Warum ist das Thema Essen so emotionsgeladen und kontrovers?
Ich verstehe nicht, warum viele einander die vermeintlich "einzig richtige" Ernährungsweise aufzwingen wollen und warum es immer wieder Diskussionen gibt. Und beim gemeinsamen Essen mit Familie oder Freunden kritisieren manche auch das Essverhalten von anderen Menschen (z.B. Wie es schmeckt dir nicht?; Iss doch mehr/weniger). Oder auch die Anfeindung von Vegetariern und Veganern.
Es soll doch jeder für sich entscheiden was er isst und es sollte doch von anderen einfach akzeptiert werden.
8 Antworten
Das Thema Essen ist so emotionsgeladen und kontrovers, weil es weit mehr ist als reine Nahrungsaufnahme – es ist zutiefst mit Identität, Kultur, Werten und Emotionen verknüpft.
Und ja, das sage ich als jemand, der kaum Fleisch isst.
Naja, am Ende bereut man es, wenn man nur Schokoriegel isst, aber die Grundlagen von gesunder Ernährung sind nicht kontrovers.
bin ich deiner Ansicht.
Ich lasse die essen was/wie sie wollen und die sollen mich essen lassen was und wie ich will.
Weil beim Essen, wie auch dem Wetter auch die Dummköpfe was beitragen können.
Es schmeckt dir nicht? Nun dann ist das eben so. Nicht jeder mag alles, jeder darf Sachen haben die er nicht mag. Und keiner sollte sich was reinzwingen nur weil jemande es für einen gekocht hat. Sicher kann man mal was essen was nicht superlecker ist. Darf das aber auch sagen, sonst wird es ja womöglich erneut gekocht.
Und die verschiedenen Ernährungsweisen? KLar sollte man da auch tolerant sein. Ist aber oft eben sehr emotionsgeladen, wenn es um Tierleid geht. Da helfen dann gar keine Argumente: Das Tier ist tot, fertig aus. da hilft es auch nichts zu sagen ja aber auch mit Veganismus erzeugt man Tierleid. Da hilft es auch nichts zu sagen dass eine Welt fast ohne Tiere auch nicht lebenswert wäre. Da hilft es auch nichts zu erklären dass ein überpopulation von Wild schädlich wäre. da gilt nur eines: Das Tier darf nicht leiden. Weiter kommst du bei vielen nicht. Und dann knallt es.
Fairerweise muss man dazusagen, dass es oftmals umgekehrt "knallt" - z.B., wenn ein (evtl. angehender) Veganer nach einem schnöden fleischlosen Rezept anfragt...
+1