was geschieht mit alleinlebenden von Demenz betroffenen ohne Angehörigen, die sich um sie kümmern, und nun auch allein gelassen werden?


05.06.2025, 13:13

wäre es daher nicht schon politisch geboten, für Kinder zu plädieren, um der Empathielosigkeit in der Gesellschaft zu begegnen, denn die Folgen erträglicher sind?

6 Antworten

Die Situation alleinlebender Menschen mit Demenz ohne Angehörige ist alarmierend. Wenn die Krankheit fortschreitet, wird über ein Betreuungsgericht ein rechtlicher Betreuer bestellt. Dieser kümmert sich um die Belange des Betroffenen, aber die eigentliche Herausforderung ist die Pflege.

Heimplätze sind rar und teuer, und trotz steigender Pflegekosten herrscht ein massiver Pflegefachkräftemangel. Wenn das eigene Vermögen nicht ausreicht, springt das Sozialamt ein. Die Einsamkeit dieser Menschen wird durch das Fehlen familiärer Unterstützung noch verstärkt, und die Pflege von Demenzkranken ist so anspruchsvoll, dass kaum Personal dafür gefunden wird. Dies alles führt zu einer Versorgungslücke, die sich mit der wachsenden Zahl Demenzerkrankter weiter verschärfen wird.

Liebe 🌞 Grüße

Sie kommen auf die Demenzstation. Voraussetzung...es bemerkt jemand

Da gibt es entsprechende Einrichtungen!

Natürlich wird man für solche Personen einen Pflegeplatz finden. Das fällt dann natürlich der Allgemeinheit zur Last. Man kann solche Leute ja nicht einfach auf die Straße setzen.

Zuordnung eines staatlich beauftragten Betreuers, der dann versucht, für diese Person einen passenden Heimplatz zu finden.


bachforelle49 
Beitragsersteller
 05.06.2025, 13:17

..und du meinst tatsächlich, daß eine gesetzliche Betreuung sich mit Sozialämtern, Ärzten, Krankenhäusern und Heimleitungen "rumschlägt" .. (?!) Warum bedarf es denn dabei solch eines fremden Eingriffs..

BurkeUndCo  05.06.2025, 14:37
@bachforelle49

Weil der an demenz erkrankte (m/w/d) dazu selbst sicher nicht mehr in der Lage ist.