Vergeht nach unserem Tod eine bestimmte Zeit, bis unsere Eltern wieder das Alter haben, wo sie uns bekommen haben?

Also das Universum hätte einen Sprung in der Platte? Ich hoffe nicht.

Nur einem kleinen Teil der Menschen gelingt es sich mit der Tatsache eines unausweichlichen Todes und damit mit dem absoluten Ende ihres Daseins anzufreunden. Ganz offensichtlich hat uns die Evolution mit einem unbedingten Überlebenswillen ausgestattet, der bei der extremen Ausgestaltung unserer geistigen Fähigkeiten nun dazu führt, dass wir Konstrukte schaffen, die dieses Überleben in irgend einer Weise - entgegen aller naturwissenschaftlichen Einsicht - ermöglichen.

Und eine dieser Varianten ist die Lehre von der Wiedergeburt, die naturgemäß besonders von den Priestern unterschiedlichster Religionen aufgegriffen wurde, um über dies Versprechen die Gläubigen an ihre Machtsphäre zu binden: "Wenn du Dich meinem Glauben anschließt, meine Gesetze befolgst und meine Lehren auch deinen Kindern, Verwandten und Freunden verkündest, wirst du wiedergeboren in Seligkeit." So ein Versprechen ist leicht zu geben, weil es niemals verifiziert werden muss. Der Zugewinn von Macht ist aber erheblich und deshalb wurde diese Zusage von Priestern aller Religionen, auch der christlichen, gerne genutzt.

Was nun aber lediglich eine Art Taschenspielertrick der Priester ist, gelangte häufig auch in das Gedankengut der Allgemeinheit. So ist es eben einfach eine wundervolle und für das Wohlbefinden der Psyche hilfreiche Vorstellung, dass nicht der Tod und die Auslöschung meiner Existenz das Ende ist, sondern "es wird die Wiedergeburt folgen", neues Spiel, neues Glück, alle Uhren noch mal auf Null zurückgestellt! Leider, leider aber eben nur eine "glücklich machende Illusion"! Wenn man in die Stammesgeschichte der Organismen schaut, gibt es keinen einzigen Beweis oder zumindest Hinweis, dass man in seiner je einzigartigen Existenz erneut in den Kreis der Lebenden gelangen wird. Jede Mikrobe, jede Ameise, jedes höhere Säugetier und damit auch jeder Mensch sind einzigartig und - sofern man die Gesetze des Zufalls kennt - ist es absolut unmöglich, dass es eine molekulare Konstellation geben könnte, die mit meinem momentanen Körper identisch ist.

Der Wiedergeburtsgedanke ist eine schöne Illusion, aber für jeden, der sich mit dieser Problematik ein wenig beschäftigt hat, rasch zu durchschauen und als Phantasterei einzuordnen. Tut mir leid, dir keine bessere Auskunft geben zu können.

Ich glaube, dass man nach dem Tot zum Strahl wird, für den keine Zeit vergeht.

Naja das kommt darauf an woran man glaubt. Es gibt ja Leute die glauben das nach dem Tod einfach nichts ist.
Dann Leute die glauben das man ins Paradies/Himmel oder Hölle kommt.
Oder eben das man wiedergeboren wird.

Ich persönlich glaube das man so lange wiedergeboren wird, bis man die Beste Version seiner selbst erreicht hat. Wir alle machen Fehler das ist normal, aber mit jedem weiteren Leben erhalten wir eine neue Chance es besser zu machen.

Aber nein es wird keine Ähnlichkeiten mit unserem alten Leben haben, wobei manche schon glauben das zb das eigene Kind die wiedergeborene Großmutter ist oder so.

Was meint Ihr?

Das ist nur Unsinn.