Warum gibt es den Begriff „Islamisten“?
Meine Meinung: Es gibt keine „Islamisten“. Das ist wahrscheinlich nur ein Produkt von islamfeindlichen Menschen, die gegen Muslime hetzen wollen.
Es gibt eben Muslime, die ihre Religion praktizieren und befolgen. Das macht sie doch nicht gleich „gefährlich“.
Klar, schlechte Menschen gibt es bestimmt, genau wie in jeder anderen Religion auch.
8 Antworten
Natürlich gibt es Islamisten. Wie würdest du z.B. die IS-Terrororganisation denn sonst nennen?
Ja ist richtig, das sind Terroristen, welche eine Auslegung des Islams haben, in der es richtig und nicht moralisch verwerflich ist andere Menschen zu töten. Diese Folgen auch dem Islam, aber praktizieren diesen eben anders als die Friedlichen Anhänger des Islams. Um radikal-terroristisch von friedlich seinen Glauben ausleben zu trennen nennt man einfach die radikalen Terroristen „Islamisten“ und die friedliche Anhängerschaft „Muslime“, „Moslems“ (keine Ahnung).
Also es gibt natürlich Islamisch, aber es gibt eben auch Islamistisch, das haben nicht irgendwelche Islamfeindlichen Personen einfach so beschlossen.
dann sind es ja doch Islamisten, oder wie würdest du deren Art des Auslebens der Religion bezeichen? Sag mal
in der es richtig und nicht moralisch verwerflich ist andere Menschen zu töten. Diese Folgen auch dem Islam, aber praktizieren diesen eben anders
Alle religiösen Muslime folgen dem gleichen Islam und der Islam befiehlt nicht andere Menschen einfach so zu ermorden. In Deutschland leben über Millionen Muslime und nicht alle begehen Terroranschläge.
Muslime, die sowas tun, kann man auch einfach als „Terroristen“ bezeichnen.
Die nennt man aber speziell dann islamisten. Moslems, welche Anschläge verüben...also sorry, wenn du das nicht verstehst...Da könntest du genauso sagen, dass es keinen Nationalsozialismus gab, weil nicht jeder sozialist und nationalist Juden in Gaskammern getötet hat. Merkste was? Es ist eine eigene Auslegung des Islams, und um da eine klare Grenze zu ziehen spricht man von Islamisten und Moslems.
Schau mal...es gibt evangelische Christen und katholiken. Sind beides christliche strömungen, aber die bibel kann man unterschiedlich auslegen, so also auch den koran.
Doch, natürlich macht es Menschen gefährlich, wenn sie den Islam strikt befolgen, denn der Islam ist eine intolerante und bösartige Religion. Gäbe es keine Menschen, die es nicht so genau mit Islam nähmen, müsst er sofort verboten werden, und zwar wegen der Religionsfreiheit, weil der Islam die Religionsfreiheit ablehnt und bekämpft.
Die Unterscheidung dient also dem Schutz der freien Ausübung des Islam.
Das "Problem" bei deiner Aussage ist, dass sie von anderen Muslimen immer wieder abgelehnt wird.
Ihr Argumentation lautet dem Sinn nach: "Nicht alle Muslime sind Islamisten / islamische Fundamentalisten."
Sie wollen sich damit bewusst abgrenzen von Mitgliedern von Gruppen wie dem IS einerseits und von Gruppen die zum Beispiel eine Kalifat wollen anderseits.
Das Problem ist eher, dass ausgedachte Wörter gegen andere Religionen hetzen sollen. Es ist schon erstaunlich, wie viele islamfeindliche Menschen sich hier rumtreiben.
Salwan Momika hat in der Öffentlichkeit den Koran verbrannt. Was soll das für eine Kritik sein? Heute ist es ein Koran-Buch und morgen eine Moschee… Solche Fälle gab es schon.
Damit will ich nicht sagen, dass der Mord gerechtfertigt ist. Natürlich ist das schrecklich und sowas sollte NIEMALS passieren.
In diesem Buch soll folgende Defintion zugrunde gelegt werden: Beim Islamismus handelt es sich um Bestrebungen zur Umgestaltung von Gesellschaft, Kultur, Staat oder Politik anhand von Werten und Normen, die als islamisch angesehen werden.
Quelle: Islamismus von (Islamwissenschaftler) Tilman Seidensticker
Nachzulesen in der Leseprobe:
Man kann auch treffender „Islam-Terroristen“ sagen - ist etwas aussagekräftiger…
Terroristen.
Darauf wärst du jetzt wahrscheinlich nie gekommen, oder?