Würdet ihr bei euren Eltern putzen, wenn diese alt werden und nicht mehr selbst putzen könnten oder psychisch überfordert wären?
Angenommen, Eure Eltern würden alt, dement oder psychisch einfach überfordert sein und die Wohnung oder das Haus würde immer mehr verdrecken und in einigen Bereichen wie Bad der Schimmer sich immer mehr ausbreiten. Würdet ihr da putzen oder euch raushalten? Was würdet ihr tun, wenn die Eltern nur jammern, aber den Eindruck erwecken, ihr als erwachsene Kinder sollt euch nicht drum kümmern und das sie ihren eigenen Dreck gar nicht mehr wahrnehmen und sich mit Händen und Füßen gegen eure Hilfe wehren würdet?
Denn in der Dusche bei denen ist schon 1cm dicker Schimmel, die müsste komplett erneuert werden. Das ist eine Eckdusche im Keller.
11 Antworten
Das kommt auf das Verhältnis und auf die Umstände an.
Ich persönlich würde es wahrscheinlich eher nicht machen, da ich ein Leben lang unter meinen Eltern gelitten habe und heute auch noch ständig verletzt werde. Warum soll ich etwas zurückgeben, das ich nie bekommen habe? Fürsorge, Liebe?
Aber sagen wir mal so, für eine sehr gute Freundin oder jemand anderen aus der Familie, der mir nahesteht würde ich es aufjedenfall machen.
Nochmal zu der geschilderten Situation. Diese Menschen wollen die Hilfe manchmal nicht annehmen, weil sie sich schämen, gerade Hilfe von den Kindern anzunehmen fällt den Alten oft extreem schwer, auch dass man nicht mehr so eigenständig sein kann. Es da vielleicht mal etwa smit Augenhöhe und EInfühlungsvermögen probieren.
Klar würde ich das tun, soweit meine Kräfte reichen und meine eigenen Verpflichtungen mir die Zeit dazu lassen.
Keine Diskussuion vom Zaun brechen, einfach machen.
Aber bitte nicht so "radikal aufräumen".
Das Nötigste, immer wieder ein bißchen, das es nicht so auffällt und die alten Leutchen sich nicht bevormundet fühlen.
Ich weiß wie schwierig es ist den goldenen Mittelweg zu finden.
Also klar es ist eigentlich nicht deine "Sache" bzw. es konnte dir keiner übelnehmen würdest du dich nicht darum kümmern aber wenn da schon Schimmel in der Wohnung (im Haus ist) und es generell ziemlich verdreckt ist dann würde ich denen nochmal ins Gewissen reden und da wenigstens für etwas Ordnung sorgen, weil das schon echt kein Zustand ist und es wird ja nicht besser.
Das ist natürlich Schade besonders, weil du nur helfen möchtest und natürlich auch nicht möchtest, dass deine Eltern in einem kompletten Saustall leben.
Mache ihnen klar, dass das kein gesunder Zustand ist! Außerdem sollten sie schätzen, dass du überhaupt helfen möchtest denn wie du schon bemerkt hast würden viele der Leute, die dir geantwortet haben, das nicht machen (was auch legitim ist).
Ich würde noch einmal das Gespräch mit beiden suchen und sagen, dass du es NUR gut meinst aber sollten sie nur abblocken dann kannst du wohl oder übel wohl nichts machen immerhin hast du es schon versucht.
[Möglicherweise schämen sie sich auch einbisschen wenn du ihnen helfen würdest]
Ich jedenfalls finde es sehr gut, dass du versuchen willst da zu helfen und ich hoffe sie sehen es auch ein.
Nein.
Bei meinem Erzeuger aus Prinzip nicht, und bei meiner Mutter käme es auf den Aufwand an. Ich bin vollzeit berufstätig und habe entsprechend wenig Teit und Energie übrig, um in meiner Freizeit auch noch da hin zu fahren und zu putzen. Ich würde eher mit ihr zusammen nach professionellen Unterstützungsmöglichkeiten schauen (manche mobilen Pflegedienste bieten auch Einkaufen, Mahlzeitendienst und Haushaltshilfe an). Das kann sie dann akzeptieren oder es bleiben lassen.
Wahrscheinlich würde ich meinen Eltern, anstatt bei ihnen zu putzen, eine Haushaltshilfe organisieren und notfalls auch selber bezahlen. Ich komme schon mit dem Putzen meiner eigenen Wohnung nur so mittelmäßig zurecht (aufgrund von Zeitmangel und gesundheitlichen Problemen), noch eine andere Wohnung zusätzlich zu putzen würde ich kaum schaffen.
neulich lief da sogar schon eine Maus zwischen den Klamotten im Keller herum, die auch noch auf dem Boden herumliegen und alles immer mehr verstaubt. Ich wollte mit meiner Mutter aufräumen, die hat aber keine Zeit, muss noch zur Arbeit. Sie hatte mal wieder angefangen, mir alles übel zu nehmen und fühlt sich bedrängt von mir. Deshalb geraten wir nur im Streit.