Was denkt ihr über den Klimawandel? Wie viel tut ihr dagegen?

13 Antworten

Ich schütze das Klime ohne auf etwas zu verzichten, mit Mülltrennung, wenig Plastik kaufen, Pfand zurückbringen...


LuClRa  19.07.2025, 20:33

👍

Anastasia65  19.07.2025, 21:27

In wie fern schützt das alles das Klima?

Nun, wir schützen das Klima nicht wirklich bewusst, aber unser Lebensstil ist doch eher klimafreundlich.

Getränke jenseits vom klassischen Leitungswasser gibt es in Glasflaschen mit zurücktragen (weil die Plörre in den Plastikflaschen nicht schmeckt).

Einkäufe erfolgen größtenteils in Hofläden, Wochenmärkten und einer dedizierten Metzgerei. Den Müll, den die Discounter verkaufen bekommt bei uns keiner runter.

Unsere Heizung wächst im eigenen Wald nach, lediglich für den Transport nach Hause fällt Diesel an. Nicht primär wegen Klima, sondern ganz simpel aus Kostengründen.

Geräte (inkl. Smartphones, Tablets, etc) werden genutzt und ggf. repariert und nicht neu gekauft, weil es was aktuelleres gibt. Mein letztes Smartphone hatte ich 10 Jahre (mit einem Akkutausch zwischendrin) und die Daten von Frau und Kindern sind da ähnlich.

Der Strom kommt im Sommer vom Dach, auch hier rein aus Kostengründen. Wenn nächstes Jahr die Kasse stimmt, kommen noch ein paar Akkus dazu.

Urlaub verbringen wir meist daheim. Hier in der Gegend ist mächtig was geboten, das wird nicht langweilig in den Ferien. Nebenher hab ich seit 2012 Flugangst und steig mit Sicherheit in kein Flugzeug mehr. Wenn ich Adrenalin brauche, steig ich in einen Coaster.

Besorgungen, die sich in Fahrradtaschen packen lassen, werden bei passender Witterung auch per Fahrrad besorgt. Im Sommer bleiben die Autos meist in der Garage.

Die meisten Dinge im Haus sind recht stromsparend ausgelegt. Einfach, weils mittlerweile nicht mehr sonderlich viel mehr kostet und manch Gerät einfach zwecks irreparablem Defekt ausgetauscht werden musste.

Aber nichts davon machen wir bewusst "für´s Klima". Ich kann´s eh nicht ändern, von daher bemühe ich mich nicht extra darum. Es passiert halt so nebenher.


Fantho  19.07.2025, 22:04

Topp!

Gruß Fantho

Ich bin kein Heiliger und kein Aktivist – aber ich halte Klimaschutz für eines der wichtigsten Dinge, die wir konsequent anpacken müssen, wenn uns die Zukunft nicht egal ist.

Ja, ich esse Fleisch. Bei mir läuft nicht alles klimaneutral und ich mache auch nicht jeden Weg mit dem Rad. Aber ich habe mein Verhalten in den letzten Jahren bewusst angepasst:

Ich fahre selten Auto, bin seit über zehn Jahren nicht mehr privat geflogen, Fleisch kommt seltener auf den Tisch, Plastik lässt sich beim Einkauf gut vermeiden, Bio – wenn ich’s mir leisten kann –, weniger Papier, Heizung runter, Licht aus…

Und ganz ehrlich: Das schränkt meine Lebensqualität kein bisschen ein. Nur nichts tun ist keine Option.

Die Folgen des Klimawandels sind längst da, das merken alle. Was mir aber am meisten Sorgen macht, sind die langfristigen Folgen:

Ernteausfälle, brennende Wälder, Menschen, die ihre Heimat verlieren – und das oft in Regionen, die kaum zur Erderwärmung beigetragen haben.

Die Wissenschaft ist sich einig: Der Klimawandel ist menschengemacht. Der IPCC-Bericht von 2023 warnt: Ohne eine drastische CO₂-Reduktion steuern wir auf irreversible Kipppunkte zu – mindestens fünf davon sind fast erreicht. ☠️

Da finde ich es nicht zu viel verlangt, wenn Oma statt der nächsten Kreuzfahrt mal mit der Bahn verreist, oder Vati den SUV stehen lässt und die Kids mit dem Rad zur Schule bringt.

Denn: Wenn jeder nur ein bisschen ändert, ist am Ende trotzdem viel gewonnen.

Es geht ja nicht nur um heiße Sommer, sondern um Ressourcen, um Katastrophen, und letztlich darum, ob wir unsere Verantwortung wahrnehmen.

Die Lösung dürfen wir nicht einfach an die nächste Generation weiterreichen.

Danke fürs Lesen. 😊

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Naomi2012 
Beitragsersteller
 21.07.2025, 17:43

Genau das ist die richtige Einstellung😊🫶💪

So gut es geht plastikfrei einkaufen, regionale und saisonale Produkte, das Auto mal stehen lassen und mit dem Fahrrad fahren.

Inlandflüge sind nicht nötig, genauso wie Kreuzfahrten.

Wir leben über unsere Verhältnisse. Eines Tages sind unsere fossilen Brennstoffe aufgebraucht.

Die Sommer werden extremer, wenn es in meiner Region mal regnet, dann sind es Starkregenereignisse. Einen Winter gibt es fast schon nicht mehr.

Auto abgeschafft,Mobilität nur noch mit dem Fahrrad,ÖPNV und zu Fuß Lebensmittel möglichst aus der Region kaufen Obst und Gemüse nur in der Saison,sofern der eigene Garten nichts mehr hergibt .Reduzierung von Flugreisen.Elektro/Elektronische Geräte möglichst lange halten,wenn möglich reperieren.Dämmung des Wohngebäudes.Bis auf ein Kühlgerät alle anderen still gelegt.Jagd machen auf stromfressende Verbraucher.Kochen möglichst mit Gas anstelle elektrisch.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung