Warum untersucht das FBI eine "rassistische" Massen-SMS?
Die US-Bundespolizei FBI untersucht laut diversen Medienberichten eine "rassistische" Massen-SMS, die an eine Vielzahl schwarzer Amerikaner verschickt worden sein soll (siehe hier). Konkret heißt es darin, dass die Empfänger bald zum Baumwoll-Pflücken abgeholt werden würden:
Ich frage mich: Warum untersucht das FBI diese Nachricht? Es gibt in den USA keinen die Meinungsfreiheit einschränkenden Volksverhetzungsparagrafen wie in Deutschland.
Viel mehr kann jeder sagen, was er will - insbesondere auch "rassistische" Äußerungen tätigen. Warum ermittelt das FBI also in der Sache? Es scheint doch überhaupt keine Straftat vorzuliegen.
3 Antworten
Deine Fragen sind oft seltsam. Diese ist an der Spitze.
Auch in den USA nicht zum Glück nicht alles möglich. Auch wenn diese Nachricht klar ein Fake ist, ist es übler Rassismus. Und dem tritt man entgegen. Und das ist auch gut so.
Der Fragesteller ist sehr deutlich in Richtung Identitäre positioniert, nicht erst heute.
Du solltest deine unbändige Wut im Zaum halten. Damit setzt du dich nur nachhaltig ins Unrecht.
Es gibt zwar in den USA keine Einschränkungen in Meinungsfreiheit, aber es gibt dennoch den Straftatbestand der Nötigung, der Erpressung oder der Beleidigung.
Diese SMS ist eine Kombination aus diesen Dingen.
Außerdem ist es in den USA verboten zu Gewaltmaßnahmen gegen einzelne Gruppen aufzurufen.
Der Unterschied in direkten Aussagen.
Legal:
"Afroamerikaner stellen 13 % der Bevölkerung und sind für 52 % aller Morde in den USA verantwortlich."
--> Diese Aussage ist legal, weil sie zu keinen Taten aufruft.
Illegal:
"Afroamerikaner stellen 13 % der Bevölkerung und sind für 52 % aller Morde in den USA verantwortlich. Lasst uns alle Afroamerikaner in Umerziehungslager stecken."
--> Diese Aussage ist illegal, weil sie zu Gewaltverbrechen gegen Afroamerikaner aufruft.
Die SMS ist illegal, weil sie direkt an Personen verschickt wird und diese somit bedroht werden.
Es gibt zwar in den USA keine Einschränkungen in Meinungsfreiheit, aber es gibt dennoch den Straftatbestand der Nötigung, der Erpressung oder der Beleidigung.
Nein, es gibt in den USA keinen Straftatbestand der Beleidigung unter Strafe stellt. Das ist ja gerade der Punkt. Und Nötigung und Erpressung wären mangels Drohung mit Gewalt auch nach deutschem Strafrecht völlig fernliegend.
Legal:
"Afroamerikaner stellen 13 % der Bevölkerung und sind für 52 % aller Morde in den USA verantwortlich."
--> Diese Aussage ist legal, weil sie zu keinen Taten aufruft.
Diese Aussage ist nicht nur legal, sondern sachlich zutreffend. Warum kommt man auf die Idee diese könnten illegal sein?
"Afroamerikaner stellen 13 % der Bevölkerung und sind für 52 % aller Morde in den USA verantwortlich. Lasst uns alle Afroamerikaner in Umerziehungslager stecken."
--> Diese Aussage ist illegal, weil sie zu Gewaltverbrechen gegen Afroamerikaner aufruft.
Auch diese Aussage wäre in den USA legal.
Nein, es gibt in den USA keinen Straftatbestand der Beleidigung unter Strafe stellt.
Doch den gibt es. In den USA heißt das "Defamation" und lässt sich direkt mit "Verleumdmung" übersetzten. Die US-Verleumdmung ist aber nicht das gleiche wie die deutsche Verleumdmung in dieser Hinsicht.
Hier ist die Quelle. Absatz 2 im Link.
