Studie besagt: Welthunger besiegen durch Vegetarismus statt durch Veganismus
Laut einer Studie soll gemäßigter Kosum tierischer Lebensmittel eher dazu beitragen, den Welthunger zu besiegen als veganismus.
Weiß hier jemand etwas über die Studie? Wie wurde sie in der Fachwelt von anderen Wissenschaftler*innen bewertet? Gibt es weitere Studien dazu?
Das Argument mit dem Weideland ist interessant. Wobei zunächst mal die Massentierhaltung wegfällt und so sehr viele fruchtbare Äcker genutzt werden können, um Pflanzen anzubauen für Menschen. Auch das Methan durch Kühe fällt weg.
Vielleicht kennt sich hier jemand damit aus, ich bin gespannt, was für Argumente kommen.
https://www.businessinsider.de/wissenschaft/warum-veganer-planeten-nicht-retten-r-2/
Gibt es andere, anerkannte Studien, die zu anderen Ergebnissen kommen?
Es gibt ja fast zu allem eine Studie, die irgend etwas untermauert, oft durch mangelnde Durchführung, und es kommt auch darauf an, wer sie in Auftrag gibt.
Und bitte bleibt beim Thema, es geht um das Thema Ernährung, nicht Tierschutz/Tierrechte sind Inhalt der Studie!
KI Liama darüber, wie man Weideland nutzen kann (in Klammern meine Anmerkungen):
- Naturschutz: Weideland kann als Lebensraum für verschiedene Pflanzen- und Tierarten dienen und somit einen wichtigen Beitrag zum Naturschutz leisten.
- Landschaftspflege: Weideland kann helfen, die Landschaft zu pflegen und zu erhalten, indem es verhindert, dass sich Büsche und Bäume ausbreiten und die Landschaft verändern. (klingt eher unlogisch)
- Energiegewinnung: Weideland kann für die Produktion von Biomasse genutzt werden, zum Beispiel durch die Anpflanzung von Energiepflanzen wie Miscanthus oder Weizen. ( Was nur geht, wenn es fruchtbarer Boden ist, dann kann auch Pflanzen zur Nahrung anbauen)
- Bodenschutz: Weideland kann helfen, den Boden zu schützen, indem es verhindert, dass er durch Erosion oder Verschmutzung geschädigt wird.
- Klimaschutz: Weideland kann als Kohlenstoff-Senke dienen, indem es Kohlendioxid aus der Atmosphäre aufnimmt und speichert.
- Forschung und Bildung: Weideland kann als Forschungs- und Bildungsgebiet dienen, zum Beispiel für die Erforschung von Ökosystemen oder die Ausbildung von Landwirten und Naturschützern.
5 Antworten
Vor allem, weil die Menschen in armen Ländern ohne Nutztiere wie Pferd, Rind oder Wasserbüffel den Pflug selber ziehen müssten, und aufgrund geringerer Bodenbearbeitung und Unkrautbekämpfung geringere Erträge an Nahrungspflanzen ernten würde.
In armen Ländern verschlechtert sich die Ernährungssituation sofort, ohne Nutztiere.
Die Welthungerhilfe hat Ziegen nach Afrika gespendet, damit sich die Ernährungssituation der Kinder in den Familien verbessert.
Hier nochmal ein Link zu deiner Studie
Und weil Neubildungen mit Tierprodukten im Essen in Zusammenhang stehen sollen... Angeblich...
Es is logisch dass nicht jeder vegan sein kann weil das alles verschiedene lebensrealitäten sind.
Aber ein europäer braucht sich halt echt nicht mit nem inuit vergleichen
.
Es wär auch nicht dass Probleme wenn fleisch gegessen werden würde wie vor 200 Jahren, aber diese industrialisierte tierhaltung ist einfach nur ne Katherstrophe für mensch, tier und planeten
Die Studie klingt für mich absolut plausibel. Es gibt auf der Welt ein paar Flächen, die zwar nicht als Ackerland lohnenswert sind, dafür aber durchaus für Viehhaltung. Man muss zwar immer gucken, ob und wie viel im Winter zugefüttert werden muss und ob sich das dann insgesamt noch rechnet.
Als Beispiel stelle ich mir mal Baden-Württemberg vor. Hier gibt es ein paar Flächen im hohen Schwarzwald, die aus ökonomischer und touristischer Sicht eher für Schafe als für Landwirtschaft geeignet sind. Aus touristischer Sicht kann man noch ein paar Kühe mit Kuhglocken dazustellen. Realistisch betrachtet kommt man dabei auf ein paar tausend Tiere - dann kann man vielleicht 1000 Tiere jährlich schlachten. Zum Vergleich: Baden-Württemberg hat über 11 Millionen Einwohner. Zusätzlich macht es aus fortwirtschaftlicher Sicht Sinn, gelegentlich mal ein paar Rehe oder Wildschweine zu schießen. Dieses Fleisch kann man dann auch verzehren.
Ich finde die Überschrift des Artikels "Warum Veganer den Planeten nicht retten" ungut gewählt. Dies suggeriert, dass vegane Ernährung nichts bringt, obwohl diese eine extrem viel bessere Klimabilanz hat als der durchschnittliche Fleischesser.
Ein Drittel aller Lebensmittel wird weggeworfen.....
Brot für die Welt. Die Wurst bleibt da.
Plug oder Pflug?