalten richtig war und versuche zu bekräftigen das es okay war das ich ein bestimmtes Verhalten an den Tag gelegt habe.
Mit einer Entschuldigung dagegen gestehe ich gegenüber der Person ein, das ich mich falsch verhalten habe und bitte sie deshalb um Vergebung.
Wenn man sich rechtfertigt, behauptet man, dass man nicht schuld ist (ob das stimmt oder nicht, ist für die Beantwortung der Frage irrelevant). Eine Erklärung enthält ein Schuldzugeständnis
Was ist mit „zum Teil Schuldgeständnis“? Ich meine selten ist man zu 100% an etwas Schuld.
Eine Entschuldigung ist eigentlich eine Schuldeingeständnis.
Wenn man sich bei wem entschuldigt und der nimmt die Entschuldigung an, meint das, dass man von der Schuld freigesprochen wurde.
Das ist aber nur möglich, wenn man auch die Schuld eingesteht.
Eine Erklärung, legt wiederum nur nahe, was die Gründe für das Handeln waren.
Eine Rechtfertigung sollte wiederum das Verteidigen des eigenen Handelns sein.
Wenn das, was ich sagte ziemlich falsch ist, dann ist auch das, was du sagst, ziemlich falsch.
Ich habe nämlich genau das von mir gegeben, was du meinst.
Ich habe gesagt ,,Wenn man sich bei wem entschuldigt und der nimmt die Entschuldigung an, meint das, dass man von der Schuld freigesprochen wurde."
Kapierst du es nicht? Du KANNST dich nicht bei jemandem entschuldigen - so wenig, wie du dich selbst vor Gericht freisprechen kannst.
Du kannst nur Einsicht und Reue zeigen und um Vergebung, Verzeihung und Entschuldigung BITTEN. Der Bitte wird nicht automatisch nachgegeben!
Mit "Tschuldschung" ist NICHTS wieder wie es zuvor war.
Ich habe gesagt ,,Wenn man sich bei wem entschuldigt und der nimmt die Entschuldigung an, meint das, dass man von der Schuld freigesprochen wurde."
Es steht ja im Text, dass jemand die Entschuldigung annehmen muss und erst auf jenes, man selbst entschuldigt wird.
Dein Kabelsalat sollte damit ersichtlich sein.
Hä, Kabelsalat? Bist du dir sicher, dass du mit der deutschen Sprache klarkommst?
Du wiederholst denselben Müll und merkst einfach NIX:
Ich habe gesagt ,,Wenn man sich bei wem entschuldigt ...
Genau das hast du gesagt. Egal, wie der Satz weitergeht, ist der Anfang schon Unsinn, weil das unmöglich ist. Denk mal drüber nach!
PS: Information ist objektiv, auch wenn sie falsch ist. Wenn es sie gibt, ist sie in der Welt und damit objektiv und ihrer Herkunft rückverfolgbar. Objektiv ist alles, was bleibt, wenn das Subjekt tot ist. Die Interpretation der Information ist subjektiv. Auch da noch einmal nachlesen.
Ich sehe nicht ein, wieso du mich erniedrigst.
Und nein, das ist falsch, ich habe nie gesagt ,,Wenn man sich bei wem entschuldigt PUKTIE PUNKTIE PUNKTIE"
Ich habe einen ganzen Satz von mir gegeben, welche du versuchst auszugrenzen, um deine irrationale Begründung zu rechtfertigen.
Wie gesagt, reime dir zusammen was du willst!
Solange du dir aber zusammenreimst, was du willst, sehe ich keinen Grund, sich auf deine Fantasie zu beziehen.
Ziemlich falsch.
Eine Entschuldigung ist, wie der Name sagt, eine Befreiung von Schuld. Das kann nur ein Richter oder das Opfer tun.
Niemand kann sich selbst entschuldigen, auch wenn es viele versuchen - siehe Trump.