Leute wie du gehen mir echt auf den Sack, die hier irgeneinen Schund behaupten. Quellen muss man heutzutage garnicht mehr wirklich suchen, sondern bekommt sie von ChatGPT auf dem Silvertablett serviert.
Bevor jetzt irgendwelche niveaulosen Aussagen deinerseits kommen such dir eine Quelle für deine Falschbehauptungen. Wenn du keine Quelle hast, bzw. auf fadenscheinige Wordpressquellen zurückgreifen musst, dann hast du einfach nicht Recht. Punkt.
Doch den gibt es. In den USA heißt das "Defamation" und lässt sich direkt mit "Verleumdmung" übersetzten. Die US-Verleumdmung ist aber nicht das gleiche wie die deutsche Verleumdmung in dieser Hinsicht.
Hier ist die Quelle. Absatz 2 im Link.
Du hast von Beleidigung geschrieben - nicht von Verleumdung. Das sind unterschiedliche Dinge. In der Regel geht es hier auch um zivilrechtliche Klagen, nicht um strafrechtliche Verfahren. Das kann aber auch dahinstehen, da Verleumdung im vorliegenden Fall ohnehin nicht vorliegt.
Leute wie du gehen mir echt auf den Sack, die hier irgeneinen Schund behaupten. Quellen muss man heutzutage garnicht mehr wirklich suchen, sondern bekommt sie von ChatGPT auf dem Silvertablett serviert.
Du behauptest nachweislich falsche Tatsachen und fühlst Dich danach auch noch im Recht. Weißt du was der Dunning-Kruger-Effekt ist? Gut, Diskussionen mit den meisten Menschen sind ohnehin sinnlos, weil sie geistig zu beschränkt sind. Und wenn es dann noch um juristische Themen geht, wo Laien regelmäßig im Brustton der Überzeugung hanebüchene Aussagen treffen - mein Fehler.
Mir ist irgendein Effekt scheißegal. Fakt ist, dass du keine Quellen dargelegt hast um mich zu wiederlegen, was uns zeigt, dass du Unrecht hast.
Gut, Diskussionen mit den meisten Menschen sind ohnehin sinnlos, weil sie geistig zu beschränkt sind.
Sehe ich auch so. Die meisten Menschen, wo du wohl dazugehörst, bringen keine Quellen mit ein, sondern diskutieren ewig herum.
Mir ist irgendein Effekt scheißegal. Fakt ist, dass du keine Quellen dargelegt hast um mich zu wiederlegen, was uns zeigt, dass du Unrecht hast.
Du hast etwas behauptet - nämlich, dass es in den USA den Straftatbestand der Beleidigung gebe. Insofern bist Du auch in der Pflicht eine entsprechende Quelle zu liefern. Es ist aber natürlich schlechterdings unmöglich eine solche zu liefern, weil Beleidigung in den USA strafbar ist.
Deshalb bist Du dann auf Verleumdung ausgewichen. Das ist aber ein ganz anderer Tatbestand, bei dem es anders als bei Beleidigung nicht um Werturteile, sondern um Tatsachenbehauptungen geht.
Und wenn wir schon mal dabei sind: Selbst Verleumdung ist nur in 23 von 50 Bundesstaaten strafrechtlich ahndbar. Zwischen 1964 und 2004, also über einen Zeitraum von 40 Jahren, wurden insgesamt 22 Personen wegen Verleumdung strafrechtlich verurteilt (siehe hier).
Mit anderen Worten: Nicht nur ist Verleumdung ein völlig anderer Straftatbestand. Er spielt auch in der Rechtspraxis so gut wie keine Rolle.
Nein, aber Du hast Dir gerade einen Platz auf meiner Ignorierenliste gesichert. ;)
Das FBI geht gegen Hassverbrechen vor. Unterstützt du solche? Es wirkt so.
Der Fragesteller ist sehr deutlich in Richtung Identitäre, Neure Rechte aufgestellt. Er darf hier mit Segen der Mods weiter "Argumente" verbreiten
Die Polizei ist nicht dazu da irgendetwas "entgegenzutreten" und politische Zeichen zu setzen, sondern Straftaten zu verfolgen. Und wenn es keine Straftat gibt, hat sie sich rauszuhalten.