Warum soll man den zwangsweise finanzierten Medien (Tagesschau, ZDF usw.) vertrauen?
11 Antworten
Blind vertrauen sollte man keinen Medien. Denn auch Medien sind nicht immer neutral und können falschen Informationen aufgesessen sein.
Allerdings ist es so, dass die öffentlich-rechtlichen Medien anders als private Medien nicht zu 100% aus Verkaufszahlen und Werbeeinnahmen angewiesen sind. Private Medien müssen also 1. möglichst viele User/Leser generieren, z.B. durch "Clickbait"-Überschriften, Übertreibungen und Themen, die eine möglichst große Leserschaft interessieren und werden 2. niemals etwas Negatives über einen Werbepartner veröffentlichen. Das ist bei öffentlich-rechtlichen Medien anders.
Zudem sind die öffentlich-rechtlichen Medien sehr transparent, vor allem im Vergleich zu den privaten. Und sie haben oft auch mehr Zeit für Journalismus ("Zeit ist Geld"). Das sieht man im TV beispielsweise bei den sehr gut gemachten Dokus und Reportagen, wo die Sender Themen und Menschen teilweise über Jahre hinweg begleiten, um daraus am Ende eine einstündige, aber hervorragende Doku zu generieren.
Was natürlich nicht bedeutet, dass private Medien grundsätzlich schlecht sind.
Weil sie unabhängig von Staat und Wirtschaft sind.
Es sind unsere Bürgermedien, die wir selbst finanzieren, damit sie uns informieren. In anderen Ländern erfahren die Leute nur das, was der Staat ihnen erzählen will, wie etwa in Russland, oder was den Medienmogulen den meisten Gewinn bringt.
Bei uns hat jeder die Chance, vernünftig informiert zu sein.
Weil die sich auf die Fahnen geschrieben haben, journalistisch seriös zu arbeiten, was ihnen auch größtenteils gelingt.
Und sie können unabhängig von irgendeinem Geldgeber arbeiten, das ist ein Riesenvorteil wie man gegenüber anderen Ländern sieht, wo superreiche Inhaber (USA) oder Regierungen (Russland) den Kurs bestimmen.
Ich vertraue keinem Medium uneingeschränkt.
Vertrauenswürdiger als TikTok oder Nius sind sie aber allemal.
Weil sie weder vom Staat noch von Konzernen abhängig sind. Deshalb